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Selbsthilfe-Blog

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Mitwirkende

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Über diesen Blog

Ein Blog von Aktiven aus der Selbsthilfe

Einträge in diesem Blog

Margitta

Weihnachten


Selbsthilfe

Im Gasthaus haben wir unsere Weihnachtsfeier abgesagt und treffen uns jetzt  am Samstag bei mir im Garten bzw. Freisitz zum Glühwein und Plätzchen

Wir werden ein Feuer im Kamin machen den Rost rausholen und Bratwürste grillen. 

Ich werde versuchen etwas Weihnachtszauber  und vielleicht das ganze mit Weihnachtlicher Musik zu verschönern.

Meine Basteleien für die Gruppe zu Weihnachten.

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Margitta

Adventsgrüße


Selbsthilfe

Eine besinnliche Adventszeit,

ein zufriedenes Nachdenken über Vergangenes,

ein wenig Glaube an das Morgen und Hoffnung für die Zukunft,

wünsche ich uns allen, Margita

Weihn.2.jpg

Margitta

 

Termine der Selbsthilfegruppe für das Jahr 2022 / Gesprächsabende

21.Jan. / 04.März / 08.April / 06.Mai / 24.Juni / 29. Juli Sommerfest

09.Sept. / 21.Okt./ 02.Dez. Weihnachtsfeier. 14. Mai Jubiläums-Gruppenreise "20 Jahre an das Tote Meer"

Treffpunkt für die Gesprächsabende ist:  Ostheim Kirchstr. 9 um 19:30 Uhr

Der Raum wird uns von der Stadt Ostheim zur Verfügung gestellt.

Wir sind noch immer auf der Suche nach einem "Verantwortlichen, Mitstreiter" für die SHG 🙃

Margitta

Expertenabend mit Herrn Dr. Andreas Eggert Würzburg am 28.10.21


Selbsthilfe

 

Was Sie schon immer über Ihre Hauterkrankung wissen wollten, aber nicht zu fragen wagten!

Sie haben Neurodermitis / Psoriasis / Vitiligo oder eine andere Hauterkrankung?

Stellen Sie Ihre Fragen an unseren Experten Herrn Dr. Andreas Eggert Würzburg

Wir laden herzlich ein zum Informationsabend am 28.Okt. um 19:00 Uhr im BRK Kreisverband Lehrsaal

Sonnenstr. 1 in Bad Neustadt

Dieser Abend ist kostenfrei für die Besucher

Gemeinsam stark!

Selbsthilfe unterstützt Betroffene, gibt Ihnen die Gewissheit gut beraten zu sein und nicht alleine mit der Erkrankung fertig werden zu müssen.

Selbsthilfe basiert auf einem Erfahrungsschatz von Betroffenen.

Wir freuen uns auf neue Gesichter in unserer Runde.

Bitte Maske mitbringen, auch bei uns gelten

die aktuellen Maßnahmen zu Covid 19

 

Ansprechpartner Margit. Heß Tel. 09778 / 297311

 

https://www.shgostheim.de/

Margitta

Morgenabend wird sich ein kleiner Kreis der Selbsthilfegruppe zu einem sommerlichen Abendessen in einer Gastwirtschaft in Bad Neustadt treffen.

Am 30 Juli laden wir herzlich um 19.Uhr in das Kommunikationszentrum nach Ostheim ein, dies wird dann ein  offizieller Gesprächsabend sein.

Am 04. Sept ist die Gruppenreise geplant, Jordanien zählt nicht mehr zum Risikogebiet

Für den Oktober ist dann wieder ein Vortragsabend geplant.

Herzliche Grüße

Margitta

Es war ein harmonischer Abend im kleinen Kreis. Für manche Mitglieder war der Termin zu kurzfristig.

Und was besonders war, die "kleine Kneipe" ganz neu eröffnet von einer jungen Frau und selbst gestaltet.

Nächstes offizielles Treffen am 30. Juli im Kommunikationszentrum Ostheim. Herzliche Einladung hierzu 😊

 

 

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Margitta

Wieder etwas Leben


Selbsthilfe

Seid meine Leute wissen das ich geimpft bin und auch die Impfungen Fortschreiten, kommt wieder etwas leben in die Gruppe.

