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Selbsthilfe-Blog

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Freier Handelsvertreter für die Selbsthilfe, ein toller Job!


Margitta

1.791 Aufrufe

Der Wort „Handelsvertreter“ kam mir in dieser Woche bei all meinen Bemühungen um die Selbsthilfegruppe.

Referenten die zugesagt haben ein Referat in der Selbsthilfegruppe zu halten, sagen kurzfristig ab und ich muss mir Gedanken machen woher bekomme ich guten Ersatz und was noch wichtiger ist, ein Thema das interessant und aktuell für die Betroffenen ist.

Ich bin dabei das Programm der Selbsthilfegruppe für 2011 zu machen, es sollen gute Themen und noch bessere Referenten sein. Da in unserer Selbsthilfegruppe drei Hauterkrankungen vertreten sind müssen die Themen vielseitig sein.

Nun heißt es Telefonieren, Mails schreiben und bitten.

Jetzt steht die Informationsfahrt nach Bentheim an, einige haben ihre Anmeldungen geschickt, andere warten tatsächlich bis ich anrufe und nachfrage und dann kommt auch ein „JA“ zur Teilnahme.

Insgesamt habe ich grade das Gefühl in einer Mühle zu sein und in mir stellt sich die Frage: Lohnt sich das mahlen überhaupt? Denn der Zulauf in die Selbsthilfegruppe hält sich in Grenzen.

Ich finde es gerade zur Zeit einfach etwas frustrierend, beim letztem Treffen hatten wir einen Referenten zum Thema „Weihrauch“ als ich meine zwei Herrn die sich mehr oder weniger mit verantwortlich zeigen fragte, ob sie den Vortrag zusammen fassen würden, kam die Antwort : Du hast doch das Diktafon laufen lassen,dann schaffst du das doch.

Übrigens der Vortrag ist inzwischen zusammen gefasst und wird in nächster Zeit auf unserer Seite veröffentlicht.

Dann sehe ich jeden Tag, dass sich hier im Netz neue Betroffene Anmelden die Not haben, sie kommen nicht in die Selbsthilfegruppe. Haben diese Menschen noch nie etwas von Selbsthilfe gehört, haben sie schlechte Erfahrungen gemacht? Wollen sie sich nicht outen, wollen sie alleine vor dem PC zu sitzen und ihren Frust oder Fragen zum Krankheitsbild in ein Netzwerk zu schreiben.

Ich sehe die Selbsthilfegruppe als ein wichtiges Element zur Krankheitsbewältigung.

Selbsthilfegruppe kann so schön sein, wenn Betroffene zum Austausch und zum Gelingen der aktiven Selbsthilfe beitragen. Noch ein Gedanke, Internet und Selbsthilfe vor Ort könnten sich prima ergänzen.

Ich glaube trotz meiner Stimmung die mich zur Zeit eingefangen hat, dass es sich lohnt jeden einzeln Betroffen in der Selbsthilfe zu begrüßen.

Probiert es doch einfach aus und lasst Euch auf Selbsthilfe vor Ort ein!

7 Kommentare


Empfohlene Kommentare

irmi

Geschrieben

Guten Morgen Martina

Es ist nicht immer einfach eine Selbsthilfegruppe zu besuchen.Ich wohne so ziemlich ländlichund da ist ohne Auto nichts zu machen da ja nicht für jedes Gebiet Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.

Ich bin mal in eine Selbsthilfegruppe gegangen zum Abnehmen.

Von einigen Orten aus müsten die Leute schon umsteigen wenn sie mit dem Bus kommen musten.

aber selbst das könnte ich im Augenblick nicht weil ich nicht weit laufen kann zur Zeit und die Busshaltestelle weiter weg liegt.

Der andere grund mag sein das es einfacher ist sich vor dem PC auszutauschen

Obwohl das ja wie du weißt auch nicht so einfach ist.

