Mein Wert liegt bei 35, ist also noch ok, aber ausbaufähig.
Ansonsten kam die Verschlimmerung bei mir jetzt wohl doch nicht vom D, sondern von etwas zu gut gemeinter Tabletteneinnahme von einem Vitamin B-Komplex, welchen ich naiverweise "vorsichtshalber" zur Ernährungsumstellung nahm. Zuviel Vitamin B löst wohl leider ganz gern mal einen Schub aus, was ich vorher nicht wußte.
Mittlerweile, bei Verzicht auf die zu hoch dosierten B-Mittel, ist die Haut wieder viel besser geworden.
D nehme ich noch, wenn ich nicht genug in die Sonne kommen kann.
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Aktueller Stand bei mir:
Seit 30.5.2011 bis heute nahm ich täglich eine Kapsel Dekristol 20 000 I.E. ein (Wirkstoff Colecalciferol - Vitamin D3), dies entspricht 0,5 mg oder 20000 I.E. Vitamin D3.
Vergleich der Laborwerte
31.5.2011 * 13.10.2011 * Einheit * Normalbereich
VD25 * 23,0 * 120,0 + * ug/l *optimal:30-60, toxisch >100
VD1,25 * 46,6 * 46,0 * pg/ml * >16 Jahre: 16,3 - 81
Ca im Serum * 2,33 * 2,36 * mmol/? * [2,20 -2,55]
Phosphor anorg. * 1,00 * 1,06 * mmol/? * 0,87 - 1,45
Die Werte zeigen, dass bei mir der VD1,25 Wert unabhängig vom VD25 zu sein scheint - dies deckt sich mit einer Aussage aus der Literatur (Quelle müsste ich suchen....) wonach die 1,25 (OH)2D3 (Calcitriol) Konzentration im Serum weitgehend unabhängig von der 25(OH)D3 Konzentration ist.
Vorsichtshalber werde ich die Einnahme von Dekristol wegen des hohen VD25 Wertes unterbrechen...
Die Haut ist bei mir relativ stabil, d.h. keine neuen Stellen, aber alte bekomme ich nur mit zusätzlich Daivobet und Daivonex gebessert. Ein Halbseitenversuch bewies mir die Wirkung von Daivobet bei mir, was dann zu konsequenterer Anwendung motiviert. Zusätzlich nehme ich die Fumarsäurekapseln Stärke III retard, zu beziehen von der MEDICON-Apotheke in Nürnberg, ein - etwa 5 pro Tag.
Ich habe nicht den Eindruck, dass die Dekristol Kapseln mit Vit. D3 in meinem Fall sich entscheidend verbessernd auf meine Haut auswirkten.
Erfreulich ist, dass in letzter Zeit meine psoriatrischen Gelenke erfreulich wenig bis gar nicht schmerzen - Grund dafür ....???
Aufgrund der Fumarateinnahme sind meine Leukozyten und Lymphozyten erniedrigt:
3700 10,4 %
Das VD25 wird in der Niere in die aktive Vitamin D3 Form, das VD1,25, umgewandelt.
VD1,25 setzt laut Literatur die Transkription von mehr als 1000 Genen in Gang.
Daher wäre es interessant zu wissen, wie sich eine Erhöhung des VD1,25 Serumspiegels auf die Psoriasis auswirkt. Hierzu könnte man direkt Calcitriol (Alphacalcidol) einnehmen und würde damit die Niere "überspringen". Ein Präparat, das Alphacalcidol enthält, ist DOSS.
Hat jemand Erfahrungen mit der Einnahme von DOSS oder Beobachtungen zu einem Zusammenhang von VD1,25 Serumkonzentration und Psoriasis?
bearbeitet November 4, 2011 von GrBaer185
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Mein aktueller Laborwert nach dem Stopp der Dekristoleinnahme:
28.11.2011 25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH-D) 100,0 ug/l
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Laborkosten für die "Vitamin D" Bestimmung im Blutserum (i.S.):
25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH-D) GOÄ-Ziffer 4138 32,18 Euro
1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 i.S. GOÄ-Ziffer 4139 50,28 Euro Stand April 2012!
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6. April 2014:
Ich habe das Thema Vitamin D für mich noch nicht abgeschlossen, wenn auch wegen starker beruflicher und privater Einbindung etwas "vernachlässigt".
Die Erhöhung des 25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH-D) Spiegels mittels Dekristol Einnahme bis zu einem Wert von über100 ug/l im Jahr 2011 hatten seinerzeit keine Psoriasis-Verbesserung gebracht (siehe weiter oben). Der Wert des 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 war aber seinerzeit relativ konstant und nicht stark gestiegen.
