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Biologika und Biosimilars

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Über diesen Blog

Sammlung von allgemeinen Informationen und Meinungen zu der Medikamentengruppe der Biologika (Biologicals, Biologics).

Einträge in diesem Blog

GrBaer185

Neue Namensgebung für neu entwickelte monoklonale Antikörper


Biologika

aktualisiert am 10.08.2022

Die stark wachsende Anzahl von monoklonalen Antikörpern macht es laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) erforderlich, ein neues System der Namensgebung einzuführen. Die Bezeichnungen für die bisherigen, "alten" monoklonalen Antikörper bleiben bestehen, für neue gilt das neue Nomenklatursystem. Die bisherige Endung -mab wird für neue monoklonale Antikörper nicht mehr verwendet, stattdessen gibt es vier neue Endungen (Stammsilben):
-tug
-bart
-ment
-mig


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Quelle: Neue Nomenklatur für monoklonale Antikörper | Gelbe Liste (gelbe-liste.de)

Neue Nomenklatur für monoklonale Antikörper _ Gelbe Liste.pdf

Siehe auch die Meldung des Paul-Ehrlich-Institutes mit dem dortigen Link zum Download eines diesbezüglichen Fachartikels (Dank @Claudia für den Hinweis):
Meldungen - Abschied von „-mab“– neue internationale Freinamen (INN) für monoklonale Antikörper - Paul-Ehrlich-Institut (pei.de)

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------------------------------------------------------------------------------------------------------------

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Beide Tabellen stammen aus dem Fachartikel des PEI :
https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/bulletin-arzneimittelsicherheit/einzelartikel/2022-mab.pdf?__blob=publicationFile&v=3

 

 

GrBaer185

Biologica kommen nicht aus dem Bio-Laden, sie sind gentechnologisch hergestellte hochwirksame Antikörper, die im Rahmen einer Risiko-Nutzen-Abschätzung bei gravierenden Erkrankungen angewendet werden. Sie sind relativ neu und entsprechend sind die Behandlungserfahrungen begrenzt.

Ein extremes Beispiel aus der Entwicklung eines Biologicums:

Am 13. März 2006 kam es in einer Phase-I-Studie zu schwerwiegenden Nebenwirkungen an sechs Männern, siehe:

https://de.wikipedia.org/wiki/TGN1412

und 

https://en.wikipedia.org/wiki/Theralizumab

Kein Biologicum, aber auch schwerwiegende Reaktionen beim Arzneimitteltest am Menschen im Jahre 2016:

https://de.wikipedia.org/wiki/BIA_10-2474

 

GrBaer185

Namensgebung bei monoklonalen Antikörpern


Biologika

Alle monoklonalen Antikörpernamen enden mit der Silbe "mab". Auch den weiteren vorgesetzten Namensteilen kommt nach einer Konvention eine besondere Bedeutung zu.
Der vor "mab" kommende Buchstabe (bzw. die Buchstaben) geben den Ursprungsorganismus des Antikörpers an. Es bedeuten:

-a-   Ratte
-e-   Hamster
-i-    Primaten (Affen)
-o-   Maus
-u-   human
-xi-  chimär (human/femd)
-zu- humanisiert
-xizu- chimär/humanisierter Hybrid
-axo-  Ratte/Maus-Hybrid

Dem Kürzel für den Ursprungsorganismus wiederum vorgestellt sind Buchstaben, die den Wirkungsbereich im menschlichen Körper angeben, so z.B.:

-ki(n)- oder -k(i)  für die Wirkung des Antikörpers auf ein Interleukin
-li(m)- oder -l(i)  für die Wirkung auf das Immunsystem

Beispiel 1: Die Wortteile von Secukinumab (Cosentyx) haben demnach folgende Bedeutung

Secu-kin-u-mab

Secu : Präfix ohne besondere Bedeutung, soll wohlklingend sein, dient der Unterscheidung von Antikörpern
             mit gleichem Wirkungsbereich und gleichem Ursprung

kin    : Interleukin (Wirkungsbereich)

       : human (Ursprungsorganismus des Antikörpers)

mab : Wortstamm für alle monoklonalen Antikörper, von engl. monoclonal antibody

 

Beispiel 2: 

Ixe-ki-zu-mab     (Taltz)

Ixe     : Präfix

ki       : Interleukin (Wirkungsbereich)

zu      : humanisiert (Ursprungsorganismus des Antikörpers)

mab : Wortstamm für alle monoklonalen Antikörper, von engl. monoclonal antibody

 

Quelle und weitere Einzelheiten: Nomenklatur der monoklonalen Antikörper – Wikipedia

GrBaer185

Efalizumab (Raptiva)


Biologika

Biologika sind relativ neue Arzneimittel und es liegen daher kaum bis keine langjährigen Erfahrungen vor, daher sind Aufmerksamkeit und Vorsicht bei ihrem Einsatz gefordert.

