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Über diesen Blog

Sammlung von (auch eigenen) Erfahrungen zu dem Biologikum Secukinumab (Handelsname: Cosentyx®) und seiner Anwendung bei Plaque-Psoriasis und anderen Indikationen bei Erwachsenen und Kindern. Überlegungen zu Dosierung und Erhaltungstherapie.
Der Blog ist in Be- und Überarbeitung. Derzeit nicht eingestellte frühere Blogeinträge finden sich in der gespeicherten Blogversion vom 13. Mai 2021, in der die gesuchten Blogeinträge angeklickt werden können (der Ladevorgang dauert etwas länger):
Cosentyx (Secukinumab) - Psoriasis-Netz (archive.org)

 

Einträge in diesem Blog

GrBaer185

Bereits seit dem 13.03.2017 behandele ich meine Psoriasis und Psoriasisarthritis mit dem Biologikum Secukinumab (Cosentyx®), man kann somit schon von einer Langzeittherapie sprechen. Den bisherigen Therapieverlauf bis Ende 2021 stellte ich bereits in einem Blogeintrag dar: 
Therapieverlauf und Spritzenintervalle mit Cosentyx®(Secukinumab) vom 13.03.2017 bis Dez. 2021 - Cosentyx® (Secukinumab, AIN457) - Psoriasis-Netz

Der Übersichtlichkeit halber werde ich den weiteren Therapieverlauf ab Jan. 2022 in diesem Blogeintrag hier beschreiben, hierbei werden die aktuell letzten Einträge zuerst aufgeführt.
____________________________

.12.2023, 300 mg Cosentyx® geplant

- Wochen und Tage Abstand seit letzter Spritze

 

- 20.11.2023 jährliche Grippeschutzimpfung, tetravalenter Impfstoff für 60-Jährige und ältere, nähere Informationen: EFLUELDA 2023/2024 Inj.-Susp.i.e.Fertigspr.o.Kan - Beipackzettel | Apotheken Umschau (apotheken-umschau.de) 

 

 

26.10.2023, 300 mg Cosentyx®

- 6 Wochen und 2 Tage größerer Abstand seit letzter Spritze wegen 5. Covid19 Impfung

 

- 05.10.2023 meine 5. Covid19 Impfung erhalten - Impfstoff: COMIRNATY 30 mcg Omicron XBB.1.5
Üblicher Druckschmerz an der Oberarmimpfstelle, der nach ca. einem Tag weg war.
Meine letzte Spritze mit dem Biologikum Cosentyx hatte ich gut drei Wochen vor der Impfung, am 12.09.2023.
Nach der Impfung habe ich drei Wochen, bis zum 26.10.23, bis zur nächsten Cosentyx Spritze (sind zwei mit je 150 mg Secukinumab) gewartet.
Ich hatte eine Hand voll neuer, stecknadelkopfgroßer Psoriasisstellen, die mit Daivobet Salbe schnell wieder weg waren. Was die Ursache der ganz kleinen Stellen war, kann man natürlich nicht sagen, Möglichkeiten sind
- die Impfung
- die längere Cosentyx-Pause
- weitere (unklare) Ursache
Auf die Möglichkeit einer gleichzeitigen Impfung gegen Grippe (in den anderen Arm) habe ich bewusst verzichtet und erhalte nun die alljährliche Grippeschutzimpfung in einer Woche am 20.11.2013.
Ich bin bisher wissentlich nicht an Covid19 erkrankt (Schnelltests und auch PCR-Tests waren negativ), obwohl meine im selben Haushalt wohnende Tochter zweimal an Covid19 erkrankt war.

 

12.09.2023, 300 mg Cosentyx®

- 5 Wochen und 6 Tage Abstand seit letzter Spritze

 

02.08.2023, 300 mg Cosentyx®

- 4 Wochen und 2 Tage Abstand seit letzter Spritze

etwa zwei Mal die Woche Bäder (davor nur Dusche) mit 500 g Kochsalz und "abrubbeln" der Hautverdickungen (Schuppen) an den Unterschenkeln und links und rechts an der Hüfte,

Sonnenbäder der Unterschenkel von 15 min bis 1 h gesteigert (als noch nicht die Regenzeit angebrochen war),
Behandlung der hartnäckig bestehenden Psoriasis-Stellen mit Daivobet Salbe und La Roche-Posay Lipikar Baume AP+M,

Psoriasis-Stellen wurden flacher, weniger Schuppen, immer noch starke Rötung,
weiterhin zwei Mal die Woche KGG, am 31.07. beim Training am "Beinhebegerät" "schnackelt" es im linken Knie, am folgenden Morgen im Bett bei bestimmten Bewegungen leichter Schmerz, sonst beim Gehen und Radfahren nur gelegentlich "Missempfindungen", nächsten KGG-Termin abgesagt,
ab 6.7. Teilnahme an einem online INSEA-Kurs (vgl.

und INSEA aktiv (insea-aktiv.de)
 

04.07.2023, 300 mg Cosentyx®

- 4 Wochen und 5 Tage Abstand seit letzter Spritze

die Psoriasis-Stellen an den Unterschenkeln jucken relativ stark und verleiten zum Schuppen abkratzen mit den Fingernägeln,
seit 14.06. unter anderem Nutzung eines Trecking-Pedelecs, damit auch Fahrten auf Höhen und Berge des Odenwalds

