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Crazy living!!!

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Mein Leben läuft aus dem Ufer!!! HILFE


cyberlion

1.580 Aufrufe

Hallo Leute,

ich habe lange gezögert, ob ich diesen Beitrag in meinem Blog veröffentlichen soll, aber ich fasse nun allen Mut zusammen und tue es einfach. Es kostet mich viel Kraft hier über mein innerstes zu schreben.

Noch vor einem Jahr war ich voller Hoffnung, das ich mein Leben wieder einigermaßen in den Griff kriegen könnte und war in den Vorbereitungen darauf mich in einer Psychosomatischen Klinik anzumelden. Der genaue Bewerbungstermin war Anfang September, seitdem warte und warte ich, das ich endlich aufgenommen werde. Melde mich schon alle 2 Wochen dort und habe sogar meine Ärzte eingeschaltet, damit die sich dahinter klemmen. Inzwischen habe ich sogar die Klinikanmeldungen auf 6 weitere Kliniken ausgedehnt. Aber nichts geschieht. Man wartet. Haben die denn keine Dringlichkeitslisten? Muss man erst (überspitzt gesagt) vom Hochhaus hüpfen oder sich vor eine Bahn schmeißen, bis sich was tut?

Soweit bin ich zum Glück noch nicht, aber viel fehlt da auch nicht mehr. Gedanken um den Sinn des Lebens und warum der Mist mir wiederfährt habe ich mir schon oft gestellt. Ich hätte nie gedacht was ein Mensch an Schmerz und Leid alles aushalten kann und muss. Dieser Druck ist fast unmenschlich, das fiese an der Sache ich kann mich noch nicht mal in eine Ecke setzen und weinen, da ich denke aus irgendeinem Grund hätte ich das verdient.

Selbst der Versuch einen ambulanten Psychologen zu finden, scheitert immer wieder aufs Neue. Inzwischen habe ich das ganze örtliche Telefonbuch rauf und runter telefoniert. Nichts, keine freien Termine.

Ich hab zwar für Notfälle Lorazepam zu Hause, nützen tut es aber einen Scheißdreck (Sorry für den Wortlaut). Man ist nur für einen kurzen Moment völlig breit und benebelt, aber danach geht der Mist wieder von vorne los. Man möchte am liebsten in den Wald fahren und einfach nur schreien. Klingt bekloppt!!!

Der Hammer war das die erste Klinik bei der ich mich beworben hatte, einen Sachbearbeiter in der Verwaltung sitzen hatte, der alle Anmeldungen vernichtet hat. Wieso macht jemand sowas? Ist der zu faul zum arbeiten? Zum Glück ist der im März aufgeflogen, bloß genützt hat es gar nichts, ich warte immer noch. Der wurde fristlos entlassen und wird vor Gericht angeklagt.

Und es geht immer weiter Bergab. Ich bin zur Zeit an einem Punkt wo ich so dermaßen unter Ängsten, Zwängen und Depressionen leide, das ich schon Gedanken hatte die mir wirklich Angst gemacht haben. Es vergeht kein Tag an dem es mir nicht psychisch mies geht. Schaffe es vor Angst kaum noch aus dem Haus.

Das schlimmste ist zu wissen, das die Gedanken und Ängste eigentlich unbegründet und nicht real sind. Aber man die Reaktionen des Körpers darauf nicht steuern kann. Man bekommt Panik, Herzrasen, Wut, ein Gefühl das einem die Luft abgedrückt wird und Magendrücken. Und fühlt sich einfach nur schlecht und man könnte sich ständig übergeben. Man hat auch keinen Hunger mehr und muss sich dazu zwingen überhaupt was zu essen und trinken.

Man bekommt sein Leben einfach nicht mehr allein in den Griff und alles bleibt liegen. Selbst die Tatsache ein paar Tage zu den Eltern zu flüchten hilft nichts. Ein, zwei Tage lässt sich der Mist verdrängen, aber dann holt es einen mit voller Macht wieder ein. Und meistens geht es einem dann erst recht mieser als vorher.

Viele von euch werden evtl. lachen wenn ich erzähle, das ich neulich vorhatte einige aufgesuchte Internetseiten aus meinem Verlauf des Browsers abzuspeichern und als Lesezeichen zu hinterlegen, da ich es zuvor vergessen habe, kaum wollte ich gerade anfangen, passierte das unvermeidliche. Mein Browser schmierte ab und weg war die Verlaufsliste der letzten 6 Wochen. Im ersten Moment war ich schockiert. Und dann setzte bei mir eine totale Panik ein. Ich weiß das ist völlig irrational, aber seitdem es passiert ist, traue ich mich kaum noch im Internet zu surfen, weil es mir jedesmal mies geht und mich an den Vorfall erinnert und ich mich ärgere. Mein größtes Problem sind nämlich Verlustängste.

