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Über diesen Blog

Sammlung von "Altem" und Neuem und meinen Anwendungserfahrungen - kurz alles zu Vitamin D (Vitamin D3) allgemein und seiner Rolle bei Schuppenflechte (Psoriasis). Unterschied zwischen der Speicherform 25-OH-Vitamin-D3 und der aktiven Form 1,25-(OH)2-Vitamin-D3. 

siehe auch:
Vitamin D innerlich - Ernährung - Psoriasis-Netz

Einträge in diesem Blog

GrBaer185

Nach einem Artikel im JOURNAL OF BIOLOGICAL CHEMISTRY vom 10. Dez. 2010 unterdrückt die aktive Form des Vitamin D (1,25-Dihydroxyvitamin D3) die Freisetzung von Interleukin-17 durch Th17-Zellen.
Zusammenfassend heißt es:

"Unsere Ergebnisse deuten auf einen neuartigen, post-transkriptionellen Mechanismus hin, bei dem Th17-Zytokine durch VDR (Vitamin-D-Rezeptor) gehemmt werden, was den zukünftigen therapeutischen Einsatz von Vitamin D bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen unterstreichen könnte."
Quelle: 
Vitamin D unterdrückt die Th17-Zytokinproduktion, indem es die Expression des homologen C/EBP-Proteins (CHOP) induziert - PMC (nih.gov)

Zur Erinnerung, aktuelle Biologika zur Behandlung der Psoriasis sind Interleukin-17-Hemmer.

Als pdf-Datei:Vit D verringert IL-17.pdf

Wie mag der Stand der Wissenschaft nun 13 Jahre später sein?

GrBaer185

Mein bevorzugtes Vitamin-D3-Präparat als Nahrungsergänzung


Vitamin D

Wie in einigen vorgehenden Einträgen in diesem Blog (Links siehe unten) dargelegt,
erscheint eine Supplementierung von Vitamin D3 in unseren Breitengraden, gerade im Winter und auch aus anderen gesundheitlichen Gründen als sinnvoll.
Hierzu gibt es unterschiedliche Dosierungen/"Konzentrationen" und Darreichungsformen.
Zu unterscheiden sind die Darreichungsformen
- Tropfen
- Tabletten
- Kapseln mit Pulver gefüllt
- Kapseln mit Vitamin D3 gelöst in Öl
und die Dosierungen
- "normal" mit z.B. 800, 1000, 2000 oder auch noch 3000 I.E. pro Tablette oder Kapsel
- hochdosiertes Vitamin D3 mit z.B. 14000 oder 20000 I.E. pro Tablette oder Kapsel
- Dosierung in einzelnen Tropfen einer Vitamin-D3-Lösung 

Ich persönlich habe mich nun für (Gel-)Kapseln mit 2000 I.E. Vitamin-D3 gelöst in Leinsamenöl entschieden - zuvor nahm ich andere Präparate ein. Ausschlaggebend für meine Entscheidung sind:
2000 I.E. ist eine "vernünftige" Vitamin-D3-Dosis für die tägliche Einnahme. Bei einer täglichen Einnahme ist die Vitamin-D3-Zufuhr kontinuierlich gegeben und eine tägliche Routine. Bei Kapseln mit 14000 I.E. wäre nur eine Kapsel pro Woche einzunehmen, was für mich schlechter einzuhalten wäre (zu kurzer, zu langer Abstand, Einnahme vergessen). Bei einmal wöchentlicher Einnahme fällt es auch mehr ins Gewicht, wenn am Einnahmetag die Resorption des Vitamin-D3 im Darm aufgrund besonderer Nahrungsmittel oder einer schnelleren Darmpassage (z.B. Durchfall) nur schlecht erfolgt.

In Öl, in meinem Fall in Leinsamenöl, gelöstes Vitamin-D3 hat den Vorteil, dass es unabhängig von einer öl- oder fetthaltigen Mahlzeit eingenommen werden kann - Vitamin-D3 ist fettlöslich, aber nicht wasserlöslich. Ich erwarte daher eine bessere oder zumindest gleichmäßigere Aufnahme des in Öl gelösten Vitamin-D3 im Vergleich zu Vitamin-D3-Kapseln mit Pulver oder Tabletten.

Bei einer öligen Vitamin-D3-Lösung halte ich die exakte Dosierung mittels einzelner Tropfen für etwas "trickreich" und sehr fehleranfällig - leicht kann es zu ungewollten Überdosierungen kommen.

Ein weiteres Entscheidungskriterium ist die Qualität der als Nahrungsergänzungsmittel angebotenen Vitamin-D-Präparate. In wie weit stimmt die angegebene Dosierung, sind Verunreinigungen ausgeschlossen, finden Qualitätskontrollen statt? Werden die Mittel nur im Internet angeboten oder sind die Präparate auch oder (bei Vitamin-D-Arzneimitteln) nur über Apotheken (auch Online-Apotheken) erhältlich? Wo wurde das Präparat, wo wurden die Rohstoffe hergestellt?

Ist der Preis angemessen? Preis pro Kapsel/Tablette, Kosten pro Tagesdosis?
Vergleichsmöglichkeit bieten Vergleichsportale im Internet wie z.B. www.idealo.de (oder www.Check24.de).

Diesmal habe ich mich für Vitamin D3 Köhler 2000 I.E. Kapseln entschieden, Preis für 120 Kapseln ca. 13 Euro (ohne Versandkosten). Ab einer bestimmten Einkaufspreishöhe fallen im Onlinehandel meist die Versandkosten weg. Preis für eine Tagesdosis also weniger als 11 Cent.

Zu diesem Blogeintrag passende weitere Einträge:

Vitamin D - Metabolismus, Bedarf und Supplementierung - Vortragsfolien als pdf-Datei - Vitamin D - äußerlich und innerlich zur (unterstützenden) Behandlung der Psoriasis - Psoriasis-Netz

Vitamin-D- (und Mikronährstoff-) Versorgung in Deutschland - Vitamin D - äußerlich und innerlich zur (unterstützenden) Behandlung der Psoriasis - Psoriasis-Netz

Kann Vitamin D den Schweregrad einer Psoriasis lindern? - Vitamin D - äußerlich und innerlich zur (unterstützenden) Behandlung der Psoriasis - Psoriasis-Netz,
 

 

GrBaer185

Das Ergebnis einer norwegischen Studie ist, dass eine Vitamin-D-Supplementierung den Schweregrad einer leichten Schuppenflechte nicht beeinflussen konnte - differenzierter formuliert es ein Beitrag in der Gelben Liste, siehe weiter unten.
Link zur Studie:
https://www.medical-tribune.de/medizin-und-forschung/artikel/unbeeindruckte-schuppenflechte
daraus:
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Vielen Dank an @Burg für den Hinweis!
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Die Studie wurde nun auch in der Gelben Liste aufgegriffen. Da heißt es u.a.:
"Faktoren, die die Ergebnisse beeinflussen könnten

Die Autoren der Studie weisen darauf hin, dass die geringe Ausgangsschwere der Psoriasis bei den Teilnehmern möglicherweise einen messbaren Effekt verhindert haben könnte. Nur 53 Teilnehmer (43,3%) hatten zu Beginn der Studie eine BSA von mehr als 10%, so dass es schwierig war, eine Veränderung festzustellen.

Bedarf an weiteren Studien

Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass ein großer Effekt von Vitamin-D-Ergänzungen bei leichter Psoriasis (PASI <5) unwahrscheinlich ist. Aufgrund von Einschränkungen können jedoch keine Aussagen über mögliche kleine bis moderate Effekte getroffen werden. Zukünftige Studien sollten sich auf Fälle mit stärkerer Psoriasis konzentrieren und empfindlichere Messmethoden verwenden, wie die Autoren der Studie betonen. Außerdem solle sichergestellt werden, dass möglicherweise der 25(OH)D-Wert angestrebt werde, der durch UV-B-Behandlung erreicht wird (>40 ng/mL)."
Quelle: Verringert Vitamin D den Psoriasis-Schweregrad im Winter? | Gelbe Liste (gelbe-liste.de)

Als pdf-Datei:
Verringert Vitamin D den Psoriasis-Schweregrad im Winter_ _ Gelbe Liste.pdf

GrBaer185

Wie bildet der menschlicher Körper die Vitamin-D-"Arten", wie sind die Vitamin-D-Spiegel im Blutserum zu bewerten und wie viel Vitamin D ist sinnvoll als Nahrungsergänzung einzunehmen?
Kann ich zu viel Vitamin D einnehmen und was sind die möglichen Folgen?
Antworten geben die Folien der unten eingefügten pdf-Datei.
Gegenüber den Folien meines Impulsvortrags zu Vitamin D (vgl. unten) sind sie stark überarbeitet und ergänzt.

  Im pdf-Format:  Vitamin D Vortrags-Folien Stand 06Jan2021.pdf 

Als Powerpoint-Präsentation:  Vitamin D 50plus 06Jan2021.pptx

Ich freue mich über Anregungen und Kommentare sowie eigene Erfahrungsberichte zu Vitamin D.