 

01.06.2023, 300 mg Cosentyx®

- 4 Wochen und 2 Tage Abstand seit letzter Spritze

seit 12.5.2023 KGG (Krankengymnastik am Gerät) mit Krafttraining an einem Milon-Zirkel (acht Geräte), erst einmal die Woche, seit 1.6. zwei Mal die Woche (Termine bis Ende August)

 

01.05.2023, 300 mg Cosentyx®

- 4 Wochen und 2 Tage Abstand seit letzter Spritze
Bezüglich der Haut keine grundlegende Veränderung, die bestehenden Stellen sind hartnäckig, es kommen aber auch keine neuen dazu, also stabiler, stationärer Zustand.
Versuche regelmäßig mit Gabi Fastner Gymnastik zu machen vormittags nach einem kleinen Frühstück, kostenlos auf Youtube,
gabi fastner morgengymnastik - YouTube .
Dazu Übungen die mir in der Krankengymnastik (KG) gezeigt wurden, wg. Verspannungen im unteren Rücken und linke Gesäßseite, Iliosakralgelenk? und Piriformis Muskel. Morgen 5. KG Termin.
Im Wechsel dazu auch Training mit erst 1 kg und nun 1,5 kg Kleinhanteln mit Gabi Fastner auf Youtube (kostenlos und kein Abo erforderlich, zwischendurch wirklich kurze Webesequenzen), lasse ich auf dem Smartphone laufen und stelle es auf die ausgezogene Dunstabzugshaube in der Küche, dann habe ich die Anleitung von Gabi Fastner etwa in Augenhöhe, dazu habe ich eine dickere Gymnastikmatte ausgerollt.
gabi fastner hanteln - YouTube
z.B.:

 

01.04.2023, 300 mg Cosentyx®

- 4 Wochen und 1 Tag Abstand seit letzter Spritze

Psoriasisflächen an den Unterbeinen sind zwar immer noch rot und schuppen, aber die Flächen sind flach und die Schuppung hat sich verändert, ist nun eher ein starkes Abschälen der Haut, keine dicke Schuppenkruste mehr. Ich wende Daivobet sparsamer und mit größeren Abständen an - habe das Gefühl, dass Daivobet sonst die Haut zu sehr reizt/ zu einer Entzündung führt. Interessant wäre ein Halbseitenversuch (linken und rechten Unterschenkel unterschiedlich behandeln),,,

- 13.03.2023 6. Jahrestag - vor sechs Jahren, am 13.03.2017 startete ich mit der Cosentyx® Therapie

 

03.03.2023, 300 mg Cosentyx®

- 4 Wochen und 2Tage Abstand seit letzter Spritze

Ab 15.02. sieben Tage lang Antibiotikum Einnahme (Amoxicillin) wegen Zahnwurzelentzündung und dies mit doppeltem Erfolg: Zahnschmerzen verschwinden und ebenso der seit über einem Jahr (?) bestehende gelbliche Schleim im Rachen (vor allem morgens).

 

01.02.2023, 300 mg Cosentyx®

- 4 Wochen und 3Tage Abstand seit letzter Spritze

 

01.01.2023, 300 mg Cosentyx®

- 1 Woche Abstand seit letzter Spritze

Ende der (erneuten) Initialdosierung (Aufdosierung vom 04.12.2022 bis 01.01.2023 - 5 Mal 300 mg im Abstand von je einer Woche),

Schuppung an den betroffenen Stellen (besonders Unterschenkel) stark zurückgegangen, Haut sehr rot,

wieder verstärkte Behandlung mit Daivobet®

 

25.12.2022, 300 mg Cosentyx®

- 1 Woche Abstand seit letzter Spritze

18.12.2022, 300 mg Cosentyx®

- 1 Woche Abstand seit letzter Spritze
 

11.12.2022, 300 mg Cosentyx®

- 1 Woche Abstand seit letzter Spritze
Wieder starke Schuppung an den hartnäckigen Stellen: Unterschenkel, Hüften, neu im behaarten Kopfbereich, zwei stecknadelkopfgroße neue Stellen am Ellenbogen und Unterarm links konnten mit Daivobet Salbe "gestoppt" werden.

 

04.12.2022, 300 mg Cosentyx®

- 15 Wochen und 1 Tag (größerer) Abstand seit letzter Spritze wegen vierter Corona-Impfung, grippalem Infekt, Grippeschutzimpfung und Erkältung

- etwa 22.11. bis 27.11. Erkältung

- 02.11.2022 Blutabnahme für Laborkontrolle beim Hausarzt und Grippeschutzimpfung mit Efluelda 22/23

(Vierfachimpfstoff für Erwachsene ab 60 Jahren) in den linken Oberarm.

Haut- und Gelenkzustand unverändert gut und stabil, weiterhin Anwendung von Daivobet®

- ca. ab 24.10. von Tag zu Tag weniger Schleim morgens zum Aushusten

- ca. ab 17.10. gelber Schleim im Rachen und etwas in der Nase

- 14.10.2022 negativer Corona PCR-Test in Hausarztpraxis

- 12.10.2022 Symptome einer Erkältung (grippaler Infekt)

- 11.10.2022 rechtes Nasenloch "zu", Missempfindung beim Schlucken rechts

- 10.10.2022 Leichter Schmerz beim Schlucken links im Hals

- 03.10.2022 Plötzlich Blitze im linken Auge, sofort Augenarztnotdienst, Glaskörperabhebung durch altersbedingte
                     Schrumpfung, in vier Wochen Kontrolle, bei schwarzem Ruß oder Vorhang im Auge sofort kommen
                     wegen Netzhautablösung mit Erblindungsgefahr,
                     größere "Amöbe" im Sichtfeld des linken Auges ("mouches volantes", "fliegende Mücken")
- 26.09.2022 Hautkrebsscreening bei Hautarzt, keine verdächtiges Leberflecken oder dgl.