Das fiese ist vor allem in dem Bewusstsein zu leben, das diese Informationen eigentlich völlig unwichtig sind. Aber man das nicht in den Schädel bekommt und man das Gefühl hat langsam den Verstand zu verlieren. Und vor allem das Wissen, das einem eigentlich keiner aus dem Freundes oder Familienkreis helfen kann. Man fühlt sich wie ein Spielball des Universums. Schlimmer wird es nur durch die Tatsache, das man keinen Partner an der Seite hat der einen einfach mal in den Arm nimmt. 

Nachdem allem brauche ich sicher nicht mehr zu erörtern wie es um den derzeitigen Status meiner Haut aussieht.

Ich danke euch das Ihr die Zeit gefunden habt euch diesen Beitrag durchzulesen, obwohl der alles andere ist als aufbauend und positiv. 

Danke

Eure Andrea

11 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Gast Bluemchen28

Geschrieben

Hallo Andrea,

ich drück dich mal aus der Ferne.

Wenn du in den Wald zum Schreien fahren willst, dann tu es. Lass die Wut und die Ängste hinaus. Vielleicht hilft es.

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit bei deiner Krankenkasse Hilfe zu bekommen. Vielleicht könnten sie dir bei der Psychologen- Suche behilflich sein.

Viel Glück und dass es bald wieder aufwärts geht.

Bluemchen28

Claudia

Geschrieben

Hallo Andrea,

erst einmal möchte ich Dich virtuell in den Arm nehmen - aber das ist nicht viel, ich weiß. Nichts von dem, was Du schreibst, klingt bekloppt.

Bist Du bei einem Psychologen / Psychiater in Behandlung? Kann der Dich nicht akut einweisen? (Vielleicht kann das auch Dein Hausarzt, das weiß ich nicht.)

Und: Hast Du die Klinik Lahnhöhe mit auf Deinem Zettel?

Es grüßt

Claudia

Gast Redis

Geschrieben

Hallo Andrea,

zuerst einmal möchte ich dich aus der ferne mal ganz fest drücken!

Was deine Geschichte angeht... so kommt es mir beinahe vor als hätte ich das selber geschrieben! Wenn du meine Blogs hier verfolgt hast, dann weißt du dass ich auch an diesen Ängsten leide! Daher kann ich sooo gut nachvollziehen wie es dir in deiner Not geht.

Ich weiß nicht wie hoch dein Druck momentan ist, aber ich war damals auch so weit unten, dass ich fast irre geworden wäre weil ich keinen Therapeuten oder auch nur einen Therapieplatz finden konnte. Ich bin dann in einer Panik- Attacke zu meinem Hausarzt gefahren. Ich weiß bis heute nicht wie ich es geschafft habe dort heil anzukommen! Die hat mich in eine psychiatrische Klinik eingewiesen! Die haben mich dann am gleichen Tag noch aufgenommen.

Auch bei mir half das Lorazepam damals nicht mehr. Wie du sagtest... man ist kurze Zeit benebelt aber die Angst bleibt! Drei Monate war ich anschließend stationär in der Klink und danach noch mal drei Monate in einer Tagesklinik. Dort gibt es auch eine Instituts- Ambulanz. Die nehmen einen, auch wenn man da stundenlanges warten in Kauf nehmen muss immer dran!

Ich wünsche dir, dass du ganz schnell Hilfe bekommst! Lass dich nicht unterkriegen!!!

LG

Margret

Gast Beethoven

Geschrieben

schliese mich den anderen an sage von herzen gute besserung geh auch zum zuüchologen nerven dock beckomme beruiguns tabletten und feldenkreis terapy ohne diese were ich schon länst verloren 3 krebse besigt schuppenflechte und psa machen alles kaput in deiner selle die spuren sind das man merkt man kan nicht merh das macht selich und nervlich vertig bin froh den weg gegangen zu sein ich hoffe du findes jemanden damit du behandelt verden kannst serh gut geschrieben du bist nicht alein liebe grüsse ilona

halte duch du findes behandlung

Christa 50

Geschrieben

Hallo Andrea,

stimmt, habe Dich schon lange nicht mehr gelesen und mich gefragt: was ist los mit ihr? Geht es ihr so gut im Moment, dass sie sich nicht melden will um nicht wieder an alles erinnert zu werden? Oder ist sie in einer Klinik.

