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tammas Blog

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mir wird es langsam echt zuviel....


tamma

2.172 Aufrufe

was für ein schietiges Jahr!!!

Laufend passiert irgendwas, nie kommen wir mal zur Ruhe.

Anfang des Jahres begann unsere Großbaustelle - energetische Altbausanierung. Das hieß, wir haben zu viert 7 Wochen lang ohne Fußboden gelebt, sind auf den Balken balanciert, haben Tag und Nacht geschuftet und gewerkelt. Anschließend geputzt und umgeräumt. Sehr anstrengend das Ganze. Einige Arbeiten konnten wir nicht abschließen, weil mein Mann erstmal dienstlich für ein paar Wochen weg musste. Danach hatte er noch 2 Wochen Motorradurlaub geplant und dann sollte der Rest erfolgen.

Tja, die Dienstreise ging ja noch reibungslos über die Bühne, aber dann sein geplanter Urlaub. Am zweiten Tag nach seiner Abfahrt kam der Anruf - "ich bin gestürzt, Schulter kaputt, ich bin im Val D'Isere, hol mich und das Moped ab!" Tamma macht - tamma besorgte sich einen Anhänger, einen Babysitter und düste nach Frankreich um den Verletzten abzuholen. Wieder zuhause, ging es dann richtig los. 7 Wochen dauerte die Diagnostik, bis klar war - Schulterblatt zertrümmert. Umbau fertig machen ging nicht.

So ganz nebenbei hatte ich noch meine eigene "Baustelle". Ich war schon ein paar Jahre auf der Suche nach einer Teilzeitarbeit, möglichst in meinem Bereich, nichts gefunden. Im Februar hatte ich dann wieder mal auf eine Anzeige geantwortet, da ich aber fast 8 Wochen nicht von denen gehört hatte, eigentlich schon abgehakt. Grade als mein Mann im Frühjahr auf Dienstreise war, kam der Anruf. Vorstellungsgespräch gleich am nächsten Tag, nochmal zwei Tage später Probearbeiten und Zusage waren eins. Einen Tag, nachdem ich meinen verletzten Göttergatten aus Frankreich gerettet hatte, trat ich meine neue Arbeit an.

Zwar immer noch geschockt über den Unfall, genervt über unsere Wohnsituation aber auch himmelhochjauchzend und stolz wie Bolle über meine neue "Herausforderung" trat ich mein "neues Leben" an....

Inzwischen sind fast 5 Monate vergangen und in wenigen Wochen endet die Probezeit. Die Bilanz ist mehr als ernüchternd. Von Anfang an ausgeschlossen, dann ausgegrenzt und mittlerweile Ziel offener Angriffe. Einarbeitung - pfeifendeckel - hat nie stattgefunden, dafür wird blockiert, gemauert, gemobbt. Hintergrund sind Eifersüchteleien und "Kompetenz"-Gerangel. Seit Wochen laufe ich rum wie Falschgeld - überlege mir, ob es Sinn macht, das weiter auszuhalten und wie groß meine Chancen stehen, noch mal was vergleichbares zu finden...

Mitten in dieser "kleinen Depression" dann noch der Oberknaller. Gestern wollte mein Mann noch kurz eine "kleine Bewegungsfahrt" machen - nur eine Stunde, weil das Motorrad ja dann ein halbes Jahr steht. Was soll ich sagen? Exakt eine halbe Stunde, nachdem er losgefahren war kam der Anruf. Ein übermütiger Fahranfänger offensichtlich zum Rennfahrer geboren und dabei ziemlich "Beratungsresistent" hat in einer Kurve das Steuer verrissen und dabei meinen Mann abgeschossen.

Wie durch ein Wunder ist mein Mann nur mäßig verletzt. Wieder die Schulter (diesmal andere Seite) und kaputte Rippen. Wenn man den Unfallhergang rekonstruiert, wäre ein abgerissenes Bein oder ein gebrochenes Rückgrat sehr viel wahrscheinlicher gewesen. Mein Gott, ist das ein Scheiß-Gefühl, wenn man auf eine Phalanx von Blaulichtern zu läuft und denken muss:"irgendwo da liegt mein Mann!"

Der Unfallgegner meines Mannes setzte dem Ganzen dann noch das Zuckerkrönchen auf, mit den Worten: "Ich versteh das nicht, ich war überhaupt nicht zu schnell. Erst vor ein paar Wochen ist mir genau dasselbe schonmal passiert und da hat die Polizei auch behauptet ich wär zu schnell gewesen, aber ich fahre niemals zu schnell...." (Anmerkung: Die Polizei schätzte seine Geschwindigkeit auf zwischen 80 bis 100 Km/h, erlaubt gewesen wären 30!!!!) super!

Ich will gar nicht wissen, was jetzt noch alles passiert. Ich kann dieses Auf und Ab, dieses Hin und Her nicht mehr ab.

Meine Pso blüht auf, wie seit zwei Jahren nicht mehr - naja, immerhin kenne ich jetzt "meinen persönlichen Trigger", ist auch was wert, oder?

Ich wünsche allen noch einen schönen Feiertag morgen (den ich am Liebsten im Bett mit der Decke überm Kopf verbringen würde...)