- 21.09.2022, vierte Corona-Impfung, mit an die Omikron-Variante BA.1 angepasstem BionTech/Pfizer Impfstoff
                     COMIRNATY® 15 mcg tozinameran; 15 mcg riltozinameran beim Hausarzt 
- 12.09.2022 Hautarzttermin, PASI 8,4 ; DLQI 2 , Ende der Studienteilnahme, da die Studie nur 60 Monate läuft.
                     Psoriasis nur teilweise an den Waden (links etwas mehr als rechts - dies spricht nun doch für einen Vorteil
                     durch die Anwendung von Daivobet® am rechten Bein mit der echten Wade, vgl. Eintrag vom 15.04.2022
                     zum Halbseitenversuch), Stellen an den Hüften fast verschwunden, Oberkörper und Kopf erscheinungsfrei

 

20.08.2022, 300 mg Cosentyx®

- 4 Wochen Abstand seit letzter Spritze, gelegentliche Sonnenbestrahlung der Unterschenkel

Haut und Gelenke stabil

 

23.07.2022, 300 mg Cosentyx®

- 4 Wochen und 1 Tag Abstand seit letzter Spritze

Haut und Gelenke stabil

 

24.06.2022, 300 mg Cosentyx®

- 4 Wochen Abstand seit letzter Spritze

Haut und Gelenke stabil

 

27.05.2022, 300 mg Cosentyx®

- 4 Wochen Abstand seit letzter Spritze

Haut und Gelenke stabil

     

29.04.2022, 150 mg Cosentyx®

- 2 Wochen Abstand seit letzter Spritze    

Haut an den Waden hat sich weiter gebessert    

   

15.04.2022, 150 mg Cosentyx®

- nur 2 Wochen und 1 Tag Abstand seit letzten Spritzen um wieder etwas auf zu dosieren.

Haut an den Waden hat sich verbessert, schuppt weniger und ist nicht mehr ganz so dunkelrot - 

ein Halbseitenversuch mit Daivobet® Salbe (rechte Wade Daivobet® Salben Anwendung, linke Wade nur Pflegecreme), zeigte nun keinen überzeugenden Vorteil von Daivobet®, das ich zuvor seit Monaten (Jahren) an beiden Waden angewendet habe.
 - Achtung, anscheinend doch ein Vorteil rechts, siehe Eintrag am 12.09.2022. - 

   

31.03.2022, 300 mg Cosentyx®        

- nur 2 Wochen Abstand seit letzten Spritzen um wieder etwas auf zu dosieren
       

17.03.2022, 300 mg Cosentyx®

- nur 1 Wochen Abstand seit letzten Spritzen um wieder etwas auf zu dosieren

- 13.03.2022 5. Jahrestag - vor fünf Jahren, am 13.03.2017 startete ich mit der Cosentyx® Therapie

     

10.03.2022, 300 mg Cosentyx®

- nur 1 Woche Abstand seit letzten Spritzen um wieder etwas auf zu dosieren

     

03.03.2022, 150 mg Cosentyx®

- nur 2 Wochen Abstand seit letzten Spritzen, um wieder etwas auf zu dosieren nach zuvor langen Abständen.

Vergleiche hierzu den (theoretischen) Verlauf der Secukinumab-Konzentration im Blut in der 'Aufdosierungsphase' zu Beginn der Therapie und dem Erreichen des Steady State (Fließgleichgewicht bei Erhaltungstherapie). Die 'Aufdosierungsphase' kann man dabei auch als initiale (anfängliche) Stoßtherapie ansehen, da die erreichte Spitzenkonzentration in der vereinfachten mathematischen Modellierung fast dem Doppelten der Steady State Konzentration entspricht. Siehe hierzu:

17.02.2022, 300 mg Cosentyx®
- 5 Wochen und 1 Tag seit letzter Spritze, Abstand etwas größer wegen leicht verschleimten Bronchien links
-
02.02.2022 Hautarzttermin (wie jedes halbe Jahr im Rahmen der Anwendungsstudie von NOVARTIS)
PASI 9, der Dermatologe regt einen Wechsel des Biologikums an und empfiehlt
  die IL-Antagonisten Bimzelx®, Skyrizi® oder Ilumetri®

12.01.2022, 300 mg Cosentyx®

- 6 Wochen seit letzter Spritze wegen COVID-19-Boosterimpfung, Haut- und Gelenkzustand stabil

     

- 22.12.2021 dritte Impfung gegen SARS-CoV-2 mit der vollen Dosis des Impfstoffes spikevax® von Moderna in den linken Oberarm. Volle Dosis, anstatt der sonst üblichen halben Dosis bei Boosterimpfungen mit spikevax®, wegen niedriger Lymphozytenwerte und geringem Antikörpertiter (vergleiche die geposteten Laborwerte im Blogeintrag 1,25-(OH)2-Vitamin-D3 erhöht , möglicher Einfluss von Daivobet® Salbe (Calcipotriol)? - Vitamin D - äußerlich und innerlich zur (unterstützenden) Behandlung der Psoriasis - Psoriasis-Netz ).
 