Wir tauschen uns grad per waths App aus , es kam in dieser Woche gleich der Vorschlag bis Juli sind wir durchgeimpft und dann könnten wir uns doch am 23. Juli treffen. 

Bin gespannt ob das klappt! Für Okt. plane ich dann mal wieder einen Vortrag um die Öffentlichkeit zureichen. 

Geplant ist dann in Bad Neustadt in den Räumen vom Roten Kreuz.

Margitta

Ostergrüße


Selbsthilfe

Ich  möchte mich auch mal wieder melden!

In der Selbsthilfe ist es sehr ruhig geworden, es läuft rein gar nichts und planbar ist auch nix.

Mit dem  paritätischen Wohlfahrtsverband Unterfranken tausche ich mich per Videochat aus,

auch habe ich an einigen angebotenen Vorträgen von Seko Bayern teilgenommen.

Aber es ist nicht meine Welt!! Ich möchte mit den Menschen face to face sein.

Wir haben eine gemeinsame Waths App Gruppe mit unseren Gruppenmitgliedern.

Beim Austausch mit paritätischen war der Tenor auch, das es in den Gruppen seht still geworden ist. 

Es ist natürlich auch schwer jetzt in dieser Zeit, Interesse für die Selbsthilfe vor Ort zu wecken und somit die Gruppe zu stärken. (sprich einen Nachfolger zu finden)

Ich wünsche mir einfach das diese schwere Zeit endlich vorüber

geht und wir wieder mit Zuversicht in die Zukunft schauen können.

Ich wünsche euch frohe Ostertage, bleibt gesund.

Grüße aus der Rhön

Margitta

 

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Margitta

ACHTSAMKEIT


Selbsthilfe

Achtsamkeit war ein Thema in unserem letzten Gesprächsabend und jeder hatte eine andere Sichtweise zu diesem Thema

Der Artikel ist absolut populärwissenschaftlich, das ist aber Absicht wir haben ja auch nicht den Anspruch richtig wissenschaftlich zu arbeiten. Bzw. können wir auch nicht, wir sind Laien! 

Achtsamkeit!!

Momentan scheint man überall mit Büchern, Internetseiten und persönlichen Blogs zum Thema Achtsamkeit beschossen zu werden. Unzählige Ratgeber werden veröffentlicht, im Internet werden Yoga, Teerituale und Retreats beworben und man scheint vollkommen aus der Zeit gefallen, wenn man mit dem Begriff wenig anfangen kann. Doch was steckt wirklich hinter dem Begriff der Achtsamkeit – wird diese doch ziemlich negative, uninteressierte Anfangsbeschreibung der Thematik und denen, die sich damit beschäftigen, wirklich gerecht?

Katharina Senger gibt folgende Erklärung zum Begriff der Achtsamkeit:

In unserem alltäglichen Sprachgebrauch ist der Begriff „achtsam“ meist konnotiert mit „besondere Beachtung schenken“ oder „sorgfältig, vorsichtig sein“. Die Tradition des Buddhismus, aus der die Kernbelehrung der Achtsamkeit kommt, fasst darunter jedoch weitaus mehr: Achtsamkeit ist das Gewahrsein des gegenwärtigen Moments, ohne diesen zu bewerten in „gut“ oder „schlecht“ – das neutrale Beobachten und Erleben des Augenblicks, so wie er tatsächlich ist. Dies bedeutet, dass selbst bei negativen körperlichen Empfindungen, Gefühlen oder Gedanken der Impuls zurückgestellt wird, diese sofort einordnen zu wollen oder sie zu verurteilen. Stattdessen ist eine wesentliche Komponente der Achtsamkeitslehre ihre Akzeptanz, d.h. die Willensbereitschaft, auch schmerzhafte Aspekte da sein zu lassen. Trotz der zahlreichen Methoden, etwa der Achtsamkeitsmeditation, durch die Achtsamkeit geübt werden kann, ist sie weniger eine Technik; vielmehr ist Achtsamkeit eine „Seinsweise“, in der vom „Tun“ zum „Sein“ gewechselt wird, d.h. das Erleben vor dem Handeln steht. Damit erlaubt uns Achtsamkeit, Situationen mit Offenheit zu begegnen, selbst wenn Gefühle wie Angst oder Ärger damit verbunden sind (Senger 16).

