Danke fürs Gespräch
Man bildet sich neben seiner vollkontinuierlichen Wechselschicht weiter. Verzichtet vier Jahre lang auf alles was Spaß macht im Leben. Man macht den Spagat zwischen Familie, Beruf, Weiterbildung und eigenen Bedürfnissen, gönnt sich wochenlang nur ein paar Stunden Schlaf pro Nacht, und hält dann am Ende die Urkunde in der Hand, die einem die angestrebte Qualifikation staatlich bescheinigt.
Man bewirbt sich intern, ist mehrfach in der „engsten Wahl“. Man stellt fest, dass lange vor der Stellenausschreibung bereits die Auswahl entschieden war.
Man bewirbt sich extern, sammelt die Absagen.
Dann bekommt man endlich ein Gespräch. Man erklärt sich zu Überstunden bereit. Ist bereit eine sichere Stelle aufzugeben, wegen der besseren Perspektive, ist bereit ins kalte Wasser zu springen und ist überdurchschnittlich motiviert.
Drei Tage später bereits die Zusage vom Chef inklusive Begrüßung als neuer Mitarbeiter. Man geht noch einmal ins Gespräch, diesmal mit allen Projektleitern. Der Oberprojektleiter will einen der praktische Erfahrung auf dem Gebiet hat.
Dan der Anruf.
Man entscheidet sich dann doch für einen anderen Bewerber.
Danke fürs Gespräch!
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