LG tamma

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Mainzelfrau

Geschrieben

Jesses Maria, du arme Socke mit dir wollt ich aber nicht tauschen. Boah eh man könnte meinen das du bei der Frage wer will Scheiß als erstes hier gerufen hast.

Hast du denn irgendwie Hilfe von familiärer Seite? Das ist ja beim Lesen schon kaum auszuhalten! Und dann der Job! Das ist furchtbar und ich kenne das- da bleibt eigentlich nur eines- überlegen ob es das Ganze lohnt.

Ich wünsche dir auf jedenfall bessere und glücklichere Zeiten in allen Dingen,

es grüßt dich herzlich mit nem Knuddler

Mainzelfrau

Lupinchen

Geschrieben

...puh mein Mann fährt auch Bike und auch gern schnell. Er ist aber eher von der besonnenen Seite....aber wenn jemand anders wie ein Irrer fährt.... Aber zzt. sehe ich oft Männer im fortgeschrittenen Alter die Bike fahren, müssen sich so kurz vor der Rente wohl noch mal einen Kick geben :lol: Wobei sich die meisten jungen Männer heute wohl weder das Bike noch die Folgekosten mehr leisten können.

Ich hätte meinem Mann aber ganz schön eingeheizt wenn der nach so einer Unfall+Verletzung noch mal aufs Bike wollte. Das hätte der sich nicht getraut ;)

Zum Jobthema kann ich nur sagen, auch wenn man glücklich ist wenn es denn mal endlich geklappt hat, beende es. Kein Job der Welt ist es wert sich so ärgern zu lassen. Ich wechsle jetzt auch weil der Job auf Dauer krankmachen würde, allerdings nicht wg. der Kollegen. Ich habe mich auch neben dem Job immer wieder beworben. Irgendwann klappt es.

Gruß anjalara

tamma

Geschrieben

Lieben Dank Euch beiden!

Ich habe heute meine Konsequenzen gezogen und gekündigt. Meine Kinder begannen unter meiner Traurigkeit zu leiden und das Wohl meiner Kinder kommt nun mal vor allem anderen. Jetzt muss ich nur noch lernen, das Ganze abzuhaken und nach vorne zu blicken. Meinem Mann geht es zum Glück auch von Tag zu Tag etwas besser....

eigentlich kann es ja nur noch besser werden ;)

Liebe Grüße

tamma

Lupinchen

Geschrieben

Ich denke das war richtig, man darf sich trotz der zzt. schwierigen Arbeitswelt nicht alles gefallen lassen. Ich kann das alles sehr gut nachempfinden. Du findest etwas Neues...gaaaaanz sicher. Lass nicht nach Dich initiativ zu bewerben. Mir hat das immer etwas eingebracht.

Lg. anjalara

Mainzelfrau

Geschrieben

He das hast du gutgemacht. Suche dir in aller Ruhe was neues wo du dich wohlfühlst. Es gibt nix schlimmeres als wenn die Gesundheit drunter leidet! Dir alles Liebe und die Kraft die du brauchst. Du schaffst das!

lg

Mainzelfrau

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      Hallo @GrBaer185, hier mal die 2-jährige thailändische beobachtende muliticenter PROMPT-Studie mit 300mg Secukinumab, die die Therapie erstmals von Pso, PsA und AS - ankylosierender Spondylitis - unter Alltagsbedingungen beschreibt. PROMPT=Prospective Registry Of MultiPlex Testing Real World Data zur Anwendung von Secukinumab AU=Nadine Kretschmer, Gelbe Liste, 6.12.2024 https://www.gelbe-liste.de/dermatologie/real-world-data-secukinumab Real-Life Data of Secukinuma
    • Margitta
      malgucken Danke dir für die Wünsche, übrigens mein Wichtel Zeisig sitzt alle Jahre im Hausflur, liebe Grüße Gitti 
    • malgucken
      Dankeschön, Gitti. Ich wünsche dir auch eine schöne Adventszeit. 🧑‍🎄
    • Burg
      Noch lieber als Kräuterbonbons lutsche ich Halspastillen mit Isländisch Moos (isla) - diese müssen bei mir Zucker oder Saccharose enthalten, da ich alle Zucker-Austauschstoffe nicht vertrage. Nach dem Lutschen der Pastillen habe ich ein eher trockenes Gefühl im Mund (das ist nicht jedermanns Wunsch) aber das isländische Moos legt sich wie ein Film über die beim Beginn einer Erkältung gereizten Schleimhäute; das ist für mich sehr angenehm und verhindert in der Regel, dass sich der Infekt aus
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      Lang ists her.    Ja ich freu mich immer noch bei jeder Spritze die ich bekomme.    Dankbar und symtomfrei immer noch.    küsschen… 
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    1. 1. Wie geht Ihr mit dem Juckreiz im Alltag um?


      • Ich nutze hauptsächlich kühlende Hautpflege und Kälteanwendungen (z.B. Cool-Packs).
      • Ich verlasse mich auf Entspannungstechniken und Stressmanagement (z.B. Meditation, Atemübungen).
      • Ich lenke mich aktiv ab und vermeide es, an den Juckreiz zu denken (z.B. durch Hobbys oder Bewegung).
      • Ich wende eine Kombination aus medikamentöser Behandlung und Hausmitteln an (z.B. Cortison plus Meersalzbäder).
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