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Literatur, Videos und Studien zu Vitamin D bei Psoriasis und SARS-CoV-2


GrBaer185

28.018 Aufrufe

19.02.2022

Bin eben auf eine interessante Veröffentlichung vom Juli 2011 zu Vitamin-D-Analoga bei Psoriasis gestoßen.
Zu den beschriebenen Analoga zählen: calcitriol, calcipotriol, tacalcitol, hexafluoro-1,25-dihydroxyvitamin D3 und maxacalcitol . Siehe:

Vitamin D analogs in the treatment of psoriasis (nih.gov)

"Abstract

Vitamin D and analogs exert in the skin and other tissues potent effects on cellular differentiation and proliferation. Moreover, these compounds regulate apoptosis and exert immunomodulatory effects. During the last decades, it has convincingly been shown that vitamin D compounds are effective and safe in the topical treatment of psoriasis, where they nowadays represent a standard therapy. This review summarizes laboratory and clinical investigations related to the treatment of psoriasis with calcitriol or analogs. Additionally, promising concepts for the development of new vitamin D analogs are discussed. As a matter of fact, the final goal to create strong antiproliferative or antiinflammatory acting vitamin D analogs that exert only minor calcemic activity has not been reached until today. New agents that may activate selective vitamin D signalling pathways but may exert only negligible calcemic activity would declare a new era in dermatologic therapy and may also be effective in the topical or systemic treatment of various inflammatory skin diseases including atopic dermatitis and in various cutaneous malignancies, including lymphomas, squamous cell carcinoma or basal cell carcinoma."

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Stand 30.12.2020

Schützt Vitamin D vor einer Covid 19 Infektion? SWR Beitrag vom Nov 2020:
Kann Vitamin D vor Covid-19 schützen? - SWR Wissen

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"Vitamin D Die Corona-Frage", Artikel aus DocCheck, Dez. 2020:

Vitamin D_ Die Corona-Frage - DocCheck.pdf

 

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Video über Vitamin D 3 auf Youtube:

------------------------------------------------------------------------------------------------------------Fernsehbeitrag:
Vitamin-D-Mangel richtig erkennen und erfolgreich beheben | NDR.de - Ratgeber - Gesundheit
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Vitamin D3 und SARS-CoV-2:
SARS-CoV-2 positivity rates associated with circulating 25-hydroxyvitamin D levels

https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0239252

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Dekristol® 20.000 IE – off label und gefährlich?  aus DAZ 2011, Nr. 39, S. 88, 29.09.2011

Dekristol® 20.000 IE – off label und gefährlich_ Dt Apotheker Zeitung 2011.pdf

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"A pilot study assessing the effect of prolonged administration of high daily doses of vitamin D on the clinical course of vitiligo and psoriasis" 2013:

Studie zu hochdosiertem Vit D engl 2013 de-5-222.pdf

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https://www.deutschesgesundheitsportal.de/2020/08/26/vitamin-d2-bei-psoriasis-koennte-hautbild-verbessern-2/
als pdf-Datei:

vitamin-d2-bei-psoriasis-koennte-hautbild-verbessern-2.pdf

Die Original-Studie dazu:
The Clinical Effect of Oral Vitamin D2 Supplementation on Psoriasis Clinical Study 5237642.pdf

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bearbeitet von GrBaer185
Aktualisierung

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

GrBaer185

Geschrieben (bearbeitet)

Dass das Vitamin D3 in der aktiven Form 1,25(OH)2-Vitamin-D3 die Psoriasis bessern kann und dass individuelle Genmuster auf die Wirksamkeit Einfluss haben, wird bereits 1997 beschrieben in:
Vitamin-D-Analoga | SpringerLin

Vitamin-D-Analoga

Conference paper
 
Part of the Fortschritte der praktischen Dermatologie und Venerologie book series (DERMATOLOGIE, volume 15)

Zusammenfassung

Der therapeutische Einsatz von Vitamin D bei der Psoriasis vulgaris beruht auf einer Zufallsbeobachtung von Morimoto und Kumahara, die bei der Behandlung eines Osteoporosepatienten mit 1α-Hydroxy-Vitamin-D3 feststellten, daß die gleichzeitig bestehende Psoriasis unter dieser Therapie abheilte [19]. Dieser Einzelbeobachtung folgten mehrere Studien mit einer größeren Patientenzahl über den Erfolg der Einnahme von 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 (Calcitriol) bei der Psoriasis vulgaris. Es konnte zwar in der Mehrzahl dieser Untersuchungen eine Besserung der psoriatischen Plaques beobachtet werden, allerdings in den meisten Fällen keine komplette Abheilung [20, 24]. Eine höhere Dosierung von Calcitriol war nicht möglich, da diese eine zu starke calcicotrope Wirkung hervorrief. Eine relativ starke calcicotrope Wirkung von Calcitriol war überraschenderweise auch bei lokaler Anwendung zu beobachten [24]. Dies führte zu dem Bestreben, Vitamin-D-Derivate zu entwickeln, die die gleiche antipsoriatische Wirkung aufweisen, allerdings wesentlich weniger calcicotrop wirken (Calcipotriol, Tacalcitol). Obwohl in den letzten Jahren gezeigt werden konnte, daß bei entsprechend strenger Überwachung die orale Verabreichung von Calcitriol bei der Psoriasis sicher und daher auch vertretbar ist [21], wird die Zukunft allerdings der lokalen Anwendung von Vitamin D bei der Psoriasis gehüren. Es gibt jedoch Untersuchungen, die zeigen, daß das therapeutische Ansprechen auf Vitamin D vom Genotyp des Vitamin-D-Rezeptors abhängt. So konnten Holick et al. beobachten, daß Patienten mit dem Genotyp bb wesentlich besser auf Vitamin D ansprechen als Patienten mit dem heterozygoten Genotyp Bb oder mit dem homozygoten Genotyp BB [6]. Diese Untersuchungen lassen die Spekulation zu, ob nicht der Genotyp des Vitamin-D-Rezeptors ein guter Prädiktionsparameter ist, ob ein Patient auf eine orale Vitamin-D-Therapie ansprechen wird oder nicht.

bearbeitet von GrBaer185
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