Hier liefert sie uns nicht nur eine Definition des Begriffs der Achtsamkeit, wie er in unserem Sprachgebrauch verwendet wird, sondern geht weiter in den Kern, den Ursprung der Sache und ihres Nutzens. Senger beschreibt die buddhistische Tradition der Achtsamkeit als die Möglichmachung eines wertfreien Erlebens – sowohl der Situationen, in denen wir uns befinden, als auch der Umwelt und unserer Selbst. Dadurch ermöglicht uns die Achtsamkeit, den Dingen in unserem Leben offen zu begegnen und dadurch bewusster damit umzugehen. Auch hilft die Achtsamkeit dabei, die negativen Erlebnissen und Empfindungen zurückzustellen und eher zu tolerieren.

Peter Malinowski beschreibt die Arbeit Jon Kabat-Zinns als Startpunkt für das öffentliche Interesse an Achtsamkeit. Dieser rechnet er folgenden Verdienst zu:

In den siebziger Jahren löste er ein paar grundlegende Meditationsübungen aus ihrem buddhistischen Rahmen heraus und präsentierte sie als universell anwendbare und betont nicht-spirituelle Übungen innerhalb des Programms achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (mindfulnessbased stress reduction, MBSR). Geschaffen war ein klinisch-therapeutisches Programm, zugeschnitten auf Menschen mit chronischen Schmerzen, denen kein anderer therapeutischer Zugang geholfen hatte. Auf diesem Prototyp aufbauend und mehr und mehr psychologisch-therapeutische Terminologie einbeziehend, wurde in den folgenden Jahrzehnten eine Vielzahl weiterer achtsamkeitsbasierter Programme entwickelt, für die verschiedensten therapeutischen Anwendungsbereiche (Malinowski 29).

Wenn wir diese Definition der Achtsamkeit nutzen, erscheint sie als eine erstrebenswerte Möglichkeit, mit Schwierigkeiten im Alltag umzugehen. Doch kann man Achtsamkeit wirklich lernen, und wenn ja, wie?

Kai Hoffmanns klare Antwort auf diese Frage ist ja. In seinem Buch Deine Freiheit, Deine Gelassenheit. Zeitlose Pfade zum inneren Frieden äußert er sich wie folgt:

Ihre Achtsamkeit können Sie trainieren, wie Sie Ihre Zähne morgens regelmäßig sauber halten. Und je öfter Sie Ihr Gehirn darin schulen, umso leichter gelingt Ihnen der innere Abstand zum Hypnose-Mechanismus Ihres Erlebens. Egal, ob Sie ein angenehmes oder unangenehmes Erlebnis hierzu wählen, Sie können sich immer folgende Fragen stellen, während Sie die Situation oder Ihren inneren Zustand erleben:

• Was passiert gerade – hier und jetzt?

• Wie fühlt sich mein Körper an? Welche Empfindungen nehme ich wahr?

 • Welche Gedanken oder Bilder (Fantasien) gehen mir bei diesem Erlebnis durch den Kopf?

 • Welche Stimmungen und Gefühle begleiten mein Erlebnis? (Hoffmann 181f.)

Dieses Abstand nehmen von den eigenen Gefühlsregungen bezeichnet Hoffmann als Schulung der eigenen „Selbstregulierungstechnik“ (Hoffmann 182). Er nutzt die Ergebnisse Daniel J. Siegels und Chade-Meng Tans, um einen Einblick in die Vorkommnisse unseres Gehirns zu geben – zum Beispiel, dass der mittlere Präfrontalkortex dafür verantwortlich ist, wie wir Dinge wahrnehmen und empfinden (Hoffmann 179), während Achtsamkeit die Aktivität im rechten ventrolateralen präfrontalen Cortex steigert, der als das „‘Bremspedal des Gehirns‘“ (Hoffmann 182) gilt – somit steigert die Achtsamkeit die Effektivität des Gehirns im Umgang mit Gefühlen (Tan 47, zit. Hoffmann 182). Hoffmann beschreibt den Nutzen der Achtsamkeit im Weiteren wie folgt:

Gedanken, Gefühle und Empfindungen lösen sich im Fokus Ihrer Achtsamkeit wie von selbst auf. Sind Sie wütend, ärgern oder ängstigen Sie sich oder spüren Sie Aufregung oder Selbstzweifel, dann richten Sie Ihre Konzentration achtsam auf genau die Körperregion, wo Ihre Gefühle in dem Augenblick wirksam sind. Ihre Achtsamkeit aktiviert damit eine auflösende Wahrnehmung, indem Sie das, was gerade in Ihnen körperlich als Emotion entsteht und da ist und dann auch schon wieder vergeht, einfach nur beobachten, annehmen und benennend geschehen lassen. […] Probieren Sie das am besten einmal aus, sobald Gefühle in Ihnen losfeuern: Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit achtsam auf die jeweiligen Körperregionen, atmen bewusst tief in diese betreffenden Stellen, nehmen bewertungsfrei an, was da ist, und verweilen dort präzise konzentriert und in reiner Beobachtung (Hoffmann 182f.).

Hoffmann geht hier darauf ein, welche Wirkung die Achtsamkeit für die Gefühle hat, und gibt gleichzeitig die ersten Tipps, wie man diesen Wesenszustand für sich nutzen und erreichen kann. Durch bewusstes Atmen und die bewusste Konzentration auf die betreffenden Stellen sowie das reine Annehmen und Beobachten dessen, was gerade in der Gefühlswelt passiert, ermöglichen wir uns selbst, loszulassen und besser mit der Situation umzugehen. Die regelmäßige Beschäftigung mit uns selbst und unserem Inneren macht diesen Prozess immer einfacher und selbstverständlicher. Auch gibt es verschiedene Übungen, die es ermöglichen, die eigene Achtsamkeit zu schulen oder in Stresssituationen zur Achtsamkeit zu finden. Zum Verhalten in diesen Situationen hat Hoffmann einige Tipps:

• Treten Sie innerlich, wenn ein Problem Sie packt, einen Schritt zurück, als würden Sie im Kopfkino Ihrer Gedanken das Licht anschalten.

• Diese Stopp-Zeit ist ausschließlich Ihre Zeit – Zeit Ihres Lebens, Zeit gelassenen Lebens.

• Sagen Sie „Los jetzt!“ und verschaffen sich Bewegungsfreiheit, die Ihren innersten Wünschen entspringt – darauf können Sie sich immer verlassen.

• Stehen Sie auf, strecken Sie sich, dehnen Sie Ihren Körper, Ihre Arme, machen Sie leichte Kniebeugen oder Rumpfdrehungen und atmen Sie dabei bewusst tief ein und aus.

• Spüren Sie (wenn Sie mögen mit geschlossenen Augen) Ihrem Körper und all den jetzt in diesem Moment aktivierten Impulsen, Spannungen, Entspannungen oder Herzschlägen bewusst nach und tauchen so mit Achtsamkeit ins Energiefeld Ihres Inneren Seins.

• Kehren Sie dann zurück an den Ort, wo zuvor noch Ihr „Problem“ Sie im Nackengriff hatte – und lassen sich überraschen, wie das, was Sie vorhin als Aufgabe beschäftigte, nun auf Sie wirkt (Hoffmann 210).

Die hier beschriebenen Anleitungen können erste Anhaltspunkte dafür sein, wie man die Achtsamkeit in das eigene Leben integrieren kann – sei es im Bezug auf gesundheitliche Beschwerden oder Stresssituationen. Zahlreiche Bücher, Coaches und Ratgeber vermitteln uns mittlerweile Wissen über diese Art des Umgangs mit dem eigenen Leben und helfen uns dabei, souverän und im Einklang mit uns selbst auf das Leben reagieren zu können. Die Hoffnung, die die Vertreter der Tradition und der Therapie in uns wecken, macht auf