30.11.2021, 300 mg Cosentyx®

...

...

- 2017 bis 2021  Der Behandlungsverlauf von März 2017 bis Ende 2021 ist dokumentiert im Blogbeitrag:

...
...
13.03.2017 Therapiestart, erste zwei Fertigpens mit zusammen 300 mg Secukinumab.

GrBaer185

Zeitlicher Verlauf der Secukinumab-Menge im Körper                                Stand 13.09.2022

Die Initialdosierung von Cosentyx® in den ersten vier Wochen der Therapie mit fünf Mal 300 mg Scukinumab im Abstand von jeweils einer Woche stellt nicht nur eine Aufdosierungsphase dar. Sie ist vielmehr auch als eine initiale Stoßtherapie zu sehen - siehe "Sägezahnkurve" im Diagramm 2. 
Neben der "konstanten" Erhaltungstherapie mit einer Dosierung von 300 mg Secukinumab alle vier Wochen, erscheinen weitere Therapieschemata als probat für eine individuelle Behandlung der Psoriasis und Psoriasisarthritis.

Einleitung
Um den Verlauf, den Erfolg und unerwünschte Nebenwirkungen einer Therapie mit Secukinumab (Cosentyx®) besser verstehen zu können, ist es interessant den zeitlichen Verlauf der Konzentration von Secukinumab im Körper zu betrachten.
Aufgrund der vielen individuellen Einflussfaktoren auf Resorption, Elimination und Wirkung von Secukinumab kann dies im Folgenden nur stark vereinfacht, näherungsweise und qualitativ geschehen.

Durchgängig kann natürlich, da die Wirkung von Secukinumab auf individuelle Menschen und nicht z. B. auf standardisierte Zellkulturen untersucht wird, nur eine Wahrscheinlichkeit für das Eintreten eines bestimmten Ergebnisses, bzw. eine gewisse Bandbreite für Messwerte angegeben werden. Die Aussagen haben keine universelle Gültigkeit und Einzelfälle können und werden sehr wohl größere Abweichungen zeigen.

Zur Verdeutlichung der allgemeinen Situation in den Naturwissenschaften und der Medizin möchte ich das Beispiel der Körpergröße eines Menschen nennen. Für Babys kann die zu erwartende Körpergröße im Erwachsenenalter nur mit einer Wahrscheinlichkeit vorhergesagt werden. Diese Wahrscheinlichkeit wird von einer Verteilungskurve (-funktion) mathematisch beschrieben (Gaußsche Glockenkurve). Männer werden im Durchschnitt größer werden als Frauen, es gibt aber auch viele Frauen, die größer sind als viele der Männer.
Absolute Vorhersagen für ein Individuum sind nicht möglich, sondern nur die Angabe von statistisch ermittelten Wahrscheinlichkeiten. Letztendlich muss bei der Einzelperson im Erwachsenenalter mit einem Maßband nachgemessen werden. Als „normal“ wird dann ein Messwert bezeichnet, der häufig vorkommt.
Eine Körpergröße von 1,60 m für einen Mann und von 1,90 m für eine Frau sind dann auffallend, da nicht häufig vorkommend, aber völlig natürlich vorkommende Körpergrößen die keinen Krankheitswert haben müssen (aber auch da gibt es wieder Ausnahmen).


In der Forschung bewegt man sich an der Grenze des mehr oder weniger bekannten Wissens und über diese Grenze hinaus im Bestreben neue Erkenntnis zu erlangen und die Wissensgrenze zu verschieben. Dies gilt auch insbesondere für die medizinische und pharmakologische Forschung und die Entwicklung neuer Wirkstoffgruppen, wie z. B. die der Biologika.

Die allgemeine große Komplexität und die Schwierigkeit von pharmakokinetischen Aussagen für Wirkstoffe, insbesondere bei nicht vollständig bekannten Stoffwechselvorgängen und bei einer zudem begrenzten Zahl untersuchter Probanden und Patienten, zeigt sich auch bei Secukinumab.
Die pharmakokinetischen Eigenschaften können sich bei unterschiedlichen Krankheitsbildern mehr oder weniger unterscheiden.


Zeitlicher Verlauf der Secukinumab-Konzentration im Serum
Für die Betrachtung des zeitlichen Verlaufs der Konzentration von Secukinumab im Körper interessant sind die in der Cosentyx® Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SmPC) von Novartis Pharma (August 2022 
FachInfo Aug2020 Cosentyx® 150 mg Injektionslösung in einem Fertigpen.pdf) auf Seite 13 (in unveränderter Form auf Seite 15 in der aktuellen Fachinformation vom August 2022 Fachinfo Juni2022 V007 Cosentyx® 150 mg _ 300 mg Injektionslösung in einem Fertigpen _ - Fertigspritze.pdf) unter Punkt 5.2 getroffenen Aussagen zu den pharmakokinetischen Eigenschaften von Secukinumab. Hier heißt es unter anderem:

Die meisten pharmakokinetischen Eigenschaften, die bei Patienten mit Plaque-Psoriasis, Psoriasis-Arthritis und ankylosierender Spondylitis beobachtet wurden, waren ähnlich.“
Die meisten Eigenschaften waren also ähnlich, d. h. häufige Ähnlichkeiten mit mehr oder minder großen Abweichungen.

