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GrBaer185

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Bei mir sind einzelne Finger- und Zehengelenke betroffen, in der Regel das 2. Gelenk von der Spitze her. Es sind so Episoden, wo es an nur einem oder zwei Gelenken auftritt, aber chronisch wird, wenn ich kein Kortison direkt ins Gelenk spritzen lasse, z.B. Triam 10 mg Lichtenstein, Injektionssuspension, Wirkstoff Triamcinolonacetonid. Dann habe ich wieder lange Pausen.

Die Gelenke, wo ich dass noch nicht wusste oder konsequent habe machen lassen, sind deformiert (cup in pencil) und/oder bewegungseingeschränkt (versteift).

Nicht jeder Arzt kann oder will ins Gelenk spritzen, dies will handwerklich gekonnt sein. Wichtig: Einstichstelle sehr gut desinfizieren und auf Sterilität achten!

Einmal hatte ich eine Uveitis, die ging mit vom Augenarzt verschriebenen Cortison-Augentropfen wieder weg.

Wiederholt hatte ich Achillessehnenschmerzen, die zum Glück nach Monaten wieder weg gingen. Behandlung u.a. mit Stoßwelle. Ebenso ein Tennisellenbogen links, dass wo ich Rechtshänder bin. Kam vermutlich von gerätegestützter Krankengymnastik (Butterfly-Übung an Gerät). Wiederholt Entzündung des Erbsenbeins an der li. Hand - da brachten Kortisonspritzen nicht den gewünschten Erfolg. Zur Zeit praktisch symptomlos.

Neuerdings, d.h. so vor 3 Jahren, am kleinen Finger und diesen Herbst am Mittelfinger der rechten Hand, hatte ich einen Schnappfinger. Verschwand beide Male nach längerem Warten erst nach einer Kortisoninjektion.

Ich habe die Theorie, dass es bei den Gelenken ähnlich wie bei der Haut ist. Eine Verletzung oder Reizung (bei der Haut als Koebner Effekt bezeichnet) führt zu einer Entzündung zwecks "Reparatur". Leider findet bei mir die Entzündung dann kein Ende und wird chronisch...
Diese Überlegungen passen zu einem Artikel aus dem Pso Magazin 4-2019 (vgl. Köbner-Phänomen – was ist das? - Psoriasis - Psoriasis-Netz) mit dem Titel Das Köbner-Phänomen im InnerenDas_Koebner-Phaenomen_im_Inneren.pdf

Ich weiß nicht, ob Du als Leser eine ähnliche Gelenkbeteiligung wie ich hast oder der Verlauf sich grundlegend anders darstellt - es gibt ja viele verschiedene Ausprägungen.

Vielleicht besprichst Du ggf. mal mit einem Arzt, ob ihr das Spritzen von Kortison mal bei einem Gelenk ausprobiert. Spritzen sollte ein Arzt mit Erfahrung im Gelenkspritzen, der sich das auch zutraut. Ein Orthopäde spritzte mich meinem Empfinden nach wiederholt nicht ins Gelenk, sondern nur an das Gelenk, das brachte mir keinen Erfolg.

Einmal hat er wohl auch ein Gefäß oder einen Nerv erwischt, ich hatte ein starkes, sich strahlartig ausbreitendes Wärmegefühl in der ganzen Hand und zum Unterarm hin.

Mein Dermatologe empfahl mir einen, ihm bekannten, Anästhesisten und Notarzt, der spritzte mich im Büro neben dem Drucker, aber sehr professionell und gut. Legte sterile Unterlage aus, benutzte sterile Handschuhe und desinfizierte die Einstichstelle mehrfach mit viel, viel Desinfektionsspay. Wird durch die Spritze ein Keim ins Gelenk gebracht, so ist dies recht fatal und die Infektion im Gelenk sehr schwer behandelbar. Ein Freund, der den Arzt vom Sport her kennt, erzählte mir, dass der Arzt das Gelenkspritzen an Schweinegelenken übte.

Meine jetzige Orthopädin scheint auch gut spritzen zu können - Erbsenbein und Schnappfinger, an ein Fingergelenk musste sie noch nicht ran.

Gut ist eine leichte örtliche Betäubung (oder wird das Narkotikum auch in die selbe Spritze getan? - wohl eher wenig sinnvoll). Ohne örtliche Betäubung tut die Spritze ins Gelenk verdammt höllisch stark schmerzen, mit Betäubung nur noch stark schmerzen :-).