Du schreibst, dass Du im Moment von keiner Seite professionelle Hilfe bekommst, weil alle Psychologen keinen Termin frei haben und die Kliniken nix von sich hören lassen.

Hier mal ein kleiner Tipp für Dich: gibt es bei Dir in der Nähe das Diakonische Werk? Diese bieten unentgeldlich Hilfe an. Ruf einfach mal an, sage wie mies es Dir z.Zt. geht und man wird Dir einen schnellen Geprächstermin geben. Keine Angst, es sind alles geschulte Leute dort.

Mir hat man dort schon manchesmal in der schlimmsten Phase geholfen.

Probiere es einfach mal.

Lieben Gruß und Knuddler

Christa

Gehli

Geschrieben

Liebe Andrea

Hier lacht keiner !

Schreibe Dir ruhig Deine Seele frei...weine...laß alles raus. Jeder von uns hier hat " sein Ding "

Hole Dir doch Deinen Hausarzt( ich hoffe er ist ein guter ) zur Hilfe- der kann und wird Dich auch wenn´s knallhart kommt telefonisch an einen Kollegen überweisen.Dann gehts schneller.

Drück Dich mal.

Sabine

irmi

Geschrieben

Ich lache auch nicht.

Hoffe du bekommst bald die Hilfe die du nötig hast.

ich denk an dich gruß irmi

Gnom

Geschrieben

Hallo Andrea,

ich hab mal in Deinem Profil nachgeschaut,wo Du wohnst und dann gegoogel.

Psychosozialer Krisendienst

Hier,an diese Leute kannst Du Dich wenden. Ich kenne so etwas durch meinen Freund,der auch psychisch krank ist.

Die können Dir dann auch zu einem schnellen Termin in einer Klinik verhelfen. Scheue Dich nicht,da anzurufen. Ich schick Dir mal ganz viel Kraft.

Liebe Grüße

Sigrun

Gast bruno1234

Geschrieben

In unserem Bundesland gehst Du zum Neurologen und der weist Dich (mir scheint in Deinem Falle ist Eile angezeigt) in eine Neurologisch/Psychiatrische Klink ein. Daß Du darüber hinaus keine kurzfristigen Termine bei Therapeuten und ähnliches bekommst, ist auch bei uns so und ist mir klar.

Die Neuroleptika und eine psychosomatisch Klinik wird Dir m.E. nicht viel bringen. Solltest versuchen als akut Kranker sofort wo rein zu kommen. Diese Möglichkeit gibt es bestimmt auch bei Euch.

Ich wünsche Dir alles Gute und gute Besserung bzw. Glück bei einer passenden Klinik.

bruno

cyberlion

Geschrieben

Danke euch für die vielen lieben Antworten.

@ bluemchen:

Ich würde ja gerne in den Wald fahren, bloß bei uns in der Nähe ist keiner schnell zu erreichen. Der einzige Wald der erreichbar wäre ist so dermaßen überlaufen, weil dort alle Hundebesitzer mit Ihren Hunden hingehen. Und einen Führerschein habe ich leider nicht um weiter Weg zu fahren. Mit dem Fahrrad fahre ich schon gar nicht, da ich mir zur Zeit nicht zutraue sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein. War auch schon bei der Krankenkasse, bloß die sind bisher nicht bereit einem bei der Beschleunigung und Beschaffung eines Therapieplatzes zu helfen. Das ist echt ärgerlich.

@Claudia:

Du hast zwar Recht das es nicht bekloppt ist was ich schreibe, mir kommt es nur so vor. Vor allem weil es mir schon bewusst ist, das es Unsinn ist solche Ängste zu haben wie die die ich im Moment habe. Aber diese unreellen Gedanken drängen sich immer wieder mit voller Macht in den Vordergrund. Ich bin zur Zeit leider bei keinem Psychiater oder Psychologen in Behandlung, da ich keine Termine bekomme, weil die voll sind.

2007 hatte ich über ein Jahr auch eine ambulante psychiatrische Betreuerin, aber das hat leider auch nicht geholfen, die kam nur ein mal pro Woche für eine halbe Stunde und wir haben geredet. Hatte aber auch das Gefühl das Sie aber auch nicht professionell in Psychologie ausgebildet war, da Sie mir keine geeignete Hilfestellungen geben konnte. Soweit ich weiß, hat Sie nur Mal als Krankenschwester in einer Psychatrie gearbeitet. Sie hat mit mir keine vernünftigen Therapieansätze erarbeitet was ich schade fand. Ich bin mit Ihr auch beim Psychiater gewesen, der mich dann auf Paroxetin einstellte, das brachte aber nichts, dann schleppte Sie mich zu einer anderen, da der Pflegedienst nicht mehr mit dem anderen Arzt zusammenarbeitete, die gab mir dann Fluoxetin, was bei mir wie üblich auch nicht angeschlagen hat. Als dann die Bewilligung der Krankenkasse auslief trotz beantragter Verlängerung da keine enorme Verbesserung eintrat, stand ich wieder alleine da. Und die Psychiaterin hatte auf einmal auch keine Termine mehr frei. ???

