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Philips BlueControl – der Test

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Woche 8


Floyd0706

2.836 Aufrufe

Bin frustriert!
Seit nunmehr acht Wochen benutze ich das Gerät an Händen, Ellenbogen und Knien.
Das einzige was sich ändert ist die Hautfarbe.Das sich die betroffenen Stellen weicher anfühlen liegt wohl an der Urea Creme die ich benutze.
Als ich diese mal abgesetzt habe,war schnell wieder alles beim alten.
Ich verstehe es nicht!
Hier meine Geschichte :
Die Psoriasis wurde bei mir mit 21 diagnostiziert. Als ich 22 wurde, zog ich zu meinen Eltern nach Arizona in den USA. Das ist ein Wüstenstaat für die,die sich in Amerika nicht auskennen.
Nach ungefähr sechs Monaten, war meine Psoriasis so gut wie abgeheilt.
Nach ca.zwei weiteren Monaten,soweit ich mich erinnern kann, war nichts mehr von der Krankheit übrig!
Ich lebte neun Jahre in den USA und hatte...... nichts.
Als ich 1996 dann wieder zurück nach Solingen zog,dauerte es nicht lange und
die Flecken kamen wieder!!
Von da an hatte ich eine Therapie nach der anderen. War sogar in Rötz in einer Hautklinik für vier Wochen. Es folgten Teersalben, Solebäder,Sauerstoff Kuren und die anderen üblichen Salben und Tinkturen die so üblich sind.
Wieder in SG habe ich dann zwei mal die Woche eine Ganzkörper UV Bestrahlung bei meinem Hautarzt bekommen. Nichts hat geholfen. Schließlich habe ich dann aufgegeben und den Dingen ihren Lauf gelassen , mich meinem Schicksal ergeben.
Ab und zu mal im Netz nach neuen Behandlungen gesucht,das war's dann aber auch.Nun dachte ich dass vielleicht dass Blue Light hilft. Aber nööö,wieder nix.
Was ich nicht kapiere ist,es wird so viel an unseren Genen geforscht,selbst Aids und Krebs sollen bald behandelbar sein.
Sch.... selbst die Augenfarbe seines ungeborenen Kindes kann man sich inzwischen aussuchen!!Es werden Milliarden mit Arzneimitteln verdient.
Aber die Psoriasis bleibt weiterhin ein Feld wo sich nicht wirklich etwas entwickelt. Ist eben nicht lethal!
Anscheinend ist nicht genug Geld mit uns zu verdienen ,um mal wirklich in die Materie des Warum und Woher zu investieren.
Sorry,dass ich mich so fatalistisch anhöre, aber ich bin mitlerweile an einem Punkt angelangt wo ich mal austeilen muss!!!
So,jetzt geht's mir wieder besser.
Lange Rede , kurzer Sinn, ich werde das Gerät wohl zurück schicken.
Ich kann nur hoffen dass ich es noch mal erleben darf , dass doch mal eine Heilung daher kommt.
Na ja , ich wünsche euch allen Mitleidenden jedenfalls alles gute für die Zukunft und verbleibe mit,
Freundlichen Grüßen
Euer Frank S.

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Schottlandfan aus NRW

Geschrieben

Hallo

wie wäre es mit der Lösung wieder nach Arizona zu gehen . Hört sich irgendwie blöd an, aber das Klima dort scheint (aus welchen Gründen auch immer) gut für Dich bzw. Deine Haut gewesen zu sein.

Mir persönlich reichen immer 2 Wochen Urlaub an der holländischen Nordsee und bei der Juli- oder Augustsonne zieht sich meine Schuppenflechte zurück. Es gibt sogar heile Hautstellen mittendrin in der "erkrankten" Haut. Eine Erklärung hat dafür keiner, aber ich habe dazu folgende Theorie:

 

Könnte es sein, dass durch unsere Umweltverschmutzung soviel "Dreck" in der Luft ist, der bestimmte für unser Auge unsichtbare "Lichte" der Sonne blockt. An der Küste und in Arizona ist die Luft doch wesentlich "sauberer", so dass hier das volle Lichtspektrum uns bzw. unsere Haut erreichen kann. Das Blaulicht von Phillips könnte ein erster richtungsweisender Ansatz zur Bestätigung der Theorie sein, vielleicht kommt demnächst eine besondere Lichtmischung (und nicht nur blau) raus, die effektiver wirkt als das Blaulicht.

Denn letzten Winter habe ich mir mit der Bodylotion von Lidl (Cien 10% Urea) und einer Infrarotlampen-Bestrahlung (max. 10 Minuten aus ca. 15 cm Entfernung) beholfen und eine Art Linderung erfahren.

 

Grüße aus NRW

 

Rolf

Geschrieben

Hallo Frank!

 

Deinem resignierten Schluss-Kommentar muss ich deutlich widersprechen: Es gibt keine andere Hautkrankheit, bei der es seit 2004 so viele Fortschritte gibt, wie die Psoriasis! Selbst bei der viel weiter verbreiteten Neurodermitis hinkt die Medizin 10 bis 15 Jahre der Therapie der Schuppenflechte hinterher!