Ich wünsche dir aber für alle deine Arbeit die du dir machst viel Erfolg und schreche alles aus womit du deine Arbeit besser machen kannst und was jeder einzelne dazu beitragen kann / muß damit es die Gruppe lange genug gibt

Wünsche dir einen schönen Sonntag

Liebe Grüße irmi

irmi

Geschrieben

Oh entschuldige bitte Margitta habe Martina geschrieben ich meinte aber dich

Suzane

Geschrieben

Liebe Gitti

Es ist dein Steckenpferd ....etwas was dir enorm wichtig ist !

Du investierst viel Zeit und viel Liebe in deine Selbsthilfegruppe. Verständlich das du frustiert reagierst wenn du das Gefühl hast ,das sich keiner wirklich dafür interessiert.

Ich kann nur für mich reden.

Ich bewunder deine Bemühungen ,aber für mich wäre eine Selbsthilfegruppe nichts, weil sie eben auch an Erwartungen anderer und Verpflichtungen gebunden ist. ( deswegen trete ich übrings auch in keinen Sportverein ein,ich mag keine immer wieder auftretende Verpflichtungen. )

Man sollte nicht von sich auf andere schließen.

Was für dich gut und wichtig ist ,muss es noch lange nicht für andere sein.

alles Liebe dir !!

Susanne

Gast Bluemchen28

Geschrieben

Liebe Margitta,

erst einmal " Hut ab" für deinen Einsatz.

Ich kenne einen Ärztin, welche gern Vorträge hält und dies mit Leib und Seele. Kennst du sie auch? Lächel--

In der nächsten Woche haben wir wieder ein Treffen unserer SHG. Ich fühle mich dort sehr gut aufgehoben.

Einen schönen Abend.

Bluemchen28

Margitta

Geschrieben

Hallo,

erst mal freue ich mich das ihr meine Gedanken gelesen habt.

Hallo Irmi ich lebe auf dem Land und kann dich schon gut verstehen.

Ich meine halt Internet und Selbsthilfegruppe können sich sehr gut ergänzen.

Könnte sein das mich nicht ganz verständlich ausgedrückt habe. Ich wollte mit dem „Handelsvertreter“ Gefühle und Gedanken einer Selbsthilfegruppenleitung schreiben, denn wie ein „Handelsvertreter“ kam ich mir in dieser Woche vor!

Wie in jeden Job gibt es ein auf und ab.

Steckenpferd kann ich die SHG nicht ganz nennen, ich habe mit der Gründung der SHG auch Verantwortung übernommen und das schmeißt man nicht einfach so weg. Ich habe auch keinen Grund dazu. Die Betroffenen die in die Selbsthilfegruppe kommen, vermitteln mir schon das sie sehr zufrieden sind mit dem Angebot. Das jedoch ist nicht mein Ziel!

Susanne Du hast recht, inzwischen hängt mein Herz sehr an dieser Arbeit.

Ich selbst bin durch einen Vertreter einer andern Selbsthilfegruppe zur Selbsthilfe gekommen, als es mir sehr elend ging.

Ich hatte damals von nichts Ahnung, hatte zwar unzählige Medikamentenbehandlungen hinter mich gebracht, aber das war's. Internet war zur damaligen Zeit für mich noch in weiter Ferne, dass ganze ist jetzt schon lange her. Bei der Gründung der SHG Ostheim hatte ich nur eines im Sinn:“ Meine positiven Erfahrungen die ich mit Selbsthilfe gemacht hatte weiter zu geben.

Ich Grunde könnte ich eigentlich zufrieden sein, mit dem Zulauf und den Aktivitäten.

Klar kommen dann auch mal „frustige“ Gedanken, denn ab und an höre ich in mich hinein.

Nach all den Jahren weiß ich allerdings auch, das Selbsthilfe nicht gleich Selbsthilfe ist!

Und hier liegt für mich der Schwerpunkt, nach all den Jahren und der Erfahrung die ich auch auf Verbandsebene gesammelt habe.

Ich selbst wollte auch nicht einmal im Monat an einem Tisch von nur „Langweilern“ sitzen,

klar ist man kann sich die Leute der Gruppe die sich trifft nicht aussuchen. Das Leben einer Selbsthilfegruppe hängt davon ab, welche Leute kommen und wie weit sind diese bereit mit zugehen und sich darauf einzulassen.