Ein Biologikum das wegen Nebenwirkungen wieder vom Markt genommen wurde ist Raptiva mit dem Wirkstoff Efalizumab.
Es wurde von 2004 bis 2009 zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Plaque-Psoriasis angewendet.
Näheres hierzu unter den folgenden Links:

https://www.psoriasis-netz.de/magazin/medikamente/tabletten-spritzen/raptiva-efalizumab/

https://de.wikipedia.org/wiki/Efalizumab 
Dort in Wikipedia steht:
"Efalizumab wurde 2004 in der EU zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Psoriasis vulgaris (Schuppenflechte) vom Plaque-Typ zugelassen."
"Im Februar 2009 empfahl die 
Europäische Arzneimittelagentur das Ruhen der Zulassung aufgrund eines erhöhten Risikos einer progressiven multifokalen Leukenzephalopathie (PML).[1] Gleichzeitig empfahl der Hersteller, Efalizumab keinen neuen Patienten mehr zu verordnen.[2] Der Hersteller informierte die Europäische Arzneimittelagentur dann im Mai 2009, dass er bei der Europäischen Kommission um die Rücknahme der Zulassung nachgesucht hat.[3] Die Europäische Kommission entsprach der Empfehlung der Europäischen Arzneimittelagentur und dem Antrag des Herstellers am 9. Juni 2009.[4]"

Zur Wirkweise von Raptiva findet man in Wikipedia:

"Efalizumab entfaltet seine entzündungshemmende Wirkung, indem sich der Antikörper selektiv an die CD11a-Untereinheit eines Oberflächenproteins der Leukozyten (LFA-1, leukocyte function antigen-1) heftet und diese damit blockiert. Dies hat zur Folge, dass die normalerweise erfolgende Bindung zwischen LFA-1 und ICAM-1 (intercellular adhesion molecule-1) verhindert wird. Es wird also die Aktivierung von T-Lymphozyten sowie die Adhäsion von T-Lymphozyten an endotheliale Zellen verhindert. Dies führt dazu, dass das Austreten der aktivierten T-Lymphozyten aus den Gefäßen in die Haut verhindert wird. Das Ergebnis ist eine Abschwächung der Psoriasissymptome."

GrBaer185

Ustekinumab und Secukinumab hatten die niedrigste Rate an unerwünschten Ereignissen für mehrere Systemorganklassen:

 

Long-term safety of nine systemic medications for psoriasis: A cohort study using the Spanish Registry of Adverse Events for Biological Therapy in Dermatological Diseases (BIOBADADERM) Registry (jaad.org)

https://www.jaad.org/article/S0190-9622(20)30451-5/pdf

Darin heißt es (übersetzt mit deepL):

Es werden Registerstudien benötigt, die die Sicherheit von systemischen Medikamenten bei Psoriasis umfassend zu beschreiben.
Zielsetzung: Die Beschreibung der Sicherheitsbefunde der systemischen Medikamente Acitretin, Adalimumab, Apremilast, Cyclosporin, Etanercept, Infliximab, Methotrexat, Secukinumab und Ustekinumab, die zur Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Psoriasis bei Patienten dienen, die in das spanische Register für unerwünschte Ereignisse für biologische Therapie bei dermatologischen Erkrankungen (BIOBADADERM) eingetragen wurden.
Methoden: Das Inzidenzratenverhältnis (IRR) und das adjustierte IRR (einschließlich Propensity Scores) der identifizierten
unerwünschten Ereignissen für jedes Medikament, unter Verwendung von Methotrexat als Referenz, wurden mittels einer prospektiven
Kohorte ermittelt.
Ergebnisse: Unsere Studie umfasste 2845 Patienten (8954 Behandlungszyklen; 9642 Patientenjahre). Ustekinumab und Secukinumab hatten die niedrigste Rate an unerwünschten Ereignissen für mehrere Systemorganklassen, mit einer statistisch signifikant ...

original:

Background: Registry studies broadly describing the safety of systemic drugs in psoriasis are needed.
Objective: To describe the safety findings of the systemic drugs acitretin, adalimumab, apremilast,
cyclosporine, etanercept, infliximab, methotrexate, secukinumab, and ustekinumab used for the treatment
of moderate to severe psoriasis in patients included in the Spanish Registry of Adverse Events for Biological
Therapy in Dermatological Diseases (BIOBADADERM) Registry.
Methods: The incidence rate ratio (IRR) and adjusted IRR (including propensity scores) of identified
adverse events for each drug, using methotrexate as reference, were determined by means of a prospective
cohort.
Results: Our study included 2845 patients (8954 treatment cycles; 9642 patient-years). Ustekinumab and
secukinumab had the lowest rate of adverse events for several of the system organ classes, with a
statistically significant decreased rate ratio (IRR of \1), whereas cyclosporine and infliximab had the
highest, with an increased rate ratio (IRR of $5).

GrBaer185

überarbeitet 17.10.2022

Der folgende Tabellenteil ist dem Wikipedia-Artikel https://de.wikipedia.org/wiki/Monoklonaler_Antikörper
entnommen (abgerufen 17.10.2022). Er listet die therapeutischen monoklonalen Antikörper (Biologika) für den Bereich Autoimmunerkrankungen, Transplantatabstoßung und Schmerz auf. Für viele weitere Anwendungsbereiche sind in der Tabelle in Wikipedia weitere monoklonale Antikörper aufgeführt.
Eine interessante Übersicht findet sich auch in der englischen Wikipedia (dort noch übersichtlicher und Links aktiviert): https://en.wikipedia.org/wiki/Template:Interleukin_receptor_modulators

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__________________________________________________________________________________________________________________________________
Schon vor einiger Zeit, der besseren Lesbarkeit wegen, als größere Darstellung der Wikipedia-Tabelle entnommen:

Name Handelsname Typ Zielstruktur Anwendungsgebiet

.

Efalizumab Raptiva humanisiert CD11a-Antigen Psoriasis

.

Golimumab Simponi human TNF-α (Tumor Necrosis Factor α) Colitis ulcerosa, Rheumatoide Arthritis, Psoriasis-Arthritis, Morbus Bechterew
Infliximab Remicade chimär TNF-α (Tumor Necrosis Factor α) Morbus Crohn, Rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew, Psoriasis-Arthritis, Colitis ulcerosa
Adalimumab Humira human TNF-α (Tumor Necrosis Factor α) Rheumatoide Arthritis, Psoriasis-Arthritis, Morbus Bechterew, Morbus Crohn

.

Secukinumab Cosentyx (Novartis) human Interleukin-17A-Rezeptor Psoriasis, Psoriasis-Arthritis, Morbus Bechterew
Brodalumab1,2 Kyntheum (LEO Pharma) human Interleukin-17-Rezeptor Psoriasis, Psoriasis-Arthritis, Asthma
Ixekizumab Taltz humanisiert Interleukin-17A-Rezeptor (IL-17A) Psoriasis, Psoriasis-Arthritis

.

Guselkumab1,2 Tremfya

(Janssen)

human Anti-Interleukin-23 Psoriasis, Rheumatoide Arthritis
Risankizumab1,2 Skyrizi (AbbVie) humanisiert Interleukin-23-Rezeptor Psoriasis[18], Psoriasis-Arthritis, Morbus Crohn

.

Ustekinumab Stelara human Interleukin 12/23 Plaque-Psoriasis
Briakinumab   p40-Untereinheit von Interleukin-12 (IL-12) und Interleukin-23 (IL-23) Psoriasis Zulassungsantrag von Abbott zurückgezogen

 

GrBaer185

Auswahl eines Biologikums - Choosing a Biologic for Psoriasis


Biologika

ergänzt am 22.08.2022

Ein englischsprachiges Video richtet den Fokus auf die Behandlung der schweren Psoriasis mit Biologika. Andere bewährte Therapien werden nicht erwähnt, auch nicht die systemischen Therapien schwerer Psoriasis mit den Medikamenten, die man, zur Unterscheidung von den Biologika, als Small Molecules bezeichnet. Ich sehe den Film daher, auch wegen des recht knappen Umfangs an konkreten Informationen, gewisser Maßen als PR und Marketing für Biologika.

Eine detailliertere Übersicht über Biologika und sogenannte Small Molecules (auf die der Film nicht eingeht) bei Psoriasis gibt es im Blogbeitrag:
Übersicht zu Biologicals und weiteren Systemica bei Psoriasis - Biologika und Biosimilars - Psoriasis-Netz.