 

Eine Vielzahl neuer (innerlicher! ) Medikamente hilft heutzutage Menschen, die vor einigen Jahren noch als nicht mehr therapierbar galten. "Hilft" heißt nicht "heilt". Niemand kann eine Psoriasis heilen! Und da stehen wir nicht allein: Es gibt viele Krankheiten, die die Medizin nicht heilen kann. Aber inzwischen kann man eine Psoriasis so stark lindern, dass viele so gut wie keine sichtbaren Stellen mehr haben. "Viele" bedeutet nicht "alle". Aber die Zahl derjenigen, bei denen eines der vielen Medikamente anschlägt, ist doch enorm angestiegen. Ich selbst rede, schreibe und diskutiere über meine Krankheit, ohne sie zu merken: Eines der Biologika hilft mir, fast völlig erscheinungsfrei zu sein.

 

Auch die Aussage, damit könne man kein Geld verdienen, stimmt nicht: Gerade weil die Pharmaindustrie Wirkstoffe entdeckt hat, mit denen man selbst eine schwere Psoriasis gut behandeln kann, kommen immer neue Medikamente auf den Markt. Daran verdienen die Pharmakonzerne mehr als genug! Mein Medikament kostet die Krankenkasse im Jahr mehr als 20.000 Euro.

 

Natürlich musste ich mich darum kümmern: Zuerst mich darüber gut informieren, was mir helfen könnte. Dann einen Arzt finden, der bereit ist, meine Psoriasis auch mit teuren Medikamenten zu behandeln 

Wer unter seiner Psoriasis leidet, hat heutzutage sehr viele Behandlungsmöglichkeiten. Aber: Nicht alles wirkt bei jedem und es immer noch Psoriasisformen (wie an den Händen und Füßen), die schwer therapierbar sind.

 

Trotzdem: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! Wer es aufgibt, sich um seine Krankheit umfassen zu kümmern, riskiert Begleiterkrankungen bis hin zu Depressionen. Wer nur auf die Pharmaindustrie oder die Ärzte schimpft, gerät schnell in die Hände von Geschäftemachern oder Wundergläubigen. Die versprechen "Heilung". Die gibt es aber nur in seltenen Fällen. Selbst in der Naturheilkunde gibt es - meines Erachtens nur für leichte bis mittlere Psoriasis - gute Ansätze zur Behandlung. 

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    • Burg
      Hallo @GrBaer185, hier mal die 2-jährige thailändische beobachtende muliticenter PROMPT-Studie mit 300mg Secukinumab, die die Therapie erstmals von Pso, PsA und AS - ankylosierender Spondylitis - unter Alltagsbedingungen beschreibt. PROMPT=Prospective Registry Of MultiPlex Testing Real World Data zur Anwendung von Secukinumab AU=Nadine Kretschmer, Gelbe Liste, 6.12.2024 https://www.gelbe-liste.de/dermatologie/real-world-data-secukinumab Real-Life Data of Secukinuma
    • Margitta
      malgucken Danke dir für die Wünsche, übrigens mein Wichtel Zeisig sitzt alle Jahre im Hausflur, liebe Grüße Gitti 
    • malgucken
      Dankeschön, Gitti. Ich wünsche dir auch eine schöne Adventszeit. 🧑‍🎄
    • Burg
      Noch lieber als Kräuterbonbons lutsche ich Halspastillen mit Isländisch Moos (isla) - diese müssen bei mir Zucker oder Saccharose enthalten, da ich alle Zucker-Austauschstoffe nicht vertrage. Nach dem Lutschen der Pastillen habe ich ein eher trockenes Gefühl im Mund (das ist nicht jedermanns Wunsch) aber das isländische Moos legt sich wie ein Film über die beim Beginn einer Erkältung gereizten Schleimhäute; das ist für mich sehr angenehm und verhindert in der Regel, dass sich der Infekt aus
    • SPONGEBOB
      Lang ists her.    Ja ich freu mich immer noch bei jeder Spritze die ich bekomme.    Dankbar und symtomfrei immer noch.    küsschen… 
  • 17 Juckreiz bei Schuppenflechte

    1. 1. Wie geht Ihr mit dem Juckreiz im Alltag um?


      • Ich nutze hauptsächlich kühlende Hautpflege und Kälteanwendungen (z.B. Cool-Packs).
      • Ich verlasse mich auf Entspannungstechniken und Stressmanagement (z.B. Meditation, Atemübungen).
      • Ich lenke mich aktiv ab und vermeide es, an den Juckreiz zu denken (z.B. durch Hobbys oder Bewegung).
      • Ich wende eine Kombination aus medikamentöser Behandlung und Hausmitteln an (z.B. Cortison plus Meersalzbäder).
      • Ich setze hauptsächlich auf Hausmittel (z.B. Bäder, Umschläge, Pflegecremes).

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