 

Am Sonntag, 06.12.2020 ging es beim Videochat der Community unter anderem um das Thema Vitamin D3 bei Psoriasis.
Im Folgenden können die Folien meines Impulsvortrags zu diesem Thema hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Vitamin D Impulsvortrag beim Video-Chat 06Dez2020.pdf

GrBaer185

Forscher untersuchten die Wirkung von Vitamin D beim toxischen Erythem der Chemotherapie (TEC).
Vitamin D bei toxischem Erythem der Chemotherapie | Gelbe Liste (gelbe-liste.de)
und hier als pdf-Datei zum downloaden:
Vitamin D bei toxischem Erythem der Chemotherapie _ Gelbe Liste.pdf

Das TEC weißt gewisse Ähnlichkeiten mit der Psoriasis Palma et Plantaris (Handinnenflächen und Fußsohlen) auf - vielleicht ist hochdosiertes Vitamin D einen Versuch wert???
 
GrBaer185

SWR Doku zu Vitamin D von 2023:


Ein weiterer Beitrag zum Thema Vitamin D ist beim ZDF erschienen:

Vitamin D: Brauchen wir Nahrungsergänzungsmittel wirklich? - ZDFheute

und folgender Hinweis von @Burg (siehe auch weiter unten in den Kommentaren - vielen Dank!):
"Und noch ein interessanter Fund von Arte, Dokumentarfilm von Sonya Pemberton (AUStralien 2017, 89 Min), ab 50. Min Vitamin D 

Video auf Youtube verfügbar bis 30.5.2023

 

Vitamania - Wie viele Vitamine braucht der Mensch?

- Vit.D-Substitution bei Mangelsymptomen und als Zusatz der Astronautenkost

- Der Vit.D-Wert hängt von den Genen ab?

- Mega-Studie, plazebokontrolliert mit 21.000 Probanden, hochdosiert über 5J bis 2022 -> Wird es die Knochendichte erhöhen, bzw nicht vermindern (Osteoporose-Prophylaxe) und reduziert es Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ua?"

 

Zu weiteren Informationen verweise ich auch auf meine früheren Blog-Einträge in diesem Blog, z .Bsp.:

Vitamin-D- (und Mikronährstoff-) Versorgung in Deutschland | Vitamin D - äußerlich und innerlich zur (unterstützenden) Behandlung der Psoriasis (psoriasis-netz.de)

und

 

GrBaer185

"Melanom: Vitamin-D-Mangel verkürzt Gesamtüberleben"


Vitamin D

... ist die Überschrift eines aktuellen Artikels auf https://www.gelbe-liste.de

Zu beachten ist, der Vitamin-D-Mangel ("25-Hydroxyvitamin-D3-Serumspiegel von weniger als 10 ng/ml wurden als Vitamin-D-Mangel eingestuft") bestand vor der Erkrankung. Das Überleben war nicht durch das Melanom verkürzt.

Melanom_ Vitamin-D-Mangel verkürzt Gesamtüberleben _ Gelbe Liste.pdf

GrBaer185

In einem Artikel vom April 2022 wird der aktuelle Forschungsstand zu Vitamin D (Blutplasmaspiegel, orale Einnahme) und seiner Bedeutung für Erkrankungen zusammengefasst dargestellt.
Zudem werden zwei Fälle von Vitamin D Überdosierung beschrieben. 
Ein Überblick über die Vielzahl an Vitamin D Präparaten wird gegeben.

https://www.doccheck.com/de/detail/articles/38035-fertigarzneimittel-zur-vitamin-d-supplementation-exklusiv-und-preiswert

oder zum Download als pdf-Datei:

Fertigarzneimittel zur Vitamin-D-Supplementation_ Exklusiv und preiswert - DocCheck.pdf

GrBaer185

RKI zu Vitamin D und CoV-2


Vitamin D

Das RKI schreibt im Epidemiologischer Steckbrief zu SARS-CoV-2 und COVID-19 (Stand: 26.11.2021):

"Vitamin-D-Versorgung

Eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung ist neben der Bedeutung für die Knochengesundheit wichtig für ein gut funktionierendes Immunsystem. Unter Einwirkung von Sonnenlicht bildet der Körper in der Haut dieses Vitamin selbst. Bei geringem Aufenthalt im Freien sowie in der dunklen Jahreszeit ist dieser Versorgungsweg unzureichend. Risikogruppen für einen Vitamin-D-Mangel sind unter anderem Ältere, Menschen mit stärkerer Hautpigmentierung und Menschen, die sich selten im Freien aufhalten beziehungsweise aufhalten können, etwa weil sie immobil, chronisch krank oder pflegebedürftig sind (siehe auch FAQ zu Vitamin-D).

Schon früh wurde vermutet, dass eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung mit einem geringeren Erkrankungswahrscheinlichkeit bzw. milderen Verlauf einer COVID-19-Erkrankung einhergeht (250, 251). In Beobachtungsstudien zeigten sich Zusammenhänge zwischen einem niedrigeren Vitamin-D-Status unter COVID-19-Erkrankten im Vergleich zu Kontrollgruppen (252, 253). Einige erste randomisierte Kontrollstudien deuten darauf hin, dass sich eine gute Vitamin-D-Versorgung positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken kann (254-256). Eine unabhängige Rolle einer ausreichenden Vitamin-D-Versorgung ist in Hinblick auf Krankheitsverlauf bei COVID-19 nicht abschließend geklärt (257-259). Bis dahin ist es ratsam, die allgemeinen Empfehlungen zur Vitamin-D-Versorgung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, die in einer aktuellen Fachinformation zu Vitamin D und COVID-19 zu einer ähnlichen Einschätzung der Datenlage kommen, zu befolgen und sich nach Möglichkeit regelmäßig im Freien aufzuhalten (z.B. Spaziergänge)."

Quelle: RKI - Coronavirus SARS-CoV-2 - Epidemiologischer Steckbrief zu SARS-CoV-2 und COVID-19

siehe auch:
Vitamin D und COVID-19 - DGE

GrBaer185

Schutz vor Autoimmunerkrankungen durch Vitamin D?


Vitamin D

Ein Artikel in DocCheck vom 04.05.2022 befasst sich mit Studien zu Vitamin D und seinem Einfluss auf Erkrankungen, bzw. deren Prävention:

Vitamin D: Deutschlands Liebling im Check - DocCheck

Unter anderem heißt es im Beitrag:

"Verschiedene Studien haben bereits gezeigt, dass Vitamin D das angeborene und das erworbene Immunsystem moduliert. Es wird daher vermutet, dass Vitamin D bei Autoimmunerkrankungen und bei der Bekämpfung von Infektionen einen günstigen Effekt haben könnte. Die Ergebnisse dazu sind aber gemischt. Andere Untersuchungen deuten darauf hin, dass bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen wie Multipler Skleroserheumatoider Arthritis oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen häufig ein Vitamin-D-Mangel besteht. 

Forscher vom Brigham and Women’s Hospital in Boston (USA) untersuchten nun in einer großen, randomisierten, doppelblinden und Placebo-kontrollierten Studie, die im British Medical Journal (BMJ) erschienen ist, ob Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren das Auftreten von Autoimmunerkrankungen beeinflussen können. Im Rahmen der VITAL-Studie wurden 25.871 Probanden (12.786 Männer ab 50 Jahren und 13.085 Frauen ab 55 Jahren) aus den gesamten USA über einen Zeitraum von fünf Jahren untersucht. Ihr Durchschnittsalter betrug 67,1 Jahre. Je nach Versuchsbedingung erhielten die Teilnehmer täglich 2.000 Internationale Einheiten (IU) Vitamin D und 1.000 mg Omega-3-Fettsäuren in Form von Fischöl, nur Vitamin D, nur Fischöl oder ein Placebo. Beobachtet wurde das Neuauftreten von rheumatoider Arthritis, Polymyalgia rheumatica , Hashimoto-ThyreoiditisPsoriasis, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und weiteren Autoimmunerkrankungen. Die Patienten berichteten dabei in Fragebögen über ihre Symptome, anschließend wurde die Diagnose von einem Arzt überprüft. 

Die Auswertung ergab, dass Probanden, die täglich Vitamin D (in Kombination mit oder ohne Omega-3-Fettsäuren) einnahmen, ein um 22 Prozent verringertes Risiko für das Auftreten einer Autoimmunerkrankung hatten. Dieser Effekt war in den letzten drei Jahren des Untersuchungszeitraums ausgeprägter als in den ersten zwei Jahren. Bei der alleinigen Einnahme von Omega-3-Fettsäuren war das Risiko für Autoimmunerkrankungen dagegen nicht signifikant verringert."

GrBaer185

Vitamin-D- (und Mikronährstoff-) Versorgung in Deutschland


Vitamin D

In Deutschland, Österreich und der Schweiz besteht eine schlechte Versorgungslage mit dem Vitamin D.
Dies dokumentiert die unten wiedergegebene Abbildung.

Für mich sehr interessant, lesenswert und evidenzbasiert ist der Ernährungsmedizinvon Prof. Dr. Martin Smollich: Der Autor - Ernährungsmedizin (ernaehrungsmedizin.blog)

Darin z. B. auch der Beitrag über Vitamin B12:
Vitamin B12: Erhöhtes Krebsrisiko durch Supplemente? - Ernährungsmedizin (ernaehrungsmedizin.blog)

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aus der Leseprobe Podlogar/Smollich Vitamine - Mineralstoffe - Spurenelemente (dav-medien.de)
des Buches "Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente" von Podlogar / Smollich, siehe Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente - Ernährungsmedizin (ernaehrungsmedizin.blog)

GrBaer185

Im November 2020 lies ich mein Vitamin D 25 (25-Hydroxy-Cholecalciferol, auch einfacher als 25-OH-Vitamin D3 oder Calcidiol bezeichnet) bestimmen. Dies ist die Vitamin D3 Speicherform im Körper, die üblicher Weise bei Verdacht auf Vitamin D Mangel standardmäßig untersucht wird und häufig sehr vereinfacht im Sprachgebrauch als Vitamin D bezeichnet wird.
Mein Wert lag mit 19,5 ng/ml unterhalb des Normwertbereichs (20 - 70 ng/ml). Der Vitamin D 1,25 Wert wurde (leider, wie sich im nachhinein herausstellte ) nicht bestimmt.
Seit dem nehme ich täglich etwa 1000 I.E. (= 25 Mikrogramm) Vitamin D3 ein. 'Etwa', da ich zur Zeit Vitamin D3 Tabletten mit 3000 I.E. (= 75 Microgramm; von apo-discounter.de) einnehme, dafür aber nicht jeden Tag und nicht strikt nach Plan.