Leider habe ich bisher kein Medikament gefunden, was mir psychisch unter die Arme greifen könnte. Für starke Notfälle habe ich Lorazepam, das muss ich aber hoch dosiert nehmen wenn es helfen soll, dann bin ich meist aber nur breit davon. Es kann leider nicht meine Gedanken stoppen, die wie selbstständig durch den Raum kreisen und manchmal Panik, Angst und Streß auslösen. Das schlechte Gefühl und der innere Druck bleiben oder steigen an. Ich kann das Gefühl nur annähernd als beklemmend beschreiben. Mir dreht sich der Magen um, mir wird übel, krieg eine Schwere auf den Brustkorb, bekomme kaum Luft und habe nen Kloß im Hals. Es fühlt sich an als wenn jemand eine Schlinge um den Hals zuzieht. Es ist ein erdrückendes Gefühl und die Gedanken lassen sich nicht stoppen. Echt fies.

Ich habe letztes Jahr im September eigentlich auch eine Akuteinweisung bekommen und habe mir auch welche für die anderen Kliniken geholt bei denen ich mich zusätzlich angemeldet habe, aber man sieht ja was daraus geworden ist. Die hatte ich auch alle vom Hausarzt, den habe ich nun aber auch gewechselt, da die Vertrauensbasis dahin war. Ich kam bei ihn völlig schlecht an, hatte totale Probleme mit dem Kreislauf und er kam rein, bemerkte "Frau Kupfer sie sehen aber wirklich schlecht aus" setzte sich, fragte mich was er für mich tun könnte (das sollte er doch prüfen und nachschauen) und nichts weiter. Ich musste ihn bitten ob er nicht mal den Blutdruck misst. Und danach meinte er das wär doch nur psychisch und er könnte mir da nicht weiterhelfen. Hallo???? Ich dachte nur der tickt nicht ganz sauber, der kann das doch nicht nur auf die Psyche schieben. Er ließ mich einfach ohne Behandlung wieder gehen. Danach hatte ich die Schnauze voll und habe vor ca. 4-6 Wochen gewechselt. Sorry wenn ich ihn jetzt mal als Arsch bezeichne, aber das war unter aller Kanone.

Von der Klinik Lahnhöhe habe ich bisher noch nichts gehört, habe mir aber die Seite in den letzten Tagen schon mal angesehen. Ist aber doch recht weit weg und ich hätte große Schwierigkeiten dort hin zu kommen, da ich kein Auto besitze und zur Zeit nicht mit der Bahn fahren kann. Und außer meinen Eltern gäbe es niemand der mich hinbringen könnte, wobei ich nicht weiß ob sie die Entfernung von Hamburg aus fahren würden.

@Redis:

Danke das du es so gut verstehen kannst, auch wenn es traurig ist, das wir beide so unter diesen Ängsten leiden. Mein Druck ist wirklich enorm hoch und ich habe Angst, das wenn nicht bald etwas passiert ich mich zu irgendwelchen Dummheiten hinreißen lassen könnte. Noch hält mich die Angst vor einem letzten großen Schritt zurück, aber wie lange noch.

Bin grad ein paar Tage zu meinen Eltern geflüchtet, aber wirklich besser geht es mir nicht. Ich habe hier halt bloß jemanden um mich und bin aus meiner kleinen 45 qm Wohnung raus. Sie achten darauf das ich vernünftig esse, da ich seit Wochen und Monaten kaum noch etwas gegessen, geschweige denn gekocht habe. Man denkt ich müsste jetzt eigentlich etliche Kilos verloren haben, denkste!!! Bin immer noch übergewichtig. Und wenn ich Medikamente nehmen will, muss ich mich immer sofort übergeben und sie sind wieder draußen. Ätzend! Selbst die perfidesten Tricks nützen nichts um sich auszutricksen. Mir gelingt eigentlich auch Reallitätsabgleich mehr. Mir ist zwar bewusst, das das unreal ist was ich denke, aber ich bekomme es nicht in den Griff. Da hilft selbst die 1997 erlernte Expositionstherapie nichts. Bei körperlicher Arbeit bin ich nach 5-10 Minuten so geschafft, das ich mich erstmal wieder ausruhen muss. Mir kommt es schon fast irre vor.