Über Erfahrungsberichte unten als Kommentar, würde ich mich freuen - wären vielleicht auch für andere Betroffene interessant...

                                                                                                        Ergänzung vom   12. Juni 2021:

Eine Alternative stellt die Radiosynoviorthese (RSO) dar.     
siehe: 
Radioaktivität lindert Psoriasis arthritis - Magazin - Psoriasis-Netz

In diesem Artikel von Rolf Blaga heißt es u.a.:

"RSO steht in Konkurrenz zum Wirkstoff Triamcinolonhexacetonid (Präparat Lederlon). In Ländern, in denen der Wirkstoff nicht zugelassen ist (z.B. Australien) gibt es viele Radiosynoviorthesen. Die Zahl der RSO geht dann deutlich zurück, wenn das Mittel zugelassen wird - wie in Schweden. Das Behandlungsergebnis kann deutlich verbessert werden, wenn Triamcinolon und RSO kombiniert werden (5).

Es erfordert viel Übung, die Nadelspitze genau ins Innere der Gelenkkapsel zu setzen - besonders an den kleinen Gelenken. Nicht jeder Facharzt für Nuklearmedizin verfügt über genug Erfahrung mit dieser Gelenkpunktion. Patienten sollten sich deshalb genau informieren, welcher Arzt sich auf die Radiosynoviorthese spezialisiert hat. Nicht jeder kann von sich behaupten, wie es ein Berliner Nuklearmediziner scherzhaft tut. Er sagt, er wäre „der zärtlichste Stecher im Süden der Stadt“."

Hier noch der Link zu einem sehr informativen YouTube-Video über Psoriasis Arthritis des UKSH:
Psoriasis Arthritis - Ursachen und Behandlung - YouTube

bearbeitet von GrBaer185
Artikel 'Das Köbner-Phänomen im Inneren' ergänzt. Video-Link und RSO als Alternative ergänzt

16 Kommentare


Empfohlene Kommentare

baerbel

Geschrieben

Ich habe bisher einmal eine Kortison Spritze direkt ins Gelenk bekommen.
Am rechten Zeigefinger, mittleres Gelenk, hatte ich über ein Jahr eine dicke fette Entzündung mit Schmerzen. Dann hat meine Rheumatologin mich spritzen lassen, von einer Schönheitschirurgin die über der Rheumatologiepraxis ihre Praxis hatte. Ich hatte beim spritzen keine Schmerzen..auch hinterher nicht. Nur die Einstichstelle ist heute noch zu sehen.....nach ca. 10 Jahren. 
Und seit dieser Zeit hab ich dort keine Entzündung mehr. Ich würde es begrüßen, wenn man öfter Kortison ins Gelenk spritzen würde. Aber wie du am Anfang schreibst...."Nicht jeder Arzt kann oder will ins Gelenk Spritzen"

Margitta

Geschrieben

Ich habe schon Kortison in den Zeigefinger- Mittelgelenk gespritzt bekommen, die Verkrümmung des Fingers blieb jedoch habe ich keinen Schmerz mehr.

Das gleich mit dem Schultergelenk

Das Spritzen hat sakrisch weh getan!!

Gast

Geschrieben

Meine Ärzte sind alle keine Freunde von Cortison Spritzen in die Gelenk. Das bring irgendwann große Schäden in den Gelenken.

GrBaer185

Geschrieben (bearbeitet)

Am 23.12.2020 um 21:11 schrieb Clau dia:

Meine Ärzte sind alle keine Freunde von Cortison Spritzen in die Gelenk. Das bring irgendwann große Schäden in den Gelenken.

Wo meine chronisch entzündeten Gelenke nicht mit Kortikoid "gespritzt" wurden, habe ich Gelenkdeformationen und Versteifungen. Wo (zu) spät gespritzt wurde, kann ich die Finger nicht mehr ganz strecken.
ICH habe mit den Kortisonspritzen sehr gute Erfahrungen gemacht und keine Nebenwirkungen bei mir festgestellt. Ich denke, auch etwaige mögliche Schäden, z.B. bei wiederholtem Spritzen, sind allemal geringer als die Zerstörungen welche die Psoriasis-Arthritis auf Dauer bei mir anrichtet.
Ich denke auch, dass Kortisonspritzen einer Radiosynovektomie vorzuziehen sind.

