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Ich habe jetzt eine Gesundheitsakte


Claudia

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Ich habe jetzt eine Gesundheitsakte. Darin halte ich erst einmal fest, welche Krankheiten ich hatte und habe, welche Medikamente ich genommen habe, welche ich jetzt nehme. Das ist natürlich nicht nur für meine eigene Übersicht gut – da könnte ich auch auf meinem Computer alles in eine Datei schreiben. Aber: Ich kann anderen Menschen – also beispielsweise Ärzten – gestatten, in meine Gesundheitsakte zu schauen. Manches kann man in ein paar Minuten in der Sprechstunde nicht erklären, an manches erinnere ich mich schlicht nicht, und manches bringe ich vielleicht nicht in einen Zusammenhang, den der Arzt durchaus im Hinterkopf haben könnte.

Die Gesundheitsakte bietet mir einen Erinnerungsservice für Arzttermine und Vorsorge-Untersuchungen. Letzteres bietet mir meine Krankenkasse aber ohnehin auf ihrer Internetseite.

Auf den Internetseiten zu meiner Gesundheitsakte sollen Gesundheitsinformationen stehen. Gut finde ich auch einen Check, bei dem Arzneimittel auf Wechselwirkungen geprüft werden. Ich bin gespannt, ob die Kombination von Daivonex-Salbe und irgendwas mit Salicylsäure als Wechselwirkungs-Warnung auftaucht. Salicylsäure nämlich hebt die Wirkung von Calcipotriol teils auf – steht im Beipackzettel zu Daivonex.

Das Ganze wird wissenschaftlich begleitet. Dabei geht es darum, ob sich mit der Gesundheitsakte meine persönliche Information über meinen Gesundheitszustand verbessert und ob die Kommunikation mit meinen Ärzten besser wird. Kurz: Es wird erforscht, was mir das bringt.

Ab dem zweiten Quartal 2008 stellt die Barmer auch Gesundheitsdaten in meine elektronische Gesundheitsakte. Da bin ich gespannt, was dort überhaupt bislang über mich gesammelt ist.

Meine Krankenkasse hat einen Vertrag mit einem Anbieter. Ich zahle ungefähr ein Drittel dessen, was so eine Gesundheitsakte sonst kostet. Warum ich dafür überhaupt Geld ausgebe? Mir ist meine Gesundheit wichtig. Außerdem möchte ich wirklich auch mal alle Daten in dieser Richtung an einem Fleck haben. Ich bin gespannt, wann mich mal ein Arzt danach fragt. Auf jeden Fall kann ich mir vor einem Arztbesuch alles noch mal ansehen, ausdrucken und zur Not dem Arzt zeigen.

In der Bestätigungsmail nach der Anmeldung steht, dass ich Dokumente – also Arzt- oder Reha-Berichte – an eine Nummer faxen kann und Dokumente dann in meiner Gesundheitsakte zu finden sind. Das hat was.

Jetzt warte ich erst einmal auf Post. Mein Passwort für die Gesundheitsakte wird nämlich altmodisch per Post verschickt – aus Sicherheitsgründen. Meinetwegen.

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      Hallo @GrBaer185, hier mal die 2-jährige thailändische beobachtende muliticenter PROMPT-Studie mit 300mg Secukinumab, die die Therapie erstmals von Pso, PsA und AS - ankylosierender Spondylitis - unter Alltagsbedingungen beschreibt. PROMPT=Prospective Registry Of MultiPlex Testing Real World Data zur Anwendung von Secukinumab AU=Nadine Kretschmer, Gelbe Liste, 6.12.2024 https://www.gelbe-liste.de/dermatologie/real-world-data-secukinumab Real-Life Data of Secukinuma
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      malgucken Danke dir für die Wünsche, übrigens mein Wichtel Zeisig sitzt alle Jahre im Hausflur, liebe Grüße Gitti 
    • malgucken
      Dankeschön, Gitti. Ich wünsche dir auch eine schöne Adventszeit. 🧑‍🎄
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