Mein Ziel liegt darin Betroffen einen Einblick in die „Arbeit“ der Selbsthilfe zu geben. Ihnen aufzuzeigen das sie selbst mittun und einwirken können auf aktive Selbsthilfe.

Übrigens bei uns gibt es keine Mitgliedschaft, wer da ist, ist da. Jede hinterlassene Adresse bekommt bei Jahresbeginn auf Wunsch alle Termine und Aktivitäten per Post oder Mail mitgeteilt.

Ps:Es geht hier nicht um meine eigenen Interessen oder um Prestige!

Suzane

Geschrieben

Ps : habe ich auch nie behauptet ;)

Margitta

Geschrieben

Guten Morgen Suzane,

aber ich denke du kannst mich jetzt besser verstehen.

Nen lieben Gruß und dir einen schönen Tag,

Gitti

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    • C.T.H.
      Hi @Arno Nühm, gratuliere, einen Schritt weiter 👍, auch wenn sich mir jetzt nicht wirklich erschließt, warum sie Dir nur die geringstmögliche Dosis mit 2,5 mg verordnet hat.  Ist da aber nicht ohnehin der PEN viel praktikabler, da man nicht erst mit der Abfüllmenge lang rumtun muss, ihn wie einen Kugelschreiber z.B. senkrecht auf den Oberschenkel aufsetzt und die Spritze sodann gemäß Anleitung auslöst?  Habe interessehalber mal auf der Shop-Apotheke gesurft, da gibt’s z.B. in der
    • Arno Nühm
      @C.T.H. Meine Hausärztin hat mir ein Rezept für Tirzepatid ausgestellt, mal wieder zielgerichtet etwas, das außer Vertrieb ist (nämlich die Durchstechflasche mit der Einzeldosis 2,5mg). Die 4er-Packung im Fertigpen gibts noch.
    • Burg
      Einen Diabetes habe ich nicht. Ob sich bei mir im Alter ein Prädiabetes mal einstellen wird, könnte aber doch mal sein. Die Aussagen im Artikel über langfristige Ernährungsumstellung, gepaart mit diversen sportlichen Aktivitäten halte ich für überdenkenswert. Wenn der Sport (auch andere Aktivitäten) im Freien stattfindet, fühle ich mich wohl, was in der Vergangenheit sicher meiner Pso zugute kam, auch wenn sie dadurch leider nicht unsichtbar wurde - aber eine 95%ige Ausbreitung gab es bis j
    • Burg
      Hallo @GrBaer185, den von Dir entdeckten interessanten Artikel habe ich mir mal durchgelesen. Wichtig erscheint mir folgender Absatz: Auch das "Fazit für die Praxis" sollten sich Leute mit Diabetes, Prädiabestes, ua und Pso mal durchlesen. AU=Maxi Pia Bretschneider, Peter Schwarz, Dtsch Arztebl, 121 (2) [15], 2024 Medizinische Klinik und Poliklinik III, Abteilung Prävention, Carl-Gustav-Carus Universität Dresden DOI: 10.3238/PersDerma.2024.01.26.02
    • C.T.H.
      @Arno Nühm Dir ebenfalls ein frohes und weniger stressiges neues Jahr ☘️! Fein, dass Du es nicht länger gleich verteufelst - und dieses Medikament evtl. dann ja mal mit Deinem Endokrinologen besprichst?    Da hast Du irgendwas verwechselt. Das Medikament setzt im Gegensatz zu Tirzepatid sogar dreigleisig an, ist aber wohl erst in 2026 auf dem Markt.    Ich denke mal, einen Versuch wäre es wohl ganz sicher wert… kontrolliert und zusammen mit Deinem Arzt… auch, weil D
  • 16 Kinderkriegen trotz Schuppenflechte

    1. 1. Würdest Du wegen der Psoriasis auf Kinder verzichten?


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