Nun die große Überraschung mit der Blutuntersuchung  Ende September 2021. Mein Vitamin D 25 (die Speicherform des Vitamin D3 im Körper) ist leicht angestiegen auf 27,2 ng/ml, aber der nun auch (auf meinen Wunsch) bestimmte Wert für die aktive Form des Vitamin D3, das Vitamin D 1,25 (1,25 Dihydroxy-Cholecalciferol, auch Calcitriol genannt) liegt mit 92,3 pg/ml oberhalb des Normwertebereiches von 19,9 bis 79,3 pg/ml.

Laut Internetrecherche ist eine Möglichkeit eine erhöhte parathormonstimulierte  Synthese von 1,25-(OH)2-Vitamin D in den Nieren ...
Einen möglichen anderen Zusammenhang sehe ich bei mir zu der längerfristigen Anwendung von Daivobet® Salbe auf beiden Unterschenkeln bei gleichzeitigem Tragen von Kompressionsstrümpfen zur Behandlung einer Venenschwäche.
Die immer tagsüber getragenen Kompressionsstrümpfe wirken möglicher Weise wie ein Okklusionsverband und führen unter Umständen zu einer verstärkten Aufnahme der Inhaltsstoffe der auf der Unterschenkelhaut angewendeten Daivobet® Salbe. Der in Daivobet® unter anderem enthaltene Wirkstoff Cacipotriol ist ein Vitamin D Abkömmling, er könnte den  Vitamin D 1,25 (1,25 Dihydroxy-Cholecalciferol) Spiegel beeinflussen.
Durch die von mir durchgeführte Supplementierung von Vitamin D3 in Tablettenform von rund täglich etwa 1000 I.E. (= 25 Mikrogramm) ist eine Erhöhung des Vitamin D 25 (25-Hydroxy-Cholecalciferol), aber nicht des  Vitamin D 1,25 (1,25 Dihydroxy-Cholecalciferol), zu erwarten.

Ich verringerte die Menge und die Häufigkeit der Daivobet Salbenanwendung auf meinen Unterschenkeln.
Die Laborkontrolle Mitte Dezember 2021 ergab nun einen Vitamin D 1,25 (1,25 Dihydroxy-Cholecalciferol) Wert von  71,9 pg/ml im oberen Bereich des Normwertebereiches von 19,9 bis 79,3 pg/ml
Das üblicher Weise ausschließlich bestimmte "Vitamin D", dass Vitamin D 25 (25-Hydroxy-Cholecalciferol) ist nur leicht angestiegen  und lag mit 29,3 ng/ml im Normwertbereich (20 - 70 ng/ml), wobei Werte unter 30 ng/ml allerdings als relativer Vitamin-D-Mangel angesehen werden.

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Grafik zu den Umwandlungen von "Vitamin D". Quelle: PPT - Chapter 7 Bone Tissue PowerPoint Presentation, free download - ID:276208 (slideserve.com)
Eine Vorstufe des 'Vitamin D' wird in der Haut unter UV-Licht (z. B. natürliches Sonnenlicht) in Vitamin D3 (Cholecalciferol) umgewandelt. Dieses in der Haut gebildete Vitamin D3 oder das z. B. als Tabletten oder Kapseln als Nahrungsergänzungsmittel aufgenommene Vitamin D3 werden in der Leber über ein Enzym umgewandelt in das sogenannte Calcidiol (25-Hydroxy-Cholecalciferol), dieses ist die Speicherform des Vitamin D3 im Körper. Das Calcidiol wiederum wird bei Bedarf in der Niere in das Calcitriol (1,25 Dihydroxy-Cholecalciferol), die aktive, im Körper als Hormon wirkende Form des Vitamin D3, umgewandelt.
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Zur Klärung des Sachverhaltes nahm ich Kontakt mit dem pharmazeutischen Unternehmen Leo, Hersteller bzw. Lizenzgeber von Daivobet® Salbe, per Email unter der Adresse "drug.safety.de@leo-pharma.com" auf. 
Meine "Meldung" wurde aufgenommen und ich erhielt unter anderem folgende Antwort:
 

"...mein Name ist ... und ich arbeite in der Abteilung für Arzneimittelsicherheit bei LEO Pharma. Sie berichteten uns am ... 2021 über folgende Ereignisse in Zusammenhang mit der Verwendung von Daivobet®:

 

  • Verminderter Calcidiol-Wert (25-OH-Vitamin-D3)
  • Erhöhter Calcitriol-Wert (1,25-(OH)2-Vitamin-D3)
  • Anwendung unter Okklusion

 

Als pharmazeutisches Unternehmen ist LEO Pharma gesetzlich dazu verpflichtet, unerwünschte Ereignisse und andere Ereignisse  - in anonymisierter Form - zu sammeln, um eine mögliche Aktualisierung des Sicherheitsprofils unserer Arzneimittel zu gewährleisten. (Die Datenverarbeitung entspricht den gesetzlichen Anforderungen. Weitere Informationen finden Sie hier.)

 

Heute möchten wir uns deswegen nochmal bei Ihnen melden, um weitere Informationen über diese Ereignisse einzuholen und bitten Sie freundlich uns die nachfolgenden Fragen zu beantworten:

 

  • Wie lautet Ihr Alter?
  • Nutzen Sie Daivobet Gel oder Salbe?
  • Haben sich die Calcidiol- bzw. Calcitriol-Werte mittlerweile normalisiert?
  • Wurde bei Ihnen mittlerweile eine Diagnose gestellt? Wie lautet diese?
  • Liegen bei Ihnen andere Vorerkrankungen vor (z.B. Osteoporose, Chronische Darmerkrankungen, Nierenerkrankung etc.)?
  • Sind Sie Angehöriger eines Heilberufs (z.B. Arzt, Apotheker, Krankenpfleger)?
    • Falls nein, wären Sie damit einverstanden, dass wir zur medizinischen Bestätigung der von Ihnen berichteten Ereignisse, Ihren behandelnden Arzt kontaktieren oder liegen Ihnen entsprechende Laborergebnisse vor, die Sie uns (geschwärzt) übermitteln würden?
      ......"

Die gewünschten Informationen habe ich Leo zukommen lassen und mehrere Emails wurden mit unterschiedlichen Mitarbeitern gewechselt. Zur Frage des Metabolismus von Calcitriol erhielt ich Informationen aus der Fachinformation, darüber hinausgehend leider nicht.
Da es sich bei meiner 120 g Daivobet Bündelpackung (2 mal 60 g Tube) um einen sogenannten "Reimport" handelt, erhielt ich schließlich folgende Mitteilung von Leo:

"... vielen Dank für die weiteren Informationen.

 

Daraus hervorgehend handelt es sich bei Ihrer Daivobet Salbe um einen Reimport dessen Pharmakovigilanzverpflichtungen Eurim Pharma unterstehen. Wir haben die relevanten Informationen anonymisiert an die betreffende Pharmakovigilanzstelle (stufenplanbeauftragter@eurim.de) weitergeleitet. Bitte melden Sie sich für weitere Fragen unter der angegebenen E-Mail Adresse."

 

Mit meinen Ärzten konnte ich die (aktuellen) Laborwerte (siehe unten eingefügte Tabellen) und ihre Deutung noch nicht besprechen.

Mehr zur Bedeutung des 1,25-(OH)2-Vitamin D im Artikel
Calcitriol: Vitamin D3 (1,25-Dihydroxy-Vitamin D3) | Apotheken-Umschau

Zu der "Speicherform" des Vitamin D3, dem Calcidiol oder 25-OH-Vitamin D3 mehr in
Vitamin D3 (25-Hydroxy-Vitamin D3), Calcidiol | Apotheken-Umschau

 

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GrBaer185

Vitamin-D-Bestimmung: Aktuelle Laborkosten und Laborwerte


Vitamin D

Ich habe aktuell zur Kontrolle meine Vitamin-D-Werte aus einer Blutprobe über meinen Hausarzt in einem Labor bestimmen lassen.

Kosten für Selbstzahler (Sep. 2021):
Vitamin D 1,25   mit Abrechnungsfaktor 1.15:           33,52 €
Vitamin D 25      mit Abrechnungsfaktor 1.15:           32,17 €

Meine Werte:
Im Nov. 2020 lies ich meinen Vitamin D 25 (25-Hydroxy-Cholecalciferol oder auch 25-OH-Vitamin D3) bestimmen. Mein Wert lag mit 19,5 ng/ml unterhalb des Normwertbereichs (20 - 70 ng/ml). Der Vitamin D 1,25 Wert wurde nicht bestimmt.
Seit dem nehme ich täglich etwa 1000 I.E. (= 25 Microgramm) Vitamin D3 ein. Etwa, da ich zur Zeit Vitamin D3 Tabletten mit 3000 I.E. (= 75 Microgramm; von apo-discounter.de) einnehme, dafür aber nicht jeden Tag.