Zur Resorption, also der Aufnahme von Secukinumab in den Blutkreislauf, heißt es in der Fachinformation:
Bei gesunden Probanden wurden zwischen 2 und 14 Tagen nach einer subkutanen Einzeldosis von 300 mg in flüssiger Formulierung Spitzenkonzentrationen von Secukinumab im Serum von 43,2 ± 10,4 µg/ml erreicht.“
Die Formulierung „Bei gesunden Probanden“ lässt auf eine Phase I Prüfung mit relativ wenigen, freiwilligen, gesunden Versuchspersonen schließen.
Wie oft, ob z. B. täglich, die Secukinumab Serumkonzentration laboranalytisch bestimmt wurde und so bei jedem einzelnen Probanden die Spitzenkonzentration von Secukinumab im Serum und der Tag des Erreichens dieser bestimmt wurde, ist mir unklar. Die erreichten Spitzenkonzentrationen liegen zwischen 32,8 µg/ml und 53,6 µg/ml (folgt aus ± 10,4 µg/ml), also im Bereich von 43,2 µg/ml plus oder minus 24 Prozent (rund einem Viertel).
„Nach einer subkutanen Einzeldosis von entweder 150 mg oder 300 mg bei Patienten mit Plaque-Psoriasis wurden gemäß einer Analyse der Populationspharmakokinetik 5 bis 6 Tage nach Gabe Spitzenkonzentrationen von Secukinumab im Serum von 13,7 ± 4,8 µg/ml bzw. 27,3 ± 9,5 µg/ml erreicht.“
Das genaue Vorgehen und die genauen Randbedingungen und Annahmen bei der Analyse sowie die Patientenanzahl werden nicht genannt. Vermutlich wurde hier im Mittel nach 5 bis 6 Tagen die Spitzenkonzentrationen von Secukinumab erreicht, ob die Spanne ebenfalls wie oben genannt von 2 bis 14 Tagen reichte, ist unklar. Die Spitzenkonzentration von Secukinumab im Serum lag im Mittel bei 13,7 µg/ml (für 150 mg Einzeldosis) und 27,3 µg/ml (für 300 mg Einzeldosis) plus oder minus rund 35 Prozent (unklar ist hierbei, ob es sich um die absolute Schwankungsbreite der Messwerte handelt oder um eine statistische Schwankungsbreite, innerhalb derer z. B. 90 Prozent aller Messwerte liegen).

Pharmakokinetik
„Die Pharmakokinetik von Secukinumab nach Einzel- und Mehrfachgabe bei Patienten mit Plaque-Psoriasis wurde in mehreren Studien ermittelt, in denen intravenöse Dosen von 1 × 0,3 mg/kg bis 3 × 10 mg/kg und subkutane Dosen von
1 × 25 mg bis zu mehrfachen Dosen von 300 mg angewendet wurden. Die Exposition verhielt sich über alle Dosierungsregimes hinweg dosisproportional.“

Dosisproportional bedeutet einen linearen Zusammenhang, auch Linearität genannt, zwischen der verabreichten Dosis und der Verfügbarkeit des Medikaments im Körper nach der Aufnahme. Ist die Geschwindigkeit der Vorgänge der Resorption, Verteilung oder Elimination der aktuellen Konzentration des Wirkstoffs proportional (in gleichen Zeiträumen findet die gleiche prozentuale Änderung der Konzentration statt), so spricht man von Kinetik 1. Ordnung. Dies bedeutet für die Elimination eine exponentielle Konzentrationsabnahme mit einer konstanten Halbwertszeit.

Die Konzentration C des Arzneimittels im Serum in Abhängigkeit von der Zeit t (C(t), sprich C von t) kann dann mit Hilfe einer e-Funktion (natürliche Exponentialfunktion) mathematisch beschrieben werden:

C(t) = C0 ∙ e-ket

C0 ist hierbei die Anfangskonzentration zum Zeitpunkt t = 0 und
ke ist die Eliminationskonstante für das untersuchte Arzneimittel unter den spezifischen Bedingungen (individuelle Einflussgrößen z. B. Nierenfunktion, Stoffwechselbesonderheiten, Enzymaktivität, usw.).

Es gilt ferner mit der Halbwertszeit t1/2 , der Zeit nach der die Konzentration auf ihre Hälfte abgenommen hat:

ke = ln(2) : t1/2

Im folgenden Diagramm 1 ist die exponentielle Abnahme der Konzentration für eine Halbwertszeit von t1/2 = 4 Wochen dargestellt. Vereinfachend wurde dabei angenommen, dass die verabreichte Dosis unmittelbar in das Serum übergeht (dies entspricht nicht der Realität bei Secukinumab, da dieses nicht intravenös, sondern subkutan gespritzt wird: Spitzenkonzentrationen nach 2 bis 14 Tagen, bzw. 5 bis 6 Tagen laut Fachinformation).

image.thumb.png.82dbd5e104a7ebb412f424448d87a63c.png

Diagramm 1: Exponentielle Abnahme (Kinetik 1.Ordnung) der Medikamentenkonzentration
                      bei einer Halbwertszeit von t1/2 = 4 Wochen