 

Am 23.12.2020 um 21:11 schrieb Clau dia:

Meine Ärzte sind alle keine Freunde von Cortison Spritzen in die Gelenk

Eine Überlegung: Sind die Ärzte das vielleicht nicht, weil sie nicht zugeben wollen, dass sie keine Erfahrung im Spritzen in Gelenke haben?

bearbeitet von GrBaer185
Gast

Geschrieben

Wenn du meinst dann lasse dir weiter deine Gelenke damit kaputt spritzen.

Der Knorpel wird dadurch dünner. Dünner Knorpel mehr Probleme

Es können Keime mit ins Gelenk kommen. Passiert nicht oft aber es passiert. Durch das Cortison reagiert dann deine eigenes Immunsystem nicht so wie sollte. Genau an der Stelle wo das Cortison gespritzt wurde. Das ganze kann bis zur Amputation gehen. Selten aber kann.

Außerdem ist die Wirkung nur kurzfristig. PsA kommt in Schüben und fragt nicht ob da schon mal Cortison gespritzt wurde. Das ist dem PsA egal. 

Und mit dem NSAR ist das auch nicht so gut. Es macht den Darm kaputt. Wenn man MTX nimmt darf man es eh nicht nehmen. 

Mach weiter so. 

Gruß Claudia

GrBaer185

Geschrieben

Am 31.12.2020 um 19:58 schrieb Clau dia:

Der Knorpel wird dadurch dünner. Dünner Knorpel mehr Probleme

Es können Keime mit ins Gelenk kommen. Passiert nicht oft aber es passiert. Durch das Cortison reagiert dann deine eigenes Immunsystem nicht so wie sollte. Genau an der Stelle wo das Cortison gespritzt wurde. Das ganze kann bis zur Amputation gehen. Selten aber kann.

Außerdem ist die Wirkung nur kurzfristig. PsA kommt in Schüben und fragt nicht ob da schon mal Cortison gespritzt wurde. Das ist dem PsA egal. 

Und mit dem NSAR ist das auch nicht so gut. Es macht den Darm kaputt. Wenn man MTX nimmt darf man es eh nicht nehmen. 

Natürlich sind die oben genannten Nebenwirkungen möglich und mehr oder weniger wahrscheinlich. Nun ist es so, dass Behandlungen ihre Nebenwirkungen haben (können) und man muss immer den Nutzen gegen das Risiko einer Behandlung abwägen.
Bei einer Operation kann es schwerwiegende Ereignisse geben und man kann an den Operationsfolgen sterben. Und doch werde ich mich bei einer Blinddarmentzündung operieren lassen, auf eine Schönheitsoperation verzichte ich vielleicht.

Wegen der Gefahr der Einschleppung von Keimen in das Gelenk ist es so wichtig, auf Sterilität zu achten und die Injektionsstelle sehr, sehr gut und gründlich zu desinfizieren. Ist ein Keim ins Gelenk gekommen, so ist dies sehr schwer zu behandeln. Zur Häufigkeit dazu liegen mir leider keine Angaben vor, auch nicht dazu, wie viele Amputationen deshalb in Deutschland jährlich gemacht werden müssen. Ich kann daher leider auch keine objektive Aussage darüber machen, ob es mehr oder weniger so gefährlich ist wie das Autofahren (oder Motorradfahren oder Rauchen) in Folge dessen es in Deutschland zu vielen Amputationen und Todesfällen kommt.

Mein Immunsystem reagiert in dem entzündeten Gelenk ja gerade  nicht so wie es sollte, findet nämlich kein Ende der Entzündung. Da bringt es Triam sozusagen wieder auf den "richtigen Weg".

Bei mir und wahrscheinlich auch einigen anderen die Psoriasis Arthritis in der Art wie ich haben,  wirkt eine einmalige Triam Spritze sehr gut mit anhaltendem Erfolg über Jahre, ohne dass ich negative Effekte bei mir beobachtet habe. Eine wiederholte Spritze in das Gelenk war bei mir nicht erforderlich.

Die Finger- und Zehengelenke, die ich mir nicht habe spritzen lassen, weil ich das noch nicht wusste, sind leider deformiert und mehr oder weniger versteift. 