Etwas vereinfachend werden die Biologika zur Behandlung der Psoriasis im Film in vier Klassen eingeteilt: TNF-alpha Blocker und Biologika die auf Interleukin-12 (IL-12), IL-17 oder IL-23 zielen.

Als mögliche Entscheidungskriterien zur Auswahl eines der mittlerweile vielen Biologika nennt der Film folgende allgemein formulierten Überlegungen - konkrete Biologika-Namen werden nicht genannt:
Gewisse Biologika sollten bei vor bestehenden Darmerkrankungen nicht angewandt werden.
Bei Gelenkproblemen (PSA) sind einige Biologika zu bevorzugen.
Wer sich nicht selber zuhause eine Spritze geben kann oder will, könnte ein Biologikum erhalten mit größeren Abständen der Spritzen, die dann beim Arzt gegeben werden könnten.
Bei hohem Körpergewicht könnten Biologika vorteilhaft sein, die dann eine höhere Dosierung vorsehen.

Englischsprachiges Video mit einigen Auswahlkriterien für ein Biologikum zur Psoriasis-Therapie:
https://www.msn.com/en-us/video/people/choosing-a-biologic-for-psoriasis-which-one-is-right-for-me/vi-AAQOL5W

GrBaer185

Eine gute Übersicht über die Biologika und Biosimilars zur Behandlung der Psoriasis und Psoriasisarthritis mit Stand März 2022 gibt eine Tabelle aus der Broschüre "Biologika + Biosimilars zur Therapie der Psoriasis und Psoriasis-Arthritis" des Deutschen Psoriasis Bundes e.V.:

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Biologika Tabelle von DPB.pdf

GrBaer185

Übersicht/Tabelle 'aller' Biologika


Biologika

Eine interessante Übersicht aus der englischen Wikipedia mit einer Vielzahl an Monoklonalen Antikörpern, darunter auch die, welche zur Therapie der Psoriasis eingesetzt werden.

Eventuell interessant bei der Wahl eines Biologikums kann dessen Herkunft sein (Maus, Human, Humanisiert, Chimär ,... ).
[Siehe hierzu auch Namensgebung bei monoklonalen Antikörpern - Biologika (Biologicals, Biologics) und Biosimilars - Psoriasis-Netz
und in der Deutschen Wikipedia  Monoklonaler Antikörper – Wikipedia]

Dies könnte die Wahrscheinlichkeit der Bildung von Antikörpern und damit den langfristigen Therapieerfolg  beeinflussen.

 

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Quelle: Secukinumab - Wikipedia , dort unten die Zeile "Monoclonal antibodies for the immune system" öffnen

GrBaer185

Aktuell (Jan. 2023) werden Teilnehmer an einer Vergleichsstudie zur Therapie der Psoriasis Arthritis mit Secukinumab bzw. Ustekinumab gesucht.
Näheres dazu:
Psoriasis-Arthritis - Novartis – Klinische Forschung
oder
https://klinischeforschung.novartis.de/doctor/psoriasis-arthritis-studie-cain457fde04-again/

GrBaer185

Biologika werden zur Therapie von immer mehr Erkrankungen erprobt und eingesetzt.
Interessant ist, welche Ansatzpunkte (z.B. Interleukine) die Biologika haben und welche Nebenwirkungen.
Ein Artikel im Ärzteblatt im Jahr 2020 befasst sich mit der Chronischen Rhinosinusitis mit Nasenpolypen:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/212464/Chronische-Rhinosinusitis-mit-Nasenpolypen-Biologika-auf-dem-Pruefstand

Chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen_ Biologika auf dem Prüfstand.pdf

 

GrBaer185

Spesolimab bei Generalisierter Pustulöser Psoriasis


IL-36-Rezeptor-Blocker

In der "Gelbe Liste" ist ein Artikel zu einem neuen Biologikum zur Infusionsbehandlung der Generalisierten Pustulösen Psoriasis erschienen. 
Bei dem Biologikum Spesolimab handelt es sich um einen IL-36-Rezeptor-Blocker. Berichtet wird über die 12-wöchigen Phase-II-Studie EFFISAYIL 1.
"Basierend auf den Ergebnissen der Zulassungsstudie EFFISAYIL 1 erhielt der Wirkstoff Spesolimab (Spevigo) des Herstellers Boehringer Ingelheim nun vom Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) die bedingte Zulassungsempfehlung (CMA [conditional marketing authorization]). Damit könnte in Europa bald erstmals eine zielgerichtete Therapie für GPP zur Verfügung stehen." 
aus: 
Spesolimab bei Generalisierter Pustulöser Psoriasis | Gelbe Liste (gelbe-liste.de) oder
https://www.gelbe-liste.de/dermatologie/spesolimab-generalisierte-pustuloese-psoriasis#

