Die Würfel sind gefallen
Im kommenden Jahr können wir auf 20 Jahre Selbsthilfegruppe Ostheim zurückblicken. Das ist eine sehr lange Zeit und für mich ein Grund die „Regentschaft“ abzugeben. Damit verbinde ich die Hoffnung und den Wunsch, dass jemand aus unserem Kreis meine Rolle übernimmt und damit das Fortbestehen unserer SHG sichert.
Bevor ich die Frage nach der Bereitschaft zur Nachfolge in den Raum stelle, möchte ich kurz umreißen, wie unsere Gruppe organisiert ist, was die Inhalte unserer Arbeit sind und welche Ziele wir verfolgen.
Unsere Gruppe besteht aus einem kleineren festen Stamm (ca.14 Personen) und wie es so oft ist, eine Art „Laufkundschaft“, Menschen, die von unserem Kreis gehört haben, die unser Thema anspricht, die aber dann aber nicht dabei bleiben.
Wir treffen uns 11 x im Jahr zu Gesprächsabenden und Vorträgen. Dazu kommen (Bade-)Ausflüge, ein Sommerfest und Patientenseminare. Also ein Mix aus Freizeitmaßnahmen und fachgebundenen Veranstaltungen.
Unsere Vorträge sind in der Regel sehr gut besucht. Auch auf unserer kleinen Internetseite werden die Expertenauskünfte rege genutzt.
Und natürlich nicht zu vergessen: unsere Gruppenreisen an das Tote Meer.
Wir betreiben ein kleines Forum im Internet, wo Austausch und Bewertung unserer Aufenthalte am Toten Meer hinsichtlich der gesundheitlichen Erfahrungen und Veränderungen möglich sind.
Das alles waren auch Themen unseres letzten Gesprächsabends.
Die Aufgaben der SHG-Führung - das dürfte diejenigen interessieren, die meine Rolle übernehmen wollen, ja am meisten interessieren, sind es:
- die genannten Aktivitäten zu initiieren, und dabei als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen (Veranstaltungsort, Dozenten, Raum….)
- Dozenten für Fachthemen zu gewinnen
- Termine für unsere Treffen fest- und bekanntzumachen
- Internetauftritt
- Öffentlichkeitsarbeit
- Beantragung von Geldern: Am Runden Tisch der Krankenkassen
- Kassenführung und Verantwortung gegenüber Geldgeber /Jahresabschluss
- Beratungsgespräche
In all den Jahren hat unsere Selbsthilfegruppe Ostheim so einiges auf die Beine gestellt, und ich wünsche mir und hoffe sehr, dass unsere SHG Ostheim unter einer neuen Führung mit frischen Wind und neuen Ideen fortbesteht.
Als Ansprechpartner für Menschen mit einer Hauterkrankung die einen Rat und Hilfe benötigen würde ich gerne weiter zur Verfügung stehen.
Die Gruppenreisen sollen auf Bitten einiger Betroffener auch weiter organisiert werden.
Auch der kleine feste Stamm möchte sich gerne weiter treffen. Unsere Internetseite werde ich gerne noch zwei Jahr weiter laufen lassen, denn es stehen doch sehr gute Informationen für Hilfesuchende zur Verfügung.
Meinem/r / Nachfolger’in stehe ich in einer Übergangsphase mit Rat und Tat zur Seite
Mein Entschluss steht fest. Sollte sich niemand finden, der die Verantwortung für unsere Selbsthilfegruppe übernimmt, werde ich Ende des Jahres 2019 die Gruppe schließen.
Lässt sich ein Nachfolger für die Selbsthilfegruppe finden?
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