Die möglichen Nebenwirkungen von NSAR kann Mann und Frau wie bei allen Medikamenten im Beipackzettel nachlesen, dazu gehören bekannter Maßen auch Nebenwirkungen im gastrointestinalen Bereich. Doch sind NSAR aufgrund ihrer entzündungs- und schmerzhemmenden Wirkung mit die erste Wahl bei der Behandlung von entzündlichen Beschwerden. Bei mir, bei meiner Art der Psoriasis Arthritis war die Wirkung der NSAR gegen die Entzündung aber nicht ausreichend. Gegen Schmerzen, z.B. beim Laufen wegen Entzündung von Zehengelenken, hatte bei mir Arcoxia gut geholfen - aber natürlich gibt es auch da einen langen Beipackzettel...

Gast

Geschrieben

vor 11 Stunden schrieb GrBaer185:

. Doch sind NSAR aufgrund ihrer entzündungs- und schmerzhemmenden Wirkung mit die erste Wahl bei der Behandlung von entzündlichen Beschwerden.

Erstens wirkt Ibu bei mir wie ein Smartie. Gleich null. Diclo hilft bei mir mäßig gegen Schmerzen aber null bei Entzündungen.

Zweitens soll man es wenn man etwas älter ist überhaupt nicht mehr einnehmen. Je älter man ist um so wahrscheinlicher ist es an Darmkrebs zu erkranken. 

Informationquelle direkt von zwei Ärzten die es mir persönlich gesagt haben. 

Bekommst du eigentlich Geld dafür das du es hier so anpreist?

 

GrBaer185

Geschrieben

Clau dia

Geschrieben Dezember 31, 2020
Wenn du meinst dann lasse dir weiter deine Gelenke damit kaputt spritzen.
......
Und mit dem NSAR ist das auch nicht so gut. Es macht den Darm kaputt. Wenn man MTX nimmt darf man es eh nicht nehmen. 
Mach weiter so. 

Ich teile hier als Betroffener meine Erfahrungen und mein Wissen mit den Lesern im Psoriasis-Netz. Ich freue mich immer über ein sachliches und konstruktives Feedback und das Teilen der eigenen Erfahrungen, auch wenn sie nicht den meinigen entsprechen - wir sind ja alle biologisch mehr oder weniger verschieden.
Ich denke, selbstverständlich sollte es sein, dass dies auf einer ruhigen, sachlichen Ebene in respektvollem Ton erfolgt.

Am 14.1.2021 um 21:40 schrieb Clau dia:

Bekommst du eigentlich Geld dafür das du es hier so anpreist?

Zur Klarheit für alle Leser, ich erhalte keinerlei Zuwendungen oder Geld dafür, dass ich hier schreibe. Es liegt bei mir kein Interessenkonflikt aufgrund früherer oder jetziger Tätigkeiten vor. Der einzige Vorteil den ich habe ist, dass ich vom Wissen und den Erfahrungen der Community profitiere und inspiriert werde.

 

Gast

Geschrieben

vor 27 Minuten schrieb GrBaer185:

Ich denke, selbstverständlich sollte es sein, dass dies auf einer ruhigen, sachlichen Ebene in respektvollem Ton erfolgt.

Ich denke, selbstverständlich sollte es sein, hier in einem ruhigen sachlichen Ton zu fragen😊

malgucken

Geschrieben

Ich habe auch schon mal eine Spritze ins Kniegelenk bekommen und hatte höllische Angst davor. Der Arzt war sehr erfahren und ich muss sagen, bei mir hat sich die Aufregung nicht gelohnt. ;) War vollkomen in Ordnung und ich würde es wieder machen lassen.

Burg

Geschrieben

Zitat: "Neuerdings, d.h. so vor 3 Jahren, am kleinen Finger und diesen Herbst am Mittelfinger der rechten Hand, hatte ich einen Schnappfinger. Verschwand beide Male nach längerem Warten erst nach einer Kortisoninjektion."

Durch Überlastung der Hände/Finger hatte ich (vor 8J Ringfinger, re + vor 7J Daumen, li) 2x einen Schnappfinger. 

Meine Selbstbehandlung des Fingers waren 2x wöchentlich Unterwassermassage mit sehr starkem Wasserstrahl, später dann tägliche manuelle Massage der verdickten Stelle unter Vermeidung der verursachenden Überlastung ab dieser Zeit - nach etwa 1-2J schnappte nichts mehr, aber eine leichtere Verdickung war noch tastbar - heute ist keine Verdickung mehr zu fühlen.