Spesolimab bei Generalisierter Pustulöser Psoriasis _ Gelbe Liste.pdf

Seit 29. August 2023 vom Hersteller vom Markt genommen wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit in Deutschland - siehe hierzu: 
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2023/08/31/spevigo-spesolimab-in-deutschland-nicht-mehr-im-handel
(vielen Dank für den Link an @elenor)

 

GrBaer185

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Quelle: nds_Plaque-Psoriasis_Preisliste_2022-05.pdf (aok.de)

https://www.aok.de/gp/fileadmin/user_upload/Arzt_Praxis/Wirtschaftliche_Verordnung/nds_Plaque-Psoriasis_Preisliste_2022-05.pdf

Die obige Tabelle wurde offenbar von einer Fachabteilung der AOK erstellt. Für mich bietet sie eine gute Übersicht über die aktuell (wohl Mai 2022) in Deutschland zur Behandlung der Psoriasis zugelassenen Biologika, deren Behandlungskosten von der AOK (vermutlich dann auch von weiteren gesetzlichen Krankenkassen) übernommen werden können.
Für mich ist diese Aufstellung hilfreich, da man bei der wachsenden Zahl an Biologika kaum noch den Überblick behalten kann.
In der letzten Spalte der Tabelle sind die typischen Biologikum-Kosten einer Psoriasis-Therapie für ein Jahr aufgeführt.
Für die grün unterlegten Biologika existieren Rabattverträge der AOK, die zu einem deutlichen Preisnachlass führen (siehe Fußnote der Tabelle). Die Intention der AOK dürfte daher sein, mit dieser Tabelle eine kostensparende Verordnungspraxis der Ärzte für ihre Kassenpatienten zu unterstützen und ggf. auch weitere Biologikum-Hersteller zum Abschluss von Rabattverträgen zu "motivieren".
Für mich als Patient stehen verständlicher Weise in erster Linie eine größtmögliche Wahrscheinlichkeit für einen Therapieerfolg bei geringstmöglichen unerwünschten Nebenwirkungen im Vordergrund. Hierzu sind vor allem die unterschiedlichen Wirkungsmechanismen der Biologika (z. B. TNF-alpha-Hemmer, IL-17A-Rezeptor-Hemmer, IL-17A-Hemmer, IL-23-Hemmer, IL-12/23-Hemmer) zu berücksichtigen (siehe dazu Übersicht zu Biologicals und weiteren Systemica bei Psoriasis - Biologika und Biosimilars - Psoriasis-Netz - natürlich nicht der Preis.
Entscheidend für die Therapiewahl sollten die Ergebnisse von möglichst unabhängigen Studien zum Therapieerfolg, seiner Dauer und der Wahrscheinlichkeit und schwere möglicher unerwünschter Nebenwirkungen sein.
Ein Schmerzmittel, ein Narkosemittel oder ein Kortikoid wirken mit hoher bis sehr hoher Wahrscheinlichkeit bei "allen" Patienten. Biologika haben leider nicht diese sehr hohen Raten für ein sehr gutes Ansprechen auf die medikamentöse Behandlung.
Als Beispiel hierzu im Folgenden ein Diagramm aus der SCULPTURE-Studie zu dem Biologikum Secukinumab (Cosentyx®) :image.png.645c7888bce884d5db3ea968dddd5934.png

 

Quelle: "Secukinumab retreatment-as-needed versus
fixed-interval maintenance regimen for moderate to
severe plaque psoriasis: A randomized, double-blind,
noninferiority trial (SCULPTURE)", Published online May 13, 2015.
0190-9622/$36.00
2015 by the American Academy of Dermatology, Inc.
http://dx.doi.org/10.1016/j.jaad.2015.04.011

Anmerkung:
Das in der obigen Tabelle der AOK zuletzt genannten Präparat Otezla® mit dem Wirkstoff Apremilast (vgl. Apremilast – Wikipedia) ist ein Phosphodiesterase-4-Hemmer und damit ein sogenanntes Small Molecule ("kleines Molekül" - vgl. PharmaWiki - Small Molecules) und zählt so, wie z. B. die Wirkstoffe Acitretin, Ciclosporin, Dimethylfumarat, Leflunomid, Methotrexat und Tofacitinib, nicht zur Gruppe der Biologika (vgl. hierzu die Tabelle Übersicht zu Biologicals und weiteren Systemica bei Psoriasis - Biologika und Biosimilars - Psoriasis-Netz ).