Ich schaffe nichts mehr, selbst Termine und Arztbesuche sind manchmal nicht mehr zu schaffen. Geschweige denn überhaupt aus dem Haus zu gehen. Ich bin sowas von träge und faul geworden. Mir fehlt die Lust, der Antrieb und die Motivation etwas zu tun. Ich denke oft, wofür denn auch? Mein Problem ist das fehlende Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und der Selbsthass der mich zerfrisst. Eigentlich habe ich mich schon völlig aufgegeben. Vor Psychiatrie habe ich am meisten Angst, ich war 1994 in einer und bin dort kranker rausgekommen als rein. Da waren auch viele die Schizophren, Borderline, Psychosen oder andere heftige Erkrankungen hatten. Erst 1997 die Psychosomatik hat mir erstmalig geholfen. In einer Institutsambulanz war ich 2004-2007, aber ich hatte dort den falschen Psychologen, denn unter seiner Therapie ging es mir immer schlechter. Mir macht es zur Zeit auch sehr zu schaffen alleine leben zu müssen und niemanden zu haben der einen einfach mal in den Arm nimmt und sagt das schaffen wir. Im Moment machen das zwar meine Eltern, aber wenn ich wieder zu Hause bin wartet da niemand.

@Beethoven:

Ich habe es schon mit Beruhigungsmitteln versucht, hat aber nichts gebracht. Muss aber auch sagen, du bist auch sehr tapfer und stark das du die schweren Erkrankungen so überstanden hast. Echt bewundernswert.

@Christa50:

Es gibt bei uns auch das Diakonische Werk, werde mich bei Gelegenheit mal an die wenden und nachfragen. Hatte es auch schon mal bei der Telefonseelsorge versucht, doch dort ist meist kein durchkommen und die Städtischen Krisenteams in Oldenburg sind nie zu erreichen wenn man Hilfe braucht. Ich rufe dort mal bei Gelegenheit an, das Problem ist dann nur es zu dem Termin auch hinzuschaffen.

@Gehli:

Schön das hier keiner lacht, auch wenn ich selber mir über diese bescheuerten Gedanken in meinem Kopf die Haare raufen könnte. Ich denke immer nur, je mehr man von sich offenbart umso verletzlicher wird man für Leute die es nicht gut mit einem meinen. Das habe ich früher alles endlos erlebt. Darum kann ich es auch nicht ertragen wenn mir jemand in die Augen schaut, ich denke er schaut dann direkt in meine Seele. Ich neige stark dazu eine Fassade aufzubauen. Und fasse sehr schlecht Vertrauen zu anderen Menschen. Weil ich schon oft enttäuscht wurde. Und weinen, was ist das? Ich kann den Druck leider auf diese Weise überhaupt nicht abbauen. Hab es verlernt! Ich hoffe ja, das ich mal das passende Ventil finden werde. Meine neue Hausärztin ist gerade auf dem Weg mich besser kennen zu lernen und braucht wohl noch etwas Zeit. Mein alter Hausarzt ist nur noch eine Vollniete. Telefonische Überweisung - von sowas habe ich noch nie etwas gehört.

@irmi:

Danke für den Beistand. Hoffe das ich auch bald Hilfe bekomme.

@Gnom:

Den Psychosozialen Krisendienst kenne ich, leider konnten die mir bisher auch noch nicht weiterhelfen und in Oldenburg sind die nur telefonisch zu Gesprächen zu bekommen. Derzeit sind die auch so beschäftigt, das man sehr lange warten muss um dort Hilfe zu bekommen. Leider!

Die Kraft kann ich sehr gut gebrauchen. Danke.

@bruno1234:

Habe es ja über diverse Ärzte über eine Akuteinweisung ja schon versucht. Aber ob eine Psychiatrie das Richtige ist bezweifel ich. Bin schonmal in einer Psychiatrie gewesen, nur schlechte Erfahrungen gemacht. Das Eile geboten ist, weiß ich leider auch, nur es scheint den Kliniken nicht klar zu sein. Die Klinik in Hessen ist ja auch eine Akutklinik, aber warum das doch ewig dauert ist mir nicht klar.

Nochmal ein herzliches Dankeschön an euch alle für den Beistand in dieser schweren Zeit.

Liebe Grüße aus Oldenburg

Andrea

Gnom

Geschrieben

Huhu Andrea,

wollte mal nachfragen,wie es Dir nun geht. Hast Du was erreicht?Meld Dich doch mal.

.Liebe Grüße,Sigrun

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