Nun die große Überraschung mit der Blutuntersuchung von Ende Sep. 2021. Mein Vitamin D 25 (die Speicherform des Vitamin D3 im Körper) ist leicht angestiegen auf 27,2 ng/ml, aber der nun auch bestimmte Wert für die aktive Form des Vitamin D3, das Vitamin D 1,25 (1,25 Dihydroxy-Cholecalciferol) liegt mit 92,3 pg/ml oberhalb des Normwertebereiches von 19,9 bis 79,3 pg/ml.

Bei nächster Gelegenheit werde ich dies mit meinem Hausarzt besprechen, dieser war krank und ist nun in Urlaub. Laut Internetrecherche ist eine Möglichkeit eine erhöhte parathormonstimulierte  Synthese von 1,25-(OH)2-Vitamin D in den Nieren...
Mehr zur Bedeutung des 1,25-(OH)2-Vitamin D im Artikel
Calcitriol: Vitamin D3 (1,25-Dihydroxy-Vitamin D3) | Apotheken-Umschau

Zu der "Speicherform" des Vitamin D3, dem Calcidiol oder 25-OH-Vitamin D3 mehr in
Vitamin D3 (25-Hydroxy-Vitamin D3), Calcidiol | Apotheken-Umschau

GrBaer185

Vitamin D und Darmkrebs


Vitamin D

Aktuelle Artikel dazu:

Vitamin D könnte das Risiko für Darmkrebs senken | aponet.de
oder https://www.aponet.de/artikel/vitamin-d-koennte-das-risiko-fuer-darmkrebs-senken-24551

und

Vitamin-D-Mangel: Mikronährstoff soll Zehntausende Menschen vor Darmkrebs retten | Wissen (fr.de)
oder https://www.fr.de/wissen/vitamin-d-mangel-darmkrebs-gesundheit-studie-30000-tote-deutschland-ernaehrung-krankheit-kuenstliche-zufuhr-90858403.html

GrBaer185

Vitamin D zusätzlich mit Vitamin K einnehmen?


Vitamin D

Neben den Präparaten und Nahrungsergänzungsmitteln mit "nur" Vitamin D, werden eine Reihe von Mitteln angeboten und beworben, die zusätzlich noch Vitamin K, oft genauer bezeichnet als Vitamin K2 enthalten. Dies soll einen zusätzlichen Nutzen im Vergleich zur ausschließlichen Vitamin D Substitution bringen.

Im arzei-telegramm vom 15. März 2019
VITAMIN D NICHT OHNE VITAMIN K? ... z.B. Nahrungsergänzung EUNOVA DUO PROTECT (arznei-telegramm.de
https://www.arznei-telegramm.de/html/2019_03/1903026_01.html
heißt es dazu:

"Ein klinischer Nutzen von zusätzlichem Vitamin K bei Einnahme von Vitamin D ist nicht belegt."
arznei-telegramm® 2019; Jg. 50, Nr. 3 Seite 27

Vorsicht bei der Einnahme von Vitamin K sei zudem bei Personen geboten, die blutgerinnungshemmende Arzneimittel mit Cumarinen, wie z. Bsp. 
MARCUMAR oder Generika anwenden. Für sie seien Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin K potenziell gefährlich. Die Einnahme von Vitamin K2 könne "...die Güte der Antikoagulation relevant beeinträchtigen."
arznei-telegramm® 2019; Jg. 50, Nr. 3 Seite 28

 

GrBaer185

Zu viel Vitamin D Supplementierung kann Folgen haben


Vitamin D

Zu viel eingenommenes Vitamin D kann zu Nierenschäden führen, wie das arznei-telegramm in der Ausgabe 07/2020 in einem Beitrag am Beispiel eines Falles beschreibt. Vorsicht ist insbesondere bei hochdosierten Vitamin D Tropfen geboten:

Nierenschädigung durch Vitamin-D-Supplemente (arznei-telegramm.de)

oder

https://www.arznei-telegramm.de/html/2020_07/2007055_03.html

GrBaer185

Die Relevanz von Serum-Vitamin D bei Psoriasis: ein Rückblick


Vitamin D

Hier eine Studie zu Vitamin D und Psoriasis:
 

Die Relevanz von Serum-Vitamin D bei Psoriasis: ein Rückblick

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Abstrakt

Beobachtungsforschung hat niedrige Serumspiegel von 25-Hydroxyvitamin D (25[OH]D) bei vielen nicht-skelettalen Erkrankungen identifiziert. Ob dies kausal oder aufgrund einer zugrunde liegenden Erkrankung ist, ist nicht bekannt. Niedrige Serum-25[OH]D-Werte werden auch in der allgemeinen Bevölkerung gemeldet. Beobachtungs- und experimentelle Studien zeigen, dass Vitamin-D-Supplementierung bei der Verringerung der Gesamtmortalität bei älteren Frauen sowie der Krebssterblichkeit von Vorteil sein kann. Unser Ziel war es, die Literatur zu überprüfen, um die Relevanz von Serum 25[OH]D-Spiegeln bei Psoriasis zu identifizieren. 45 Studien wurden in unsere Analyse einbezogen. Die meisten dieser Studien identifizierten niedrige Serum 25[OH]D-Spiegel bei Psoriasis-Patienten. Es fehlt der Nachweis der Kausalität. Die Behandlung mit Phototherapie führt zu einer Erhöhung des Serums 25[OH]D. Es gibt wenig Hinweise darauf, dass der Anstieg von 25[OH]D nach der Phototherapie mit einer verbesserten Krankheitsschwere korreliert. Mehrere Studien berichten eine Verbesserung der Psoriasis mit Vitamin-D-Supplementierung. Diese Daten stammen überwiegend aus kleinen Beobachtungs- oder nicht randomisierten interventionellen Studien. Randomisierte kontrollierte Studien hatten bisher eine geringe Anzahl und kurze Folgezeiten. Die optimale Dosis der Supplementierung ist unbekannt und Dosierung ist nicht über verschiedene Studien hinweg standardisiert. Die Definition der Vitamin-D-Insuffizienz variiert in den einzelnen Studien. Niedrige Serum 25[OH]D-Spiegel können mit Komorbiditäten bei Psoriasis-Patienten verbunden sein, einschließlich metabolisches Syndrom und kardiovaskuläres Risiko. Beweise für eine Kausalität liegen nicht vor. Bis weitere qualitativ hochwertige Nachweise vorliegen, ist die Relevanz von niedrigen Serum-25[OH]D-Spiegeln bei Psoriasis-Patienten unbekannt, ebenso wie der Nutzen der Supplementierung bei der Krankheitskontrolle. Die Supplementierung bei Patienten mit niedrigen 25[OH]D ist von Vorteil für Diejenigen, die ein Risiko für eine beeinträchtigte Knochengesundheit haben.

Schlüsselwörter: 25(OH)D; 25-Hydroxyvitamin D; Psoriasis; Vitamin D.

GrBaer185

Wie bildet der menschlicher Körper die Vitamin-D-"Arten", wie sind die Vitamin-D-Spiegel im Blutserum zu bewerten und wie viel Vitamin D ist sinnvoll als Nahrungsergänzung einzunehmen?
Kann ich zu viel Vitamin D einnehmen und was sind die möglichen Folgen?
Antworten geben die Folien der unten eingefügten pdf-Datei.
Gegenüber den Folien meines Impulsvortrags zu Vitamin D sind sie stark überarbeitet und ergänzt.

Ich freue mich über Anregungen und Kommentare sowie eigene Erfahrungsberichte zu Vitamin D.

Vitamin D Vortrag-Folien 50plus 06Jan2021.pdf

GrBaer185

19.02.2022

Bin eben auf eine interessante Veröffentlichung vom Juli 2011 zu Vitamin-D-Analoga bei Psoriasis gestoßen.
Zu den beschriebenen Analoga zählen: calcitriol, calcipotriol, tacalcitol, hexafluoro-1,25-dihydroxyvitamin D3 und maxacalcitol . Siehe:

Vitamin D analogs in the treatment of psoriasis (nih.gov)

"Abstract

Vitamin D and analogs exert in the skin and other tissues potent effects on cellular differentiation and proliferation. Moreover, these compounds regulate apoptosis and exert immunomodulatory effects. During the last decades, it has convincingly been shown that vitamin D compounds are effective and safe in the topical treatment of psoriasis, where they nowadays represent a standard therapy. This review summarizes laboratory and clinical investigations related to the treatment of psoriasis with calcitriol or analogs. Additionally, promising concepts for the development of new vitamin D analogs are discussed. As a matter of fact, the final goal to create strong antiproliferative or antiinflammatory acting vitamin D analogs that exert only minor calcemic activity has not been reached until today. New agents that may activate selective vitamin D signalling pathways but may exert only negligible calcemic activity would declare a new era in dermatologic therapy and may also be effective in the topical or systemic treatment of various inflammatory skin diseases including atopic dermatitis and in various cutaneous malignancies, including lymphomas, squamous cell carcinoma or basal cell carcinoma."