   
Bei wiederholter Applikation kommt zu der noch im Körper vorhandenen Medikamentenmenge immer wieder (regelmäßig) eine neue Dosis hinzu.
Das Diagramm 2 stellt wiederum vereinfacht (Annahme der unmittelbaren und vollständigen Aufnahme der Dosen in das Serum) den theoretischen Verlauf der Secukinumab-Menge bei dem vom Hersteller für die Plaque-Psoriasis empfohlenen Therapieschema dar.

image.thumb.png.4e15e1c12a29eccc062f2aefa2c873a8.png
Diagramm 2: Vereinfacht dargestellter zeitlicher Verlauf der Medikamentenmenge im Körper beim
                      empfohlenen Therapieschema - es ergibt sich eine "Sägezahnkurve"
                      Cosentyx Saegezahnkurve.pdf

Nach rund 30 Wochen wird näherungsweise ein Steady-State („stetiger“ oder „stationärer Zustand“) erreicht, mit in diesem Fall der doppelten Secukinumab-Menge (2 Einheiten) wie zu Therapiebeginn (1 Einheit).
Dies stimmt mit der dies bezüglichen Aussage der Fachinformation überein:

„In Datensimulationen betrugen die Spitzenkonzentrationen im Steady-State (Cmax,ss) nach subkutaner Anwendung von 150 mg oder 300 mg 27,6 µg/ml bzw. 55,2 µg/ml. Die populationspharmakokinetische Analyse legt nahe, dass unter monatlichen Dosierungsregimes der Steady-State nach 20 Wochen erreicht wird.“
Die in der Fachinformation bei der subkutanen Anwendung von 300 mg Secukinumab genannte Spitzenkonzentration im Steady-State von 55,2 µg/ml entspricht recht gut dem Doppelten von dem, weiter oben genannten, erreichten Spitzenwert von 27,3 ± 9,5 µg/ml nach einer subkutanen Einzeldosis von 300 mg bei Patienten mit Plaque-Psoriasis.
Die relative Höhe (relativ zur Höhe der Einzeldosis) des Steady-State hängt hierbei von der Halbwertszeit und dem zeitlichen Abstand der Wiederholungsdosen ab.
Betrachtet man die absolute Höhe des Steady-State, z. B. in µg/ml, so ist dann auch noch die Größe der einzelnen Dosen (z. B. 150 mg oder 300 mg) zu berücksichtigen.

Folgerung
Die Initialdosierung von Cosentyx® in den ersten vier Wochen der Therapie mit fünf Mal 300 mg Scukinumab im Abstand von jeweils einer Woche stellt nicht nur eine Aufdosierungsphase dar. Sie ist vielmehr auch als eine initiale Stoßtherapie zu sehen. Folglich erscheinen, neben der ausschließlich "konstanten" Erhaltungstherapie von alle vier Wochen 300 mg Secukinumab, auch weitere Therapieschemata als probat zur Behandlung der Psoriasis und Psoriasisarthritis.
In Betracht kommen sowohl eine Dosierung nach Bedarf als auch eine wiederholte Stoßtherapie, z.B. in Form einer Wiederholung der Initialdosierung.

Wiederhergestellter Stand vom Sep. 2020, bearbeitet 13.9.2022

Die Diagramme wurden anhand von Exceltabellen erstellt. Für Interessierte füge ich sie zum Download bei (siehe Tabellen-Sheets 2 und 3 der folgenden Exceldatei) :

Cosentyx Abbau Diagramm HWZ 4 Wo 1 Tag Auflösung.xlsx
 

Diagramm1 als pdf-Datei:

Diagramm expon Abfall.pdf

GrBaer185

Spritzenintervall verlängern?!


Cosentyx Therapie

GrBaer185

Entry posted by GrBaer185 in Cosentyx · July 1, 2018

2,244 views

Am 06.12.2015 um 01:57 schrieb Franke70:

"Hallo hat jemand schon mal den 4 wöchigen Spriten abstand verlängert, weil das Hautbild sehr gut ist? Mein Doc meinte, ich könnte mal versuchen, evtl. längeres Intervall mit den Spriten oder auf eine Spritze alle 4 Wochen zu gehen." 

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Hallo Franke,

das ist eine gute Frage, denn alle Betroffenen werden über den gleichen Kamm geschoren, heißt bekommen nach dem selben Schema die gleiche Dosis Antikörper gespritzt, egal wie groß, schwer sie sind oder wie schlimm ihre Psoriasis ist. Auch spielen Laborparameter bislang keine Rolle für die Dosiswahl, es ist egal wie hoch z. Bsp. der Entzündungswert CRP ist und das Ziel von Secukinumab, das Interleukin 17A wird überhaupt nicht bestimmt.

Einmal aus Termingründen und einmal wegen einem fiebrigen Infekt habe ich den Spritzenabstand beim Hautarzt von 4 auf 5 Wochen verlängert. 

Die ersten beiden Spritzen (es sind immer zwei Spritzen auf einmal, da die Wirkstoffmenge für eine Anwendung auf zwei Spritzen verteilt ist - warum??) erhielt ich am 13.03.2017.  Seit dem 5. Spritzentermin am 10.04. sollte der Abstand vier Wochen betragen. Da ich einen fiebrigen Infekt mit zweimal abends 38,7 °C  Temperatur und etwas Schleim auf den Bronchien/Lunge links hatte ( Symptome gingen nach Antibiotikum weg), war der 6. Termin erst am 15.5. und wegen Terminschwierigkeiten der 7. Termin erst wiederum nach 5 Wochen am 19.6.