Nun habe ich am 13.01.2014 nach einer mehrwöchigen Heim-UV-Bestrahlung (Schmalband 311nm) mit Besserung meiner Haut die Vitamin D Werte neu bestimmen lassen:
25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH-D) 57.0 ug/l (im angegebenen optimalen Bereich)
1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 92.1 pg/l (erhöht, Normbereich: > 16 Jahre: 16.3 - 81 pg/l)
bearbeitet April 6, 2014 von GrBaer185
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"Offensichtlich" bringt bei mir eine Erhöhung des 25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH-D) durch Dikristol-Einnahme keine Verbesserung der Psoriasis, eine Erhöhung des 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 (durch UV-Bestrahlung) allerdings doch - zumindest ist dies eine interessante, zu prüfende Hypothese.
Bringt dann eine Erhöhung des 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 durch orale Einnahme auch eine Verbesserung der Psoriasis?
Leider erhielt ich auf eine diesbezügliche Überlegung/Aufruf hier im Forum keine Antworten. http://www.psoriasis-netz.de/community/topic/15747-125-vitamin-d-bei-psoriasis/
Werde es nun also selber in Angriff nehmen...
bearbeitet April 6, 2014 von GrBaer185
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Am 6.4.2014 um 23:29 schrieb GrBaer185:
"Offensichtlich" bringt bei mir eine Erhöhung des 25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH-D) durch Dikristol-Einnahme keine Verbesserung der Psoriasis, eine Erhöhung des 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 (durch UV-Bestrahlung) allerdings doch - zumindest ist dies eine interessante, zu prüfende Hypothese.
Bringt dann eine Erhöhung des 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 durch orale Einnahme auch eine Verbesserung der Psoriasis?
Leider erhielt ich auf eine diesbezügliche Überlegung/Aufruf hier im Forum keine Antworten. http://www.psoriasis-netz.de/community/topic/15747-125-vitamin-d-bei-psoriasis/
Werde es nun also selber in Angriff nehmen...
@ Grbaer
beschäftige mich auch mit dem Thema- und habe auch endlich einen Arzt gefunden, der sich auf die Dosierung versteht:
http://www.psoriasis-netz.de/community/topic/20114-vitamin-d-und-autoimmunerkrankung/
z.Zeit nehme ich 3 mal die Woche 20000 Dekristol.
Habe momentan eine Behandlung mit Protopic.Bin bei einmal die Woche. Momentan fast erscheinungsfrei am Kopf- dafür neue Stellen am Bein- aber wenig.
Glaube nicht, dass eine Monotheraphie mit Vit D hilft- aber in Kombination durchaus zu überlegen- wenn der schwere Mangel da ist.
Bestrahlungen führen bei mir zu einem starken ansteigen der PSO am ganzen Körper.
Liebe Grüsse
Siggi
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Bei mir hatte die Einnahme von Dekristol, auch sehr hoch dosiert, nichts gebracht (siehe oben im threat).
Ich will als nächstes direkt 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 , z.B. das Präparat DOSS einnehmen.
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Ich wollte eigentlich nur meinen schweren Mangel Vit D abstellen- und bin anscheinend einer der Menschen, die selber durch die Sonne nichts mehr bilden können.
Es war nur schwierig, einen Arzt zu finden, der genau Bescheid weiss- nehme so wenig Tabs wie möglich- am liebsten keine. ( Bin seit DEz 12 damit dran) Und hatte die Hoffnung, dass mit einem ausgeglichenem Vit D Spiegel die Therapien anschlagen könnten. Im Moment mit dem Medikament Protopic sieht es gut aus- ist zu kurz, um Erfolge zu melden- empfehlen kann ich das Medikament nicht. Die Nebenwirkungen sind schwerwiegend.
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Zitat: Ich wollte eigentlich nur meinen schweren Mangel Vit D abstellen- und bin anscheinend einer der Menschen, die selber durch die Sonne nichts mehr bilden können. Zitatende
Wäre natürlich interessant zu erfahren, wie du es über die Sonne bilden wolltest:
Wann warst du in der Sonne (Datum, Uhrzeit)?
Wie lange ?
Wieviel Haut war frei ?
Hast du Sonnencreme verwendet?
War das im Urlaub ?
Prinzipiell ist es natürlich denkbar, das über die Haut nicht genug gebildet wird, könnte aber auch an Missverständnissen zu Thema liegen (insbesondere an welchen Monaten zu welcher Zeit ???). Ich habe da bisher noch keine seriösen Daten dazu finden können, daher denke ich dass weiss auch kaum jemand !!
Zum Thema: Calcitriol oder Calciol. Alle Studien, die gemacht werden (und auch positiv ausfallen) erwenden natürlich Calciol also normales D3 zum Pillenschlucken. Das Calcitriol müsste gespritzt werden, da es scheinbar über den Darm nicht aufgenommen würde. Wäre also für die meisten Studien zu aufwendig.