 

nds_Plaque-Psoriasis_Preisliste_2022-05.pdf

GrBaer185

Eine Übersicht über die derzeit zugelassenen 313 Biopharmazeutika mit 268 Wirkstoffen  die gentechnologisch hergestellt werden, ein Teil davon sind die bei Psoriasis angewendeten Biologika, gibt eine Web-Seite des vfa.
Die Liste dieser Wirkstoffe nennt Indikation, Arzneimittelname und Herstellerfirma, Zulassungsmonat, Produktionsland und für die Produktion verwendete Zellenart.
Siehe:

Zugelassene Gentec-Medikamente einsehen | vfa
oder die Kurzadresse: www.vfa.de/gentech

"Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e. V. (VFA) (stilisiert als vfa) ist eine Interessenvertretung von 45 Pharmaunternehmen in Deutschland (Stand Dezember 2020)."
Quelle: Wikipedia

 

 

GrBaer185

Vorsicht mit Dupilumab bei Psoriasis


Dupixent

Dupilumab (Präparat Dupixent von Sanofi-Aventis) ist ein Biologikum, das unter anderem zur Behandlung der atopischen Dermatitis (Neurodermitis) eingesetzt wird.

"Besonders bei Patienten mit zusätzlichen Erkrankungen mit Th1-Dominanz wie z. B. entzündlichen Darm­er­krank­ungen, aber möglicherweise auch Psoriasis vulgaris, Multipler Sklerose und rheumatoider Arthritis, sollte Dupilumab daher nur unter sehr sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden."

aus: Gelbe Liste, "Dupilumab: Morbus Crohn-Rezidiv nach Dermatitis-Behandlung",
siehe https://www.gelbe-liste.de/nachrichten/dupilumab-morbus-crohn-rezidiv

GrBaer185

Beiträge aus der Community zu Biologica

Im Folgenden herausgegriffen ein Teil der Beiträge aus der Community im Thema 

Biologica 

Von Tessa, 12. September 2017 in Kyntheum

die ich für grundlegend und sehr interessant halte.

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sia

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Einiges zu den Biologicals wurde ja schon gesagt - teils richtig, teils ein wenig aus dem Zusammenhang. Daher noch meinen Senf. Die Frage war:

Am ‎12‎.‎09‎.‎2017 um 20:02 schrieb Tessa:

Was sind  die  Unterschiede und warum werden soviele Biologicas hergestellt?

Hier wurde ja schon angesprochen, dass nicht jedes Medikament bei jedem wirkt. Das ist so, weil der Psoriasis eine sog. 'komplexe polygenetische  Veranlagung' zu Grunde liegt. Das heißt, es sind viele Gene beteiligt. Je nachdem in welcher Kombination die Gene mutiert sind ist die Ausprägung und Schwere der Krankheit anders. Wären es zwei Gene, nennen wir mal A und B, gäbe es drei Kombinationen: beide betroffen AB, A betroffen, B betroffen. Bei drei Genen A, B, C,  wäre 6 Kombinationen denkbar 'nur A', 'nur B', 'nur C',  'A+B', 'A+C', 'B+C', ... es sind aber inzwischen schon 40 Gene identifiziert die betroffen sein können (wahrscheinlich noch mehr) - aber eben nicht alle betroffen sein müssen. (Gene 'kodieren' für Proteine - umgangsp. 'Eiweiße' - das heißt die Gene werden 'abgelesen' und dann wird nach diesem Bauplan in den Zellen ein Protein hergestellt - woraus dann z.B. Hautzellen aufgebaut werden.)

Und damit noch nicht genug - neben der nötigen Anlage braucht's auch noch einen Trigger - zumindest für manche Formen. So könnte es sein, dass jemand mit einer leichten Pso der in einem sonnigen Land wohnt kaum jemals Symptome hat.

Weiß man nun wie vielschichtig diese Krankheit ist -  viele Gene produzieren nämlich nicht nur ein Protein das in die Haut 'eingebaut' wird, sondern vielleicht wird das auch bei 'innerer Haut' - sprich Darm Verwendung findet, ein anderes auch in den 'Gelenkhäuten' usw. dann überrascht es nicht mehr, dass man etliche Medis braucht und es eine lange Suche sein kann das richtige zu finden.

Und da wurde ja schon erwähnt - die Forschung ist da langwierig und damit teuer.