Mit dem Daumen (meine Einschränkung war stärker als beim Finger) war ich beim Orthopäden. Wir versuchten es mit oralem Prednison, (20mg?) über 10 Tage. Spritzen wollte er nicht, da er durch meine Pso hätte durchstechen müssen - er bezweifelte dabei eine genügende Sterilität einhalten zu können.

Das Cortison hatte keinen Einfluss auf den Schnapp-Daumen! (Aber meine Pso verschwand vollständig, obwohl es Herbst war und ich hatte dann sehr langsam über 3 Wochen ausgeschlichen und der befürchtete Rebound-Effekt blieb diesmal aus - meine Pso kehrte genau so stark, wie sie vorher auch war, zurück. - Diesen Versuch hätte ich mir sparen können, wenn ich das Ergebnis schon vorher gewusst hätte; man lernt dazu.)

Also wurde die Verdickung am Daumen genau so wie zuvor der am Finger manuell massiert - auch hier: Nach etwa 1-2J schnappte nichts mehr, aber eine leichtere Verdickung war noch tastbar - heute ist nur noch die Verdickung zu fühlen.

Dass beim Schnappfinger die manuelle Massage helfen soll, wusste ich von einer Ärztin aus dem Bekanntenkreis. Die auslösenden Überlastungen müssen gemieden werden und man braucht Geduld, die leicht fällt, wenn man vom Gelingen weiß. LG Burg

Burg

Geschrieben

Zitat: "Gut ist eine leichte örtliche Betäubung (oder wird das Narkotikum auch in die selbe Spritze getan? - wohl eher wenig sinnvoll). Ohne örtliche Betäubung tut die Spritze ins Gelenk verdammt höllisch stark schmerzen, mit Betäubung nur noch stark schmerzen :-)."

Ich weiß wie eine örtliche Betäubung in die Hand tut - seit dem verzichte ich darauf an Händen und Füßen (wenn z.B. nur genäht werden muss, wenn aber ein Fußgelenk wieder eingerenkt werden muss, werde ich möglicherweise nicht mehr darauf verzichten, aber auch da muss man dann Schmerz gegen Schmerz abwägen...) bei OPs muss die Betäubung leider sein. LG Burg

Burg

Geschrieben

Hallo @GrBaer185,

hier mal eine schöne Übersichtsarbeit, leider ohne Quellenangaben zum

Schnappfinger

AU=Ulrike Laitko, Yvonne Jurkoweit, meine-gesundheit.de, 26.8.2024

Es wird beschrieben, dass er ähnlich einer Sehnenscheidenentzündung sei und die Verdickungen im Gewebe daher rühren sollen, deshalb wird auch ähnlich therapiert.

Zitat

In der Mehrzahl der Fälle verläuft die Kortisontherapie erfolgreich. Sie kann allerdings nicht beliebig oft wiederholt werden, da längerfristige Anwendung von Kortison das Gewebe schädigt.

https://www.meine-gesundheit.de/krankheit/krankheiten/schnappfinger

LG Burg

GrBaer185

Geschrieben (bearbeitet)

vor 5 Stunden schrieb Burg:

hier mal eine schöne Übersichtsarbeit, leider ohne Quellenangaben

Quellen werden angegeben nach klicken auf das grüne Feld "Quellen":

image.png.52ebd7842f6caa4b8e8f2f5fb5109fb9.png

Quelle:
  1. Joachim Grifka, Markus Kuster (Hrsg.): Orthopädie und Unfallchirurgie. Kapitel 25: Erkrankungen und Verletzungen von Unterarm und Fingern. 25.1.5 Sehnenerkrankungen – Ringbandstenose. Springer (2011) S.636
  2. BMJ: Practice Clinical Updates - Acquired triggering of the fingers and thumb in adults
  3. BMJ: Adult trigger finger
bearbeitet von GrBaer185
Burg

Geschrieben

Hallo @GrBaer185,

danke, der Button war mir "durchgegangen"... aber trotzdem fand ich die Zusammenfassung wert geteilt zu werden. - Gerade der Aspekt mit der Gefahr einer zu häufigen örtlichen Cortisonbehandlung war mir so nicht bekannt. LG Burg

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