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Stand 30.12.2020

Schützt Vitamin D vor einer Covid 19 Infektion? SWR Beitrag vom Nov 2020:
Kann Vitamin D vor Covid-19 schützen? - SWR Wissen

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"Vitamin D Die Corona-Frage", Artikel aus DocCheck, Dez. 2020:

Vitamin D_ Die Corona-Frage - DocCheck.pdf

 

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Video über Vitamin D 3 auf Youtube:

------------------------------------------------------------------------------------------------------------Fernsehbeitrag:
Vitamin-D-Mangel richtig erkennen und erfolgreich beheben | NDR.de - Ratgeber - Gesundheit
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Vitamin D3 und SARS-CoV-2:
SARS-CoV-2 positivity rates associated with circulating 25-hydroxyvitamin D levels

https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0239252

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Dekristol® 20.000 IE – off label und gefährlich?  aus DAZ 2011, Nr. 39, S. 88, 29.09.2011

Dekristol® 20.000 IE – off label und gefährlich_ Dt Apotheker Zeitung 2011.pdf

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"A pilot study assessing the effect of prolonged administration of high daily doses of vitamin D on the clinical course of vitiligo and psoriasis" 2013:

Studie zu hochdosiertem Vit D engl 2013 de-5-222.pdf

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https://www.deutschesgesundheitsportal.de/2020/08/26/vitamin-d2-bei-psoriasis-koennte-hautbild-verbessern-2/
als pdf-Datei:

vitamin-d2-bei-psoriasis-koennte-hautbild-verbessern-2.pdf

Die Original-Studie dazu:
The Clinical Effect of Oral Vitamin D2 Supplementation on Psoriasis Clinical Study 5237642.pdf

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GrBaer185

Beiträge zu Vitamin D im Forum des Psoriasis Netz


Vitamin D

Im Folgenden Inhalte aus dem Forum aus dem Thread mit dem Titel "Vitamin D innerlich", für den kompletten Inhalt siehe 
https://www.psoriasis-netz.de/community/topic/7564-vitamin-d-innerlich/?tab=comments#comment-93904

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Es gibt ja verschiedene "Vitamin D"-haltige Salben zur Behandlung der Pso und ausgedehnte Sonnenbäder oder UV-Bestrahlungen die in der Haut aus Cholesterin Vitamin D bilden. Calcitriol (1alfa,25-Dihydroxyvitamin D3) gilt als Hormon, dass auch immunologisch wirksam ist.

Ist es da nicht naheliegend, Vitamin D oral zu nehmen?

Wer hat Erfahrungen damit oder vielleicht nach der Einnahme von Vitamin D zur Osteoporosetherapie/Prophylaxe eine Besserung der Haut beobachtet???

Als Präparate kommen z.B. Dekristol (20 000 I.E. Vitamin D3 - Colecalciferol - z.B. alle 14 Tage eine Kapsel, Vorsicht wegen möglicher Überdosierung!) oder DOSS (1 Mikrogramm Alfacalcidol einmal täglich) in Frage, oder .....????

Freue mich auf Eure Erfahrungen und Tipps.
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am 14. März 2010:

Ich nehme nun schon eine ganz Weile (über ein Jahr) Dekristol 20 000 I.E. alle 2 Wochen eine Kapsel ein und steigerte im Januar 2010 auf 1 Kapsel pro Woche.

Mit meinem neuen Dermatologen und regelmäßigen Laborkontrollen will ich nun überprüfen, ob höhere Konzentrationen im Serum sich positiv auf die Psoriasis oder auf die Dauer der erscheinungsfreien Intervalle auswirken.

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19. Dez. 2010:

Ich nehme seit 7.10.2009 vierzehntägig eine Kapsel Dekristol 20 000 I.E. ein und seit 18.1.2010 wöchentlich.

Meine Laborwerte liegen im Normbereich:

25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH-D):

15.4.2010 50,50 ug/l (Mikrogramm pro Liter)

7.7.2010 32,70 ug/l

wobei das Labor angibt: leichter Mangel: 10 - 20 ug/l

ausreichend: 20 - 30 ug/l

optimal: 30 - 60 ug/l

toxisch: > 100 ug/l

1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 i.S.

27.4.2010 45,5 pg/ml

7.7.2010 54,9 pg/ml (Picogramm pro Milliliter)

Normalbereich: > 16 Jahre: 16,3 - 81 pg/ml

Die Calciumwerte lagen im Normbereich.

Eine neuerlich Laborkontrolle aller Werte steht an.

Arbeitsbedingt habe ich mich in den letzten Monaten nicht mehr mit dem Thema befasst - die Dekristol allerdings weiter eingenommen.

Im Herbst 2010 hatte ich einen wochenlangen, hartnäckigen Infekt, teilweise mit Fieber. In diesem Zusammenhang habe ich die Einnahme von Fumaderm stark verringert. Entsprechend blühte meine Haut auf und schuppte sehr stark. Ich bin nun wieder bei etwa 5 Fumaderm Tabletten täglich, die ich magenlöslich einnehme (Halbierung mit Messer) und damit keine Darmunverträglichkeiten (dünner Stuhl bis Durchfall) mehr habe. Meine Haut schuppt nicht mehzr so viel und an den Unterarmen gibt es "Abheilungs"-Tendenzen.

Zu einer Bewertung meiner Dekristol-Einnahme muss ich mich in Ruhe an die Auswertung meiner Laborwerte setzen und ggf. die Dosis weiter erhöhen. Da Vitamin D im Körper gespeichert wird, müssen lange Zeitkonstanten bis zur Einstellung eines Fließgleichgewichts berücksichtigt werden - also ist Geduld gefragt.

Ggf. ist der Einfluß der Jahreszeiten/ Freizeitverhalten (Vit. D Bildung in Haut durch Sonneneinstrahlung)mit zu berücksichtigen.

Mein Ziel ist es, mich allmählich an die Obergrenze der optimalen Vit D Konzentration im Serum heranzutasten.

Die Vit. D Materie ist mit ihren ganzen Metaboliten und der Umwandlung im Körper recht komplex und wird derzeit weiter erforscht.

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Am 24.12.2010 um 01:32 schrieb lebkuchen:

Meine Laborwerte kenne ich nicht, aber ich glaube nicht das die sonderlich schlimm sein werden! ;)

Außerdem ist selbst 1kapsel pro woche noch gut zu tolerieren, da man mit dieser dosierung zumindest für einen sonst absolut gesunden, jungen erwachsenen vollkommen nicht im toxischen bereich liegt!!

Zumindest hat sich noch nie jemand beschwert, und ich bin schon seit jahren regelmäßiger blutspender.

 

Hallo Lebkuchen,

wie viele Monate oder Jahre nimmst Du denn schon Dekristol 20 000 IE einaml die Woche ein?

Vitamin D3 wird im Körper gespeichert und es dauert Monate, bis sich ein Fliessgleichgewicht zwischen der aufgenommenen und der ausgeschiedenen Vitamin D Menge einstellt.

Dekristol wird Dir ja wohl von einem Arzt verschrieben (wenn Du nicht anderweitig Zugriff auf das verschreibungspflichtige Präparat hast), dann kannst Du ihn ja mal "beauftragen" im Rahmen einer Laboruntersuchung Deines Blutes den Calcium-Spiegel bestimmen zu lassen und vielleicht auch mal die Werte für

das 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 i.S. (Probe muss tiefgefroren ans Labor gesendet werden) und das 25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH-D).

Du hättest dann die Sicherheit, nicht überzudosieren, bzw. müsstest eventuell die Dosierung noch erhöhen, um in den für Deine Psoriasis therapeutischen Bereich des Vitamin D zu kommen - falls Vitamin D innerlich bei Psoriasis wirksam ist.

Ich würde mich nicht darauf verlassen, was alles bei Blutkonserven untersucht wird. Die oben genannten beiden D-Vitamine vermutlich sicher nicht, schon mal aus Kostengründen.

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Tim

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Hallo Zusammen,

ich möchte mich auch mal an Eurer Diskussion beteiligen.

Nehme seit Dezember 2010 Fumaderm, seit 5 Wochen die Höchstdosis 2-2-2.

Leider wurde die Pso trotz Fumaderm + Daivobet + Daivonex + UVB nicht besser, mit einem weiteren Schub sogar noch schlimmer.

Durch die D-Fluoretten von meinem jüngsten Sohn bin ich auf die orale Einnahme von Vitamin D3 gekommen.

Ich habe mir in der Apotheke Vigantoletten 1000 I.E. gekauft und seit 9 Tagen genommen.

Ich weiß nun nicht ob es an Fumaderm, den Cremes, UVB oder den Vigantoletten liegt, aber meine Stellen werden flacher, hellrot und sind fast verschwunden.

Was mein Hautarzt dazu sagt, weiß ich leider nicht, habe mit Ihm darüber noch nicht gesprochen. Ich weiß auch nicht ob das beim nächsten Blutbild auffällt.

Wollte die Tabletten nur testweise einen Monat nehmen und schauen was passiert.

Ich finde diesen Zusammenhang irgendwie merkwürdig, kaum nehme ich die D3 Tabletten wird meine Haut besser.

Wie sind denn Eure Erfahrungen?

Viele Grüße Tim

PS: Bevor ich an den Pranger gestellt werde... die Risiken und Nebenwirkungen sind mir bewusst, aber die haben wir ja überall (MTX, Cortison, UV...)

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Am 24.2.2011 um 03:34 schrieb Tim:

Ich habe mir in der Apotheke Vigantoletten 1000 I.E. gekauft und seit 9 Tagen genommen.

Ich weiß nun nicht ob es an Fumaderm, den Cremes, UVB oder den Vigantoletten liegt, aber meine Stellen werden flacher, hellrot und sind fast verschwunden.