Die Spritzen kriegt man dann nur über einen Arzt wenn bsp-weise die Nierenfunktion eingeschränkt ist und wirkt dann wohl auch nur auf den Calcium-Spiegel (Osteoporose). So hab ich es jedenfalls verstanden.
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Habe einige Bücher über das Thema gelesen, und kann mittlerweile auch gut ausrechnen, wie meine Werte mit Tabs und Sonnenbädern aussehen müssten- und ich habe aktuell einen Bluttest machen lassen, und die Sonnenbäder haben anscheinend nichts gebracht- nur die Tabs- unberücksichtigt allerdings, dass in einem Buch erwähnt wird, dass Autoimmunerkrankte vllt mehr verbrauchen als normal. Allerdings wird auch berichtet, dass bei Menschen ab 60 Jahren hin und wieder einfach die Umwandlung über die Haut eingestellt wird- und ich bin über 60.
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Ich nehme Dekristol 1000 einmal täglich und es hilft
Hallo schnacki57, toll, dass Du Erfolg hast. Kannst Du etwas näher beschreiben wie Du Deine Behandlung mit Vitamin D durchführst und wann der Erfolg eintrat? In welchen Abständen lässt Du Laborkontrollen machen?
Hier ein interessanter Link zur Einnahme von Dekristol 20.000:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2011/daz-39-2011/dekristol-r-20-000-ie-off-label-und-gefaehrlich
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Am 17.11.2017 um 22:33 schrieb
Doolly:
Hallo zusammen,
was es das orale einnehmen von Vit D angeht, macht ihr einen Bluttest bevor ihr das nimmt, oder nimmt ihr das so, ohne abzuklären ob ein Vitaminmangel da ist?
Mit einem Test bist du auf der sicheren Seite. Meiner ist aktuell bei 33 und das mit wöchentlich 20 000iE.
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1,25 Vitamin D bei Psoriasis
Von GrBaer185,
November 20, 2011 in Von innen
Geschrieben November 20, 2011
Das VD25 wird in der Niere in die aktive Vitamin D3 Form, das VD1,25, umgewandelt.
VD1,25 setzt laut Literatur die Transkription von mehr als 1000 Genen in Gang.
Daher wäre es interessant zu wissen, wie sich eine Erhöhung des VD1,25 Serumspiegels auf die Psoriasis auswirkt. Hierzu könnte man direkt Calcitriol (Alphacalcidol) einnehmen und würde damit die Niere "überspringen". Ein Präparat, das Alphacalcidol enthält, ist DOSS.
Hat jemand Erfahrungen mit der Einnahme von DOSS oder Beobachtungen zu einem Zusammenhang von VD1,25 Serumkonzentration und Psoriasis?
Die Laborkosten für die Bestimmung des 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 im Serum betragen nach GOÄ-Ziffer 4139 50,28 Euro.
Am 20.11.2011 um 19:28 schrieb GrBaer185:
Das VD25 wird in der Niere in die aktive Vitamin D3 Form, das VD1,25, umgewandelt.
VD1,25 setzt laut Literatur die Transkription von mehr als 1000 Genen in Gang.
Daher wäre es interessant zu wissen, wie sich eine Erhöhung des VD1,25 Serumspiegels auf die Psoriasis auswirkt. Hierzu könnte man direkt Calcitriol (Alphacalcidol) einnehmen und würde damit die Niere "überspringen". Ein Präparat, das Alphacalcidol enthält, ist DOSS.
Hat jemand Erfahrungen mit der Einnahme von DOSS oder Beobachtungen zu einem Zusammenhang von VD1,25 Serumkonzentration und Psoriasis?
Hat zwischenzeitlich jemand Erfahrungen gemacht??? Eine aktuelle Laboruntersuchung nach UV-Therapie stimmt mich hoffnungsvoll. Siehe: http://www.psoriasis-netz.de/community/topic/7564-vitamin-d-innerlich/page-2?hl=+vitamin +innerlich
Das laut Literatur vom 25 (OH) Vitamin D3 weitgehend unabhängige 1,25-Dihydroxy-Vitamin-D3 ist die aktive Form des Vitamin D. Interessant ist hierbei, dass als Referenzbereich für Kinder
von 1,5 bis 12 Monaten 24 - 194 pg/ml
2,5 bis 16 Jahre 29 - 100 pg/ml und
> 16 Jahre 16,3 - 81 pg/ml genannt werden.
Bei (der Autoimmunerkrankung) Psoriasis liegt gerade um 18 Jahre herum eine Häufung für das erstmalige Auftreten. Gerade auch die bei Psoriasis wirksame UV-B Therapie führt zu einem Anstieg beider Vitamin D Serumspiegel.