Rehaantrag und der Pasi Wert
Der Rehaantrag ...super ausgefüllt vom Arzt ist Mitwoch zur KK.
Donnerstag ruft sie an und sagt Fr. Barbir ...wir hätten da noch einen Zettel denn sie Bitte noch ausfüllen müssten und am Montag uns zu kommen lassen ,am Besten mit Rücksprache Ihres Hautarztes.ISCH HABEE gar keinen Hautarzt mehr !! Nach Absprache mit ihrer KK !!
OH Bitte dann vermerken sie das doch auf dem Zettel !!
Nachdem mein Mann das angekündigte Schreiben von der Arbeit mit bringt...
stelle ich fest ,das ich genau diesen,jenen ,welchen...das letzte Mal ausgefüllt habe ,nach dem der Medizinische Dienst den Antrag das 1. Mal abgelehnt hat.
:confused:
Interessant
folgende Angaben/Fragen sind aufgeführt :
Bitte präzise Angaben der hautärztlichen Diagnose: (ich meine das schon auf dem anderen Formular gelesen zu haben :confused: )
Bei chronischer stationärer Psoriasis vom Plaque-Typ : Fragen sie ihren Hautarzt nach dem Pasi und geben sie diesen hier an
Wie errechnet der Arzt den PASI-Wert?
Am weitesten verbreitet ist derzeit der so genannte PASI (Psoriasis Area and Severity Index) aus dem Jahre 1978. Er berücksichtigt das Ausmaß der betroffenen Hautfläche und die Schwere der Hautveränderungen.
Bei der Beurteilung erfolgt eine Einteilung des Körpers in die vier Regionen:
Kopf (K)
Arme = obere Extremitäten (oE)
(Körper-)Stamm (St)
Beine = untere Extremitäten (uE)
1. Einschätzung des Flächenanteils
Für jede dieser vier Regionen wird zunächst auf einer 7-Punkte-Skala angegeben, wie groß der Anteil der Hautfläche ist, auf der sich Psoriasis-Herde befinden:
0 = keine Beteiligung des Körperabschnitts
1: <10%
2: 10 bis <30%
3: 30 bis <50%
4: 50 bis <70%
5: 70 bis <90%
6: 90 bis 100%
Betreffen die Veränderungen beispielsweise an den Armen die Hälfte der Haut (50%), ergibt sich ein Flächen-Wert (A) von AoE = 3.
2. Beschreibung des Psoriasis-Herdes
Anschließend nimmt der Arzt - wieder für jede Region einzeln - eine dermatologische Begutachtung der Psoriasis-Herde vor.
Dabei bewertet er jeweils das Ausmaß
der Rötung (Erythem, E),
der Schuppung (Desquamation, D) und
der Dicke des Herdes (Induration, I)
Die Bewertung erfolgt anhand einer 5-Punkte-Skala:
0: nicht vorhanden
1: leicht
2: mäßig
3: stark
4: sehr stark
EK = 2 steht demnach für eine mäßige Rötung im Bereich des Kopfes.
3. Errechnung des PASI-Wertes mithilfe einer Formel
Der PASI-Wert ergibt sich aus einer Rechenformel, in welche die vier Parameter (A, D, I, E) für jede der vier Körperregionen (K, oE, St, uE) einfließen. Diese werden mit einem Faktor korrigiert, der den prozentualen Anteil der jeweiligen Körperregion an der Gesamtoberfläche berücksichtigt (Korrekturfaktoren: Kopf: 0,1, obere Extremitäten: 0,2, Stamm: 0,3, untere Extremitäten: 0,4).
Der Regionsindex, also der Index für die einzelnen Körperabschnitte, berechnet sich zunächst wie folgt:
K = 0,1 x (EK + IK + DK) x AK
oE = 0,2 x (EoE + IoE + DoE) x AoE
St = 0,3 x (ESt + ISt + DSt) x ASt
uE = 0,4 x (EuE + IuE + DuE) x AuE
Summiert man diese vier Werte, ergibt sich schließlich der PASI-Wert:
PASI-Wert = K + oE + St + uE
Auswertung des PASI: Leichte, mittelschwere, schwere Erkrankung
Der berechnete Wert liegt in 0,1er-Schritten zwischen 0 und 72. Werte von 50 oder darüber gelten als schwere Erkrankung, Werte zwischen 10 und 50 werden als mittelschwere Erkrankung eingestuft und bei Werten von 10 Punkten oder darunter gehen Ärzte von einer leichten Form der Erkrankung aus.
Bei Anwendung des PASI erzielen geübte Ärzte in der Regel so zuverlässige Werte, dass diese - wiederholt bestimmt - für die Dokumentation des individuellen Verlaufs genauso herangezogen werden können, wie für den Vergleich mit anderen Patienten. Daher kommt der Index häufig in klinischen Studien zu Einsatz. Auch im Klinik- oder Praxisalltag wird er zunehmend angewendet, weil er Hinweise auf die Notwendigkeit und das Ansprechen einer Behandlung liefern und dem Arzt daher Therapieentscheidungen erleichtern kann.
Schwächen des PASI
Als eine Schwäche des PASI wird gewertet, dass er die subjektive Auswirkung der Erkrankung auf den Patienten, die individuell sehr unterschiedlich sein und zum Teil erhebliche Ausmaße annehmen kann, nicht berücksichtigt wird. Der Leidensdruck und der Einfluss auf die Lebensqualität empfindet jeder Betroffene anders. Diese wichtigen Merkmale werden vom PASI nicht erfasst. Aus diesem Grund gibt es derzeit Bestrebungen, neue Messinstrumente zu entwickeln, die zum Teil auch die Lebensqualität berücksichtigen. Darüber hinaus kann die Lebensqualität jedoch bereits heute zusätzlich mithilfe spezieller Fragebogen erfasst werden, etwa dem "Dermatologischen Lebensqualitäts-Index" (DLQI). Autor: bsmo, era Stand: 25.04.08
Bezugsquelle hier http://www.psoriasiswelt.de/pso/DisplayContent.do?wid=104409
Naaa suuupeeeer ...jetzt kann ich mir wieder nen Hautarzt suchen damit der diesen Wert berechnen kann :confused: ,denn ich bezweifel das mein Hausarzt überhaupt weiß ,das es ihn gibt....mal abgesehen das Beide sich bestimmt was schöneres vorstellen können als diesen zu berechnen. :mad:
Und den Rest der Fragen ...schenk ich Euch und mir ....wers wissen will kann mir ne PN schicken .
Ich glaube die arbeiten jetzt mit gaaanz neuen Tricks...frustieren des Pat...nerven und verärgern die Ärzte....vergiss den Antrag !
Aber nicht mit mir !!!
Überlege mir gerade ob ich das den Mathelehrern meiner Söhne als nächste Textaufgabe für die noch ausstehende Matheklausur vorschlage.....griiiins
LG Susanne
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