Ich finde diesen Zusammenhang irgendwie merkwürdig, kaum nehme ich die D3 Tabletten wird meine Haut besser.

 

Hallo Tim,

vielen Dank für Deinen Bericht. Meiner Einschätzung nach ist es ein Zufall, dass sich 9 Tage nach Beginn der Vit. D Einnahme Deine Haut bessert. Ich denke, auch wenn Du vor 9 Tagen angefangen hättest statt dessen Kaugummi zu kauen oder am Daumen zu lutschen, wäre Deine Haut auch besser geworden, vermutlich aufgrund Deiner sonstigen intensiven Multitherapie. 9 Tage halte ich einfach für eine zu kurze Zeitspanne für eine Wirkung des Vit. D3. Seit Dez. ist es aber etwa die Zeitspanne, nach der die FUMADERM nun Wirkung zeigen könnten.

Ich konnte trotz wesentlich höherer Vit. D3 Einnahme bisher bei mir leider noch keinen Effekt auf die Haut beobachten.

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Kuno

  Am 19.12.2010 um 21:20 schrieb GrBaer185:

Zu Vitamin D innerlich eingenommen gibt es noch keine Studien und keine Berichte zur Wirksamkeit bei Psoriasis. Entsprechend verneinen natürlich Ärzte eine bekannte Wirksamkeit.

Ob es Studien geben wird, halte ich sehr für fraglich, denn wer soll sie bezahlen? Für die Pharmaindustrie dürfte es wegen fehlender Patentmöglichkeiten und damit Verdienstmöglichkeiten uninteressant sein.

So wie es Jahrzehnte (seit 1958) bei Fumarsäure war ...

 

Hallo Großer Bär!

Einer Studie, die von der pharmazeutischen Industrie gesponsert ist, würde ich von vornherein misstrauen. Das Geschäft mit Vitaminen ist größer als Du vermutest. Die Gazetten, die in Apotheken, Drogerien und Reformhäusern verteilt werden, sind voll von Werbung für irgend welche zusätzlichhen Vitamine. Teilweise werden die erforderlichen Tagesmengen nach oben korrigiert. Am liebsten sind mir unabhängige Studien, die von möglichst wenig Interessen, höchstens von der ein vernünftiges Ergebnis zu erbringen gesteuert sind. Im Laufe meiner beruflichen Karriere habe ich Berge pseudowissenschaftlicher Veröffentlichungen in die Hand gedrückt bekommen, mit denen ich ganze Bbliotheken hätte füllen können. (Die allermeisten landeten im Papierkorb.)

Die Behauptung, dass die Ärzte etwas gleich ablehnen, weil es keine Studien gibt, klingt ja toll. Hast Du darüber nachgedacht, dass Pharmakologie eine Wissenschaft ist und nicht darauf beruht, dass man sich irgend etwas ausdenkt, wie es denn wirken soll, und dann zum Medikament macht? Das war früher so. Zum Glück sind diese Zeiten vorbei.

Ansonsten hast Du aber schon damit Recht, dass die Pharmaindustrie sich auf die einträglichen Dinge fokussiert und andere Dinge vernachlässigt.

Grüße von Kuno

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  Am 26.2.2011 um 23:37 schrieb Kuno:

Einer Studie, die von der pharmazeutischen Industrie gesponsert ist, würde ich von vornherein misstrauen.

 

Hallo Kuno,

da stimme ich Dir voll und ganz zu. Nur, gibt es in nennenswertem Umfang nicht von der Pharma bezahlte Studien? Gibt es Arzneimittel die nicht von einer Pharmafirma entwickelt wurden?

  Zitat

Die Behauptung, dass die Ärzte etwas gleich ablehnen, weil es keine Studien gibt, klingt ja toll. Hast Du darüber nachgedacht, dass Pharmakologie eine Wissenschaft ist und nicht darauf beruht, dass man sich irgend etwas ausdenkt, wie es denn wirken soll, und dann zum Medikament macht? Das war früher so. Zum Glück sind diese Zeiten vorbei.

 

Da muss ich Dir widersprechen. Genau so läuft es in der Wissenschaft, z.B. nun mit den Biologics. Man hat eine Idee und eine Theorie wie ein chemischer Stoff oder ein Molekül wirken könnte und designed es sogar nach diesen Vorstellungen.

Dann folgt natürlich eine lange Phase der (klinischen) Studien, wo sich die Theorie bestätigt oder sie widerlegt wird. Ein gut Teil ist immer noch Erfahrungswissenschaft.

Ich behaupte nicht, das Vitamin D innerlich bei Psoriasis positiv wirkt. Ich sage aber, dass dies nach dem heutigen Kenntnisstand nicht ausgeschlossen werden kann und das meiner Meinung nach dies weitere Untersuchungen/ Studien wert ist.

Wenn die Studien sonst niemand macht, dann bleibt nur der verantwortungsvolle Selbstversuch und der Bericht und die Diskussion (im Psoriais-Netz) darüber.

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ftgfop

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  Am 19.12.2010 um 22:05 schrieb GrBaer185:

Arbeitsbedingt habe ich mich in den letzten Monaten nicht mehr mit dem Thema befasst - die Dekristol allerdings weiter eingenommen.

Im Herbst 2010 hatte ich einen wochenlangen, hartnäckigen Infekt, teilweise mit Fieber. In diesem Zusammenhang habe ich die Einnahme von Fumaderm stark verringert. Entsprechend blühte meine Haut auf und schuppte sehr stark. Ich bin nun wieder bei etwa 5 Fumaderm Tabletten täglich, die ich magenlöslich einnehme (Halbierung mit Messer) und damit keine Darmunverträglichkeiten (dünner Stuhl bis Durchfall) mehr habe. Meine Haut schuppt nicht mehzr so viel und an den Unterarmen gibt es "Abheilungs"-Tendenzen.

 

Ich hatte Anfang des Jahres auch eine Fumaderm-Pause und prompt hat die Blüte wieder genauso begonnen, wie sie ohne Behandlung war. Nach jetzt wieder einigen Wochen mit Fumaderm, 5-6 pro Tag, hat sich glücklicherweise wieder viel getan. Es ist nicht so gut, wie ich es unter Fumaderm schon mal hatte aber doch sehr viel besser. Ich erwähne das nur, um den Ansatz von Selbstversuchen zu relativieren. Wenn ich in dieser Zeit - Wochen- bis die Fumaderm wieder wirkten, täglich einen Kopfstand gemacht hätte, Vitamin D oral genommen oder mit Eigen- oder Fremdurin gegurgelt hätte - ganz egal - ich könnte natürlich auch immer behaupten, dass diese Geschichten gewirkt hätten. Fakt ist, dass ich außer gelgentlichem seltenen Einsatz von Advantan und Tarmed nichts weiter mache und daher sagen kann, dass in meinem Fall schlicht nur Fumaderm die Wirkung gebracht hat. (Vielleicht auch nur der Glaube an blaue Pillen, mag man einwerfen. Glaube ich nicht, aber so what.)

Insofern sind für mich alle sogenannten Selbstversuche, bei denen parallel mit mehreren (vermeintlichen) Mitteln behandelt wird, reine Makulatur. Nicht aussagefähig, ohne Relevanz. Jegliche vermeintliche Wirkung bewegt sich im Nirvana des "könnte helfen" bis "schaden kann es nicht."

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Am 23.4.2011 um 14:19 schrieb ftgfop:

Insofern sind für mich alle sogenannten Selbstversuche, bei denen parallel mit mehreren (vermeintlichen) Mitteln behandelt wird, reine Makulatur. Nicht aussagefähig, ohne Relevanz. Jegliche vermeintliche Wirkung bewegt sich im Nirvana des "könnte helfen" bis "schaden kann es nicht."

 

Da hast Du nicht ganz unrecht. Methodisch sauber wäre eine Monotherapie. Nun habe ich schon vor Jahren die gleichen Erfahrungen wie Du gemacht, bzgl. des Aussetzens mit FUMADERM und will Fumarsäurezubereitungen noch nicht ganz absetzen.

Derzeit nehme ich eine Apothekenzubereitung, siehe

http://www.psoriasis-netz.de/community/topic/13789-erfahrungen-mit-fumaderm/page__pid__242686__st__40#entry242686

Ich habe also auch das "Fumarsäurepräparat" gewechselt - mit erheblichen Folgen, nämlich mein Durchfall, bzw. dünner Stuhlgang ist vorbei und damit kann die Resorption im Darm und etliches Anderes sich geändert haben.

Zudem trinke ich seit Herbst relativ viel Hefeweizenbier (alkoholfrei)- Vit. B in der Bierhefe und ... und bei genauem Nachdenken kommen wahrscheinlich weitere Änderungen in meinen Lebensumständen dazu.

In dem Thread Vitamin D Tabletten

http://www.psoriasis-netz.de/community/topic/6652-vitamin-d-tabletten/page__pid__242765__st__40#entry242765

habe ich geschrieben:

Wie auch bei anderen Laborwerten werden Normalbereiche bzw. therapeutische Bereiche angegeben (wo die herkommen ist eine andere Frage...)

Für das 25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH-D) wird angegeben:

toxisch (giftig) : > 100 ug/l

optimal: 30.0 - 60.0 ug/l

ausreichend 20.0 - 30

leichter Mangel: 10 - 20

schwerer Mangel: < 10.0 ug/l

Entsprechende Werte werden auch für das 1,25-Dihydroxy-Vit D3 angegeben.