Aber damit noch immer nicht genug. Die Herstellung ist auch nicht billig. Während bei vielen Medikamenten ein paar Stoffe unter bestimmten Bedingungen gemischt werden - chemische Reaktionen laufen ab - Medikament fertig ist das bei den Biologicals ein wenig anders. Aspirin besteht aus  21, ein Biological aus ca. 20.000 Atomen.

Außerdem muss ein Biological von einer lebenden Zelle produziert werden. Dazu müssen erst einmal  geeignete Zelllinien gefunden werden - z.B. sind das manchmal ovariale Zellen aus Hamstern. Diese Zellen werden dann in großem Stil in Tanks gezüchtet - die Bedingungen sind sehr wichtig - Temperatur, Nahrung, PH, Sauerstoff ....- das Produkt soll ja immer gleich sein. Das alles zusammen macht es so teuer.

Und zum Schluss... während es bei z.B. Aspirin ziemlich egal ist ob man das Original schluckt oder ASS ist das bei Biologicals nicht identisch. Ist der Patentschutz abgelaufen dürfen im Prinzip andere Firmen ein Produkt 'nachbauen' - tun sie auch. Da sie aber z.B. schon mit anderen Zelllinien starten ist das  Endprodukt ähnlich, aber eben nicht gleich. Das kann ok sein, oder eben auch nicht (sieh die vielen unterschiedlichen Ausprägungen der Krankheit.) In Deutschland ist bis jetzt kein Austausch möglich. 

 

schaedel

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Der wichtigste Unterschied besteht doch darin, dass der Körper IL17ausschüttet und die IL17A Blocker wie cosentyx und taltz diese Proteine abfangen bevor sie an den Rezeptor docken. Das IL17A ist wie ein Brief mit einen Befehl zu verstehen der vom Körper abgesendet wird, fängt man den Brief vorher ab kommt er gar nicht erst an und der Enpfänger weiss nicht, dass er den Befehl ausführen muss (in unserem Falle die Entzündung der Haut zu starten).

 

Bei dem IL17RA Blocker ist es so, dass nicht der Brief abgefangen wird, sondern der Schlitz am Briefkasten verschlossen wird, denn das IL17A dockt am entsprechenden Rezeptor an, deswegen IL17RA.

 

Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile, sind allerdings nach bisherigem Stand der Forschung der richtige Weg. jedenfalls ist man immerhin soweit und konnte bei den meisten Menschen genau diese beiden Faktoren ausmachen, man muss ja bedenken, dass man nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich eingreifen will, bei den TNF Blockern und IL12+23 Blockern ist der Eingriff viel massiver. 

 

Das Problem sind nur die Resistenzen, es gibt ja Menschen wo cosentyx/taltz gar nicht wirkt weil der Körper es bereits abfängt, der Ansatz ist trotzdem (nach bisheriger Forschung) der richtige nur braucht man dann einen anders gebauten Wirkstoff. Taltz ist wohl so gebaut, dass weniger Menschen Resistenzen entwickeln/bereits haben, bei Cosentyx scheint es mehr "Probleme" zu geben, wobei der Anteil dort immer noch gering ist.

 

Hatte übrigens freie Auswahl, habe mich für ein komplett "Human" Biologica entschieden und gegen das humanized, obwohl ich glaube, dass Taltz das "bessere" Medikament ist. Brodalumab hätte ich vermutlich auch haben können, aber ich wollte es erstmal mit nen IL17A Blocker probieren. Seit 5 Tagen schwirren die ersten 300 mg Cosentyx durch meinen Körper, die Wirkung trat bereits nach 2 Tagen ein. Taltz ist die nächste Option sollte ich resistent werden, dann würde ich mich auch für ein paar Mäusezellen in den Brückenverbindungen begeistern lassen ;)  

 

HLAB27

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Am ‎14‎.‎12‎.‎2017 um 01:37 schrieb schaedel:

Der wichtigste Unterschied besteht doch darin, dass der Körper IL17ausschüttet und die IL17A Blocker wie cosentyx und taltz diese Proteine abfangen bevor sie an den Rezeptor docken. Das IL17A ist wie ein Brief mit einen Befehl zu verstehen der vom Körper abgesendet wird, fängt man den Brief vorher ab kommt er gar nicht erst an und der Enpfänger weiss nicht, dass er den Befehl ausführen muss (in unserem Falle die Entzündung der Haut zu starten).