Der Dermatologe meinte, eine Woche mehr sei nicht relevant, der Abstand sollte aber nicht größer als 6 Wochen sein. Von einem Absetzen von Cosentyx wegen geringer Nebenwirkungen riet er mir ab, da unklar sei, ob Cosentyx nach einer Pause wieder gut anspreche. Ich hatte zu beginn trockene Lippen und die Haut an den ehemaligen Psoriasisstellen war pergamentartig. Im Leistenbereich heilte die Psoriasis nicht ab, die Haut war weiterhin rot und riss teilweise ein - Antipilzcreme half da, ebenso wie zwischen zwei Fingern, wo die Haut juckte und trocken-rissig war.

Der Lippentrockenheit hat sich normalisiert, die früheren Psoriasisherde sind kaum noch von der "normalen" Haut zu unterscheiden, habe das Gefühl, dass die Haut trockener ist. Außerdem das Gefühl geschwollener Augenlieder und ein Jucken in den Armbeugen und der Oberschenkelinnenseite (gerade die wenigen Stellen, die zuvor nicht von der Psoriasis betroffen waren). Ich habe 3 Kilogramm zugenommen und frage mich, ob das vielleicht an Wassereinlagerungen liegen könnte.

Erstmals ist bei mir nach einem stechenden Schmerz beim Aufstehen vom Küchentisch ein Plicasyndrom diagnostiziert worden und in der Linken Hand habe ich zeitweise ein kribbeln in den Fingern (Verdacht auf Karpaltunnelsyndrom, neurologisch nicht erhärtet, vermute nun eher Folge von Fehlhaltung der Schultern, Muskelverspannung). Ich frage mich allerdings auch, ob vielleicht doch ein Zusammenhang mit den Cosentyx-Spritzen besteht.

Die Psoriasishaut hat sich bereits nach dem ersten Spritzentermin angefangen zu bessern und ich bin seit einigen Wochen erscheinungsfrei (bis auf die nun neuen roten Pünktchen nach Kratzen aufgrund des Juckreizes in den Armbeugen (s.o.). Fußnägel haben begonnen normal nachzuwachsen. Zuvor hatte ich eine sehr stark ausgeprägte Psoriasis die im Begriff war in eine Erytrodermie überzugehen.

Ich trage seit langem wieder kurze Hemden und konnte erstmals wieder unbeschwert ins Schwimmbad und an den Badesee gehen - super.

Bin gespannt, was mein Dermatologe zu meiner neuen Hautbaustelle in den Ellenbeugen und der Oberschenkelinnenseite sagen wird.

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Geschrieben 16. Juli 2017

"nach ein halben jahr erscheinungsfreiheit sollte ich die spritzen dann ganz absetzen "

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Hallo kingotto,

hast du unerwünschte Nebenwirkungen?

Ein Absetzen des Biologikums will sehr gut überlegt sein. Von meinem Dermatologen hatte ich zur Behandlungsdauer keine klare Aussage erhalten. Er sagte, trotz guter Haut solle ich weiter Cosentyx spritzen lassen. Es sei unklar, ob das Biological nach einem Absetzen wieder so gut anspricht. Hat sich angehört nach einer Dauertherapie.

Unklar ist mir auch, ob ein Ausschleichen der Therapie möglich ist, indem der Abstand zwischen den Spritzen verlängert wird und/oder nur eine Spritze (statt der üblichen Doppelspritzung) gegeben wird. Hierzu wäre es wichtig, näheres über die Pharmakokinetik zu wissen. Als Laie dachte ich, wie bei anderen Medikamenten würde Cosentyx allmählich aus dem Fettgewebe des Bauches, in das es bei mir gespritzt wird, vom Körper resorbiert und dann allmählich "verwertet" werden und wirken. Mein Arzt meinte, das Cosentyx recht schnell in den Blutkreislauf kommt und das Interleukin 17A auch "schlagartig" verringert. Bis zum nächsten Spritzentermin in vier Wochen würde die Interleukin 17A Menge dann wieder allmählich zunehmen.

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Geschrieben 16. Juli 2017

In der Fachinformation zu Cosentyx (sehr lesenswert)

siehe hier

steht:

"In der Psoriasis-Studie 5 (SCULPTURE) wurden 966 Patienten ausgewertet. Alle Patienten erhielten Cosentyx in einer Dosis von 150 mg oder 300 mg in den Wochen 0, 1, 2, 3, 4, 8 und 12. Anschließend wurden die Patienten per Randomisierung entweder einem kontinuierlichen Erhaltungsregime mit monatlich der gleichen Dosis beginnend ab Woche 12 oder einem „Wiederholungsbehandlung bei Bedarf"-Regime mit der gleichen Dosis zugewiesen. Bei Patienten, die die „Wiederholungsbehandlung bei Bedarf" erhielten, konnte das Ansprechen nicht in angemessener Weise aufrechterhalten werden, weshalb ein fixes monatliches Erhaltungsregime empfohlen wird."

Es wird also eine ständige, vierwöchentliche Erhaltungsdosis von Cosentyx empfohlen.

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Geschrieben 16. Juli 2017

weiter steht in der oben erwähnten Fachinformation:

"5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Plaque-Psoriasis

Resorption
Bei gesunden Probanden wurden zwischen 2 und 14 Tagen nach einer subkutanen Einzeldosis von 300 mg in flüssiger Formulierung Spitzenkonzentrationen von Secukinumab im Serum von 43,2 ± 10,4 μg/ml erreicht.
Nach einer subkutanen Einzeldosis von entweder 150 mg oder 300 mg bei Patienten mit Plaque-Psoriasis wurden gemäß einer Analyse der Populationspharmakokinetik 5 bis 6 Tage nach Gabe Spitzenkonzentrationen von Secukinumab im Serum von 13,7 ± 4,8 μg/ml bzw. 27,3 ± 9,5 μg/ml erreicht.
Bei anfänglich wöchentlicher Anwendung im ersten Monat betrug gemäß einer Analyse der Populationspharmakokinetik die Zeit bis zum Erreichen der Spitzenkonzentration 31 bis 34 Tage.
In Datensimulationen betrugen die Spitzenkonzentrationen im Steady-State (Cmax,ss) nach subkutaner Anwendung von 150 mg oder 300 mg 27,6 μg/ml bzw. 55,2 μg/ml. Die populationspharmakokinetische Analyse legt nahe, dass unter monatlichen Dosierungsregimes der Steady-State nach 20 Wochen erreicht wird.
Verglichen mit der Exposition nach einer Einzeldosis zeigte die populationspharmakokinetische Analyse, dass Patienten nach wiederholten monatlichen Erhaltungsdosen einen 2-fachen Anstieg der Spitzenkonzentrationen im Serum und der Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (AUC) aufwiesen.
Eine populationspharmakokinetische Analyse zeigte, dass Secukinumab bei Patienten mit Plaque-Psoriasis mit einer mittleren absoluten Bioverfügbarkeit von 73 % resorbiert wurde. Über alle Studien hinweg wurden für die absolute Bioverfügbarkeit Werte im Bereich von 60 bis 77% berechnet.

Verteilung
Das mittlere Verteilungsvolumen während der terminalen Phase (Vz) nach Gabe einer intravenösen Einzeldosis bei Patienten mit Plaque-Psoriasis lag im Bereich von 7,10 bis 8,60 Liter, was auf eine begrenzte Verteilung von Secukinumab in periphere Kompartimente hindeutet.

Biotransformation
Der Großteil der IgG-Elimination erfolgt über intrazellulären Katabolismus nach einer Flüssigphasen- oder rezeptorvermittelten Endozytose.

Elimination
Die mittlere systemische Clearance (CL) nach Gabe einer intravenösen Einzeldosis bei Patienten mit Plaque-Psoriasis lag im Bereich von 0,13 bis 0,36 l/Tag. In einer Analyse der Populationspharmakokinetik betrug die mittlere systemische Clearance (CL) bei Patienten mit Plaque-Psoriasis 0,19 l/ Tag. Das Geschlecht hatte keine Auswirkungen auf die CL. Die Clearance war dosis- und zeitunabhängig.
Die mittlere Eliminationshalbwertszeit bei Patienten mit Plaque-Psoriasis wurde auf Grundlage einer populationspharmakokinetischen Analyse auf 27 Tage geschätzt und lag über alle Psoriasis-Studien mit intravenöser Gabe hinweg in einem Bereich von 18 bis 46 Tagen.

Linearität/Nicht-Linearität
Die Pharmakokinetik von Secukinumab nach Einzel- und Mehrfachgabe bei Patienten mit Plaque-Psoriasis wurde in mehreren Studien ermittelt, in denen intravenöse Dosen von 1 x 0,3 mg/kg bis 3x10 mg/kg und subkutane Dosen von 1 x 25 mg bis zu mehrfachen Dosen von 300 mg angewendet wurden. Die Exposition verhielt sich über alle Dosierungsregimes hinweg dosisproportional."

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Hallo wollte mich wieder mal melden. Wie ich schon hier geschrieben habe nehme ich jetzt ein Jahr cosentyx. Seit Januar Spritze ich so 4-5 wöchig eine Spritze. Geht mir auch soweit sehr gut , aber seit zwei Wochen Mega Stress auf der Arbeit. Leichtes Jucken der Haut , mit zwei leichte centgrosse leicht rote stellen. Wenn es mehr wird werde ich mal wieder zwei spritzen monatlich nehmen. Wie geht's euch?? Mit freundlichen Grüßen Franke

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Hallo Franke,

wie geht es Dir zur Zeit? Was gibt es Neues bei Dir? Spritzt Du noch Cosentyx?

Ich werde heute wieder zwei Cosentyx-Spritzen setzen ( nach 5 Wochen). Hatte vor einer Woche eine Grippeschutzimpfung und habe danach etwas gewartet.

Meine Haut ist recht gut. Allerdings habe ich wieder verstärkt ein Jucken an den Armbeugen-Innenseiten und mein kleiner Finger der rechten Hand ist ganz entzündet, ich muss ständig cremen, sonst reißt die Haut auf. Entzündete Haut habe ich auch in der Leiste. Der Dermatologe meint, es wäre wie bei einer Neurodermitis. Ich habe eine Zinksalbe mit Hydrokortison verschrieben bekommen.


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