Wurden bei mir die Werte vor der Einnahme von Vit. D Tabletten bestimmt, kann ich

1. sehen, ob bei mir ein Mangel bestand

2. wenn ich nach einiger Zeit ein Kontrolllabor mache, kann ich sehen, ob der Wert sich verändert hat,

z.B. ob die Einnahme der Tabletten überhaupt einen Effekt hatte (auf den Serumspiegel)

ob ich schon im optimalen Bereich bin

ob ich womöglich schon im toxischen Bereich bin

Die Vitamin D Materie ist recht komplex und Vieles ist zu berücksichtigen.

So wird das Vitamin D (Cholecalciferol, Vit. D 3, Calciol) das ich mit DEKRISTOL 20 000 I.E. , Vigantoletten (???) oder anderen Tabletten einnehme,

von der Leber in 25-Hydroxy-Vitamin D umgewandelt. Dieses 25-Hydroxy-Vitamin D wiederum wird in der Niere in die eigentlich aktive Form, das 1,25-Dihydroxy-Vit D3 umgewandelt.

Die Zeitkonstanten und die Abhängigkeiten sind zu berücksichtigen.

Ich fand Aussagen wie:

Die 1,25-Dihydroxy-Vit D3 Konzentration ist weitgehend unabhängig vom 25(OH)D3.

Ein neues Vit D Fließgleichgewicht stellt sich erst nach bis zu 4 Monaten ein.

Das Präparat Doss z.B. enthält Alphacalcidol ( entspricht vermutlich 1,25 (OH)2 D 3, Calcitriol) und ist somit bereits eine aktive Form - "überspringt" Leber und Niere.

So ganz 100 % durchschau ich auch noch nicht alles, ein "normaler" niedergelassener Arzt ist wohl auch nicht so tief in der Materie drin.

Was, wenn der Vit D Stoffwechsel in Leber oder Niere gestört ist?

Mit Laborwerten kann man versuchen selber etwas zu spekulieren und muss quasi seine eigene Forschung betreiben....

Sehr geholfen haben mir Kopien, die netter Weise meine Apotheke aus ihr vorliegenden Fachbüchern mir gemacht hat ( und Suchen im Internet).

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Zumindest die Auswirkungen der Vit D Oral-Einnahme auf die eigenen Laborwerte des Serumspiegels sollten im "Eigenversuch" einigermaßen methodisch richtig bestimmt werden können - auch bei FUMADERM-Einnahme. Zu berücksichtigen wäre aber wiederum die Vit D Bildung durch UV-Bestrahlung, z.B. nun im Frühjahr/ Sommer.

Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich nicht sagen, dass alleine die Vitamin D Einnahme bei mir zu einer Hautverbesserung geführt hat.

Ich halte die Vitamin D Substitution für sehr überlegens- und ausprobierenswert. Wenn ich privat und beruflich wieder mehr Zeit und Ruhe habe, geht es an die Auswerung meiner bisherigen Laborwerte und eine neue Vitamin D Einnahmeserie mit Laborwerten vorher und während der Vit D Einnahme ist geplant.

Für konstruktive Bemerkungen, Hinweise, Warnungen, Empfehlungen und anregende Diskussion bin ich dankbar

bearbeitet April 23, 2011 von GrBaer185

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xelila

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Meine PSO hat sich mittlerweile verschlimmert - entweder ein sehr dummer Zufall (ich neige allerdings sonst nicht zu spontanen Schüben ohne Grund), oder direkte Folge eines verbesserten Immunsystems aufgrund der Einnahme von D.

Ich habe es mittlerweile sogar wieder an der Lippe, und eine neue Stelle ist dazu gekommen, an der Augenbraue. Dort hatte ich es noch nie.

Fumaderm erhöht und zusätzlich cremen mit Advantan, aber es mag nicht besser werden bisher, die Ausbreitung ist allerdings immerhin gestoppt.

Bin gespannt, ob es wieder abflaut, und falls, wann das sein wird.

Weiterhin täglich 4000IU.

bearbeitet Juni 10, 2011 von xelila

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xelila

Mein Wert liegt bei 35, ist also noch ok, aber ausbaufähig.

Ansonsten kam die Verschlimmerung bei mir jetzt wohl doch nicht vom D, sondern von etwas zu gut gemeinter Tabletteneinnahme von einem Vitamin B-Komplex, welchen ich naiverweise "vorsichtshalber" zur Ernährungsumstellung nahm. Zuviel Vitamin B löst wohl leider ganz gern mal einen Schub aus, was ich vorher nicht wußte.

Mittlerweile, bei Verzicht auf die zu hoch dosierten B-Mittel, ist die Haut wieder viel besser geworden.

D nehme ich noch, wenn ich nicht genug in die Sonne kommen kann.

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Aktueller Stand bei mir:

Seit 30.5.2011 bis heute nahm ich täglich eine Kapsel Dekristol 20 000 I.E. ein (Wirkstoff Colecalciferol - Vitamin D3), dies entspricht 0,5 mg oder 20000 I.E. Vitamin D3.

Vergleich der Laborwerte

31.5.2011 * 13.10.2011 * Einheit * Normalbereich

VD25 * 23,0 * 120,0 + * ug/l *optimal:30-60, toxisch >100

VD1,25 * 46,6 * 46,0 * pg/ml * >16 Jahre: 16,3 - 81

Ca im Serum * 2,33 * 2,36 * mmol/? * [2,20 -2,55]

Phosphor anorg. * 1,00 * 1,06 * mmol/? * 0,87 - 1,45

Die Werte zeigen, dass bei mir der VD1,25 Wert unabhängig vom VD25 zu sein scheint - dies deckt sich mit einer Aussage aus der Literatur (Quelle müsste ich suchen....) wonach die 1,25 (OH)2D3 (Calcitriol) Konzentration im Serum weitgehend unabhängig von der 25(OH)D3 Konzentration ist.

Vorsichtshalber werde ich die Einnahme von Dekristol wegen des hohen VD25 Wertes unterbrechen...

Die Haut ist bei mir relativ stabil, d.h. keine neuen Stellen, aber alte bekomme ich nur mit zusätzlich Daivobet und Daivonex gebessert. Ein Halbseitenversuch bewies mir die Wirkung von Daivobet bei mir, was dann zu konsequenterer Anwendung motiviert. Zusätzlich nehme ich die Fumarsäurekapseln Stärke III retard, zu beziehen von der MEDICON-Apotheke in Nürnberg, ein - etwa 5 pro Tag.

Ich habe nicht den Eindruck, dass die Dekristol Kapseln mit Vit. D3 in meinem Fall sich entscheidend verbessernd auf meine Haut auswirkten.

Erfreulich ist, dass in letzter Zeit meine psoriatrischen Gelenke erfreulich wenig bis gar nicht schmerzen - Grund dafür ....???

Aufgrund der Fumarateinnahme sind meine Leukozyten und Lymphozyten erniedrigt:

3700 10,4 %

Das VD25 wird in der Niere in die aktive Vitamin D3 Form, das VD1,25, umgewandelt.

VD1,25 setzt laut Literatur die Transkription von mehr als 1000 Genen in Gang.

Daher wäre es interessant zu wissen, wie sich eine Erhöhung des VD1,25 Serumspiegels auf die Psoriasis auswirkt. Hierzu könnte man direkt Calcitriol (Alphacalcidol) einnehmen und würde damit die Niere "überspringen". Ein Präparat, das Alphacalcidol enthält, ist DOSS.

Hat jemand Erfahrungen mit der Einnahme von DOSS oder Beobachtungen zu einem Zusammenhang von VD1,25 Serumkonzentration und Psoriasis?

bearbeitet November 4, 2011 von GrBaer185

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Mein aktueller Laborwert nach dem Stopp der Dekristoleinnahme:

28.11.2011 25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH-D) 100,0 ug/l

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Laborkosten für die "Vitamin D" Bestimmung im Blutserum (i.S.):

25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH-D) GOÄ-Ziffer 4138 32,18 Euro

1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 i.S. GOÄ-Ziffer 4139 50,28 Euro                                                                    Stand April 2012!

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6. April 2014:

Ich habe das Thema Vitamin D für mich noch nicht abgeschlossen, wenn auch wegen starker beruflicher und privater Einbindung etwas "vernachlässigt".

Die Erhöhung des 25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH-D) Spiegels mittels Dekristol Einnahme bis zu einem Wert von über100 ug/l im Jahr 2011 hatten seinerzeit keine Psoriasis-Verbesserung gebracht (siehe weiter oben). Der Wert des 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 war aber seinerzeit relativ konstant und nicht stark gestiegen.

Nun habe ich am 13.01.2014 nach einer mehrwöchigen Heim-UV-Bestrahlung (Schmalband 311nm) mit Besserung meiner Haut die Vitamin D Werte neu bestimmen lassen:

 

25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH-D)    57.0 ug/l   (im angegebenen optimalen Bereich)

1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3              92.1 pg/l   (erhöht, Normbereich: > 16 Jahre: 16.3 - 81 pg/l)

bearbeitet April 6, 2014 von GrBaer185

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"Offensichtlich" bringt bei mir eine Erhöhung des 25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH-D) durch Dikristol-Einnahme keine Verbesserung der Psoriasis, eine Erhöhung des 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 (durch UV-Bestrahlung) allerdings doch  - zumindest ist dies eine interessante, zu prüfende Hypothese.

Bringt dann eine Erhöhung des   1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 durch orale Einnahme auch eine  Verbesserung der Psoriasis?

Leider erhielt ich auf eine diesbezügliche Überlegung/Aufruf hier im Forum keine Antworten. http://www.psoriasis-netz.de/community/topic/15747-125-vitamin-d-bei-psoriasis/

Werde es nun also selber in Angriff nehmen...     

bearbeitet April 6, 2014 von GrBaer185

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sgbhd

  Am 6.4.2014 um 23:29 schrieb GrBaer185:

"Offensichtlich" bringt bei mir eine Erhöhung des 25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH-D) durch Dikristol-Einnahme keine Verbesserung der Psoriasis, eine Erhöhung des 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 (durch UV-Bestrahlung) allerdings doch  - zumindest ist dies eine interessante, zu prüfende Hypothese.

Bringt dann eine Erhöhung des   1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 durch orale Einnahme auch eine  Verbesserung der Psoriasis?

Leider erhielt ich auf eine diesbezügliche Überlegung/Aufruf hier im Forum keine Antworten. http://www.psoriasis-netz.de/community/topic/15747-125-vitamin-d-bei-psoriasis/

Werde es nun also selber in Angriff nehmen...     

@ Grbaer

beschäftige mich auch mit dem Thema- und habe auch endlich einen Arzt gefunden, der sich auf die Dosierung versteht:

http://www.psoriasis-netz.de/community/topic/20114-vitamin-d-und-autoimmunerkrankung/

z.Zeit nehme ich 3 mal die Woche 20000 Dekristol.

Habe momentan eine Behandlung mit Protopic.Bin bei einmal die Woche. Momentan fast erscheinungsfrei am Kopf- dafür neue Stellen am Bein- aber wenig.

Glaube nicht, dass eine Monotheraphie mit Vit D hilft- aber in Kombination durchaus zu überlegen- wenn der schwere Mangel da ist.

Bestrahlungen führen bei mir zu einem starken ansteigen der PSO am ganzen Körper.

Liebe Grüsse

Siggi

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Bei mir hatte die Einnahme von Dekristol, auch sehr hoch dosiert, nichts gebracht (siehe oben im threat).

Ich will als nächstes direkt 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 , z.B. das Präparat DOSS einnehmen.

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sgbhd

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Ich wollte eigentlich nur meinen schweren Mangel Vit D abstellen- und bin anscheinend einer der Menschen, die selber durch die Sonne nichts mehr bilden können.

 

Es war nur schwierig, einen Arzt zu finden, der genau Bescheid weiss- nehme so wenig Tabs wie möglich- am liebsten keine. ( Bin seit DEz 12 damit dran) Und hatte die Hoffnung, dass mit einem ausgeglichenem Vit D Spiegel die Therapien anschlagen könnten. Im Moment mit dem Medikament Protopic sieht es gut aus- ist zu kurz, um Erfolge zu melden- empfehlen kann ich das Medikament nicht. Die Nebenwirkungen sind schwerwiegend.

...
...

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erster_panzer

Zitat: Ich wollte eigentlich nur meinen schweren Mangel Vit D abstellen- und bin anscheinend einer der Menschen, die selber durch die Sonne nichts mehr bilden können. Zitatende

Wäre natürlich interessant zu erfahren, wie du es über die Sonne bilden wolltest:

Wann warst du in der Sonne (Datum, Uhrzeit)?

Wie lange ?

Wieviel Haut war frei ?

Hast du Sonnencreme verwendet?

War das im Urlaub ?

Prinzipiell ist es natürlich denkbar, das über die Haut nicht genug gebildet wird, könnte aber auch an Missverständnissen zu Thema liegen (insbesondere an welchen Monaten zu welcher Zeit ???). Ich habe da bisher noch keine seriösen Daten dazu finden können, daher denke ich dass weiss auch kaum jemand !!

Zum Thema: Calcitriol oder Calciol. Alle Studien, die gemacht werden (und auch positiv ausfallen)  erwenden natürlich Calciol also normales D3 zum Pillenschlucken. Das Calcitriol müsste gespritzt werden, da es scheinbar über den Darm nicht aufgenommen würde. Wäre also für die meisten Studien zu aufwendig. 

Die Spritzen kriegt man dann nur über einen Arzt wenn bsp-weise die Nierenfunktion eingeschränkt ist und wirkt dann wohl auch nur auf den Calcium-Spiegel (Osteoporose). So hab ich es jedenfalls verstanden. 

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sgbhd

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Habe einige Bücher über das Thema gelesen, und kann mittlerweile auch gut ausrechnen, wie meine Werte mit Tabs und Sonnenbädern aussehen müssten- und ich habe aktuell einen Bluttest machen lassen, und die Sonnenbäder haben anscheinend nichts gebracht- nur die Tabs- unberücksichtigt allerdings, dass in einem Buch erwähnt wird, dass Autoimmunerkrankte vllt mehr verbrauchen als normal. Allerdings wird auch berichtet, dass bei Menschen ab 60 Jahren hin und wieder einfach die Umwandlung über die Haut eingestellt wird- und ich bin über 60. :D

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 Am 26.1.2017 um 10:47 schrieb schacki57:

Ich nehme Dekristol 1000 einmal täglich und es hilft 

Hallo schnacki57, toll, dass Du Erfolg hast. Kannst Du etwas näher beschreiben wie Du Deine Behandlung mit Vitamin D durchführst und wann der Erfolg eintrat? In welchen Abständen lässt Du Laborkontrollen machen?

Hier ein interessanter Link zur Einnahme von Dekristol 20.000:

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2011/daz-39-2011/dekristol-r-20-000-ie-off-label-und-gefaehrlich

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  Am 17.11.2017 um 22:33 schrieb Doolly:

Hallo zusammen,

was es das orale einnehmen von Vit D angeht, macht ihr einen Bluttest bevor ihr das nimmt, oder nimmt ihr das so, ohne abzuklären ob ein Vitaminmangel da ist?

Mit einem Test bist du auf der sicheren Seite. Meiner ist aktuell bei 33 und das mit wöchentlich 20 000iE.

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1,25 Vitamin D bei Psoriasis

 


GrBaer185

Von GrBaer185,
November 20, 2011 in Von innen

Geschrieben November 20, 2011
Das VD25 wird in der Niere in die aktive Vitamin D3 Form, das VD1,25, umgewandelt.
VD1,25 setzt laut Literatur die Transkription von mehr als 1000 Genen in Gang.
Daher wäre es interessant zu wissen, wie sich eine Erhöhung des VD1,25 Serumspiegels auf die Psoriasis auswirkt. Hierzu könnte man direkt Calcitriol (Alphacalcidol) einnehmen und würde damit die Niere "überspringen". Ein Präparat, das Alphacalcidol enthält, ist DOSS.

Hat jemand Erfahrungen mit der Einnahme von DOSS oder Beobachtungen zu einem Zusammenhang von VD1,25 Serumkonzentration und Psoriasis?

  •  

Die Laborkosten für die Bestimmung des 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 im Serum betragen nach GOÄ-Ziffer 4139 50,28 Euro.

 
  • 2 Jahre später...

GrBaer185

  Am 20.11.2011 um 19:28 schrieb GrBaer185:

Das VD25 wird in der Niere in die aktive Vitamin D3 Form, das VD1,25, umgewandelt.

VD1,25 setzt laut Literatur die Transkription von mehr als 1000 Genen in Gang.

Daher wäre es interessant zu wissen, wie sich eine Erhöhung des VD1,25 Serumspiegels auf die Psoriasis auswirkt. Hierzu könnte man direkt Calcitriol (Alphacalcidol) einnehmen und würde damit die Niere "überspringen". Ein Präparat, das Alphacalcidol enthält, ist DOSS.

Hat jemand Erfahrungen mit der Einnahme von DOSS oder Beobachtungen zu einem Zusammenhang von VD1,25 Serumkonzentration und Psoriasis?

Hat zwischenzeitlich jemand Erfahrungen gemacht??? Eine aktuelle Laboruntersuchung nach UV-Therapie stimmt mich hoffnungsvoll. Siehe: http://www.psoriasis-netz.de/community/topic/7564-vitamin-d-innerlich/page-2?hl=+vitamin +innerlich

 

  • 2 Monate später...

GrBaer185

 Das  laut Literatur vom 25 (OH) Vitamin D3 weitgehend unabhängige 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 ist die aktive Form des Vitamin D. Interessant ist hierbei, dass als Referenzbereich für Kinder

von 1,5 bis 12 Monaten 24 - 194 pg/ml
2,5 bis 16 Jahre      29 - 100 pg/ml und
> 16 Jahre              16,3 - 81 pg/ml genannt werden.
Bei (der Autoimmunerkrankung) Psoriasis liegt gerade um 18 Jahre herum eine Häufung für das erstmalige Auftreten. Gerade auch die bei Psoriasis wirksame UV-B Therapie führt zu einem Anstieg beider Vitamin D Serumspiegel.

  •  
  • 2 Jahre später...

GrBaer185

Kann mittlerweile jemand zu diesem Thema Erfahrungen oder Wissen mitteilen?

Ich war berufl. und priv. eingespannt und habe das Thema nicht weiter verfolgt gehabt.
****************************************************************Interessante Aspekte und Links zum Thema Vitamin D finden sich auch in dem Thread:
http://www.psoriasis-netz.de/community/index.php/topic/6652-vitamin-d-tabletten/page__st__20

 

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