Das Problem sind nur die Resistenzen, es gibt ja Menschen wo cosentyx/taltz gar nicht wirkt weil der Körper es bereits abfängt, der Ansatz ist trotzdem (nach bisheriger Forschung) der richtige nur braucht man dann einen anders gebauten Wirkstoff. Taltz ist wohl so gebaut, dass weniger Menschen Resistenzen entwickeln/bereits haben, bei Cosentyx scheint es mehr "Probleme" zu geben, wobei der Anteil dort immer noch gering ist.

 

Nachdem du uns ja nun erklärt hast, welches Interleukin (IL) "erfolgreich" blockiert wird...

Bei welche Erkrankungen bzw. Belastungen springt denn speziell das IL-17A in unserem Körper bzw. vor allem unser Immunsystem an???

Da wären also: Allergisches Asthma... Allergische Rhinitis... Antivirale Immunantwort...

Also Allergien wie Pollenallergien, Kreuzallergien auf Pollenallergene, sonstige Allergien (z.B. Pilze, Luftverschmutzung,...), Asthma und akute, latente oder persistierende Virusinfektionen. Da es nicht gern gesehen wird, dass ich Links einfüge lasse ich sie weg. Googeln kann jeder von euch selbst unter: "antivirale Immunantwort IL-17a". Desweiteren laufen aktuell Studien zu dem Thema IL-17A (im Bereich Hepatitis) und ob es nun eine tumorfördernde oder auch tumorunterdrückende Wirkung hat. Bisher sind sich die Studien hier uneins und es wird weiter geforscht.

Jedem Zytokin in unserem Körper sind Zellen bzw. eine bestimmte immunologische Relevanz zugeordnet. Es gibt eine Menge IL´s und diese stehen untereinander in Verbindung und oft auch in Abhängigkeiten. Das nur mal am Rande, sonst wird es zu immunologisch :cool:. Daher wirken auch Cosentyx und Taltz nicht bei jedem gleich, denn nicht bei jedem ist das IL-17A (bzw. die o.g. Erkrankungen bzw. Belastungen) der Auslöser, sondern z.B. das IL-23 oder das IL-6 oder IL-1 oder oder.

Ich freue mich für jeden von euch der Erfolg mit einer Biologika-Therapie hat. Dennoch werden mir persönlich hier zu viele Lobeshymnen auf etwas  gesungen was - egal von welchem IL bei den verschiedenen Biologikas - die Vermittlung innerhalb des Immunsystems unterbricht bzw. blockiert und von dem keiner weiß was es für Langzeit-Folgen und Langzeit-Nebenwirkungen (also nach einer z.B.5-jährigen, 10-jährigen oder noch längeren Einnahmezeit) haben wird :unsure:.

 

arni

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Am ‎18‎.‎12‎.‎2017 um 15:27 schrieb HLAB27:

Ich freue mich für jeden von euch der Erfolg mit einer Biologika-Therapie hat. Dennoch werden mir persönlich hier zu viele Lobeshymnen auf etwas  gesungen was - egal von welchem IL bei den verschiedenen Biologikas - die Vermittlung innerhalb des Immunsystems unterbricht bzw. blockiert und von dem keiner weiß was es für Langzeit-Folgen und Langzeit-Nebenwirkungen (also nach einer z.B.5-jährigen, 10-jährigen oder noch längeren Einnahmezeit) haben wird :unsure:.

Dem stimme ich Dir zu 100% zu. Eine Lobeshymne würde es von mir niemals geben. Dazu habe ich bereits viel zu viele Erfahrungen mit Biologicals gemacht. Aktuell nehme ich das achte Biological.

Es greift in den Körper ein (ist ja auch der Sinn eines solchen Medikaments) und wirklich Langzeiterfahrungen bestehen bei vielen Biologicals noch nicht. Keine Ahnung, ob irgendwann der Bumerang kommt und ich dann auch noch weiß, dass der Auslöser evt. Enbrel, Humira, Remicade und und und...gewesen sein könnte. Wahrscheinlich nicht. 

Das viel gelobte Cosentyx hat mir schweren Schaden zugefügt. Das werde ich wohl nie vergessen. 

Ich denke, dies muss jedem Anwender solcher Medikamente bewusst sein. Wenn der Leidensdruck aber so groß ist, geht man dieses Risiko ein. Ohne Biological würde ich recht flott zum Pflegefall werden. 

Dann lieber ein paar Jahre früher diese Erde verlassen als 30 Jahren mit unerträglichen Schmerzen zu leben. Und falls es so kommen sollte, werde ich mich hoffentlich auch noch an meinen eigenen Leitsatz erinnern. 

 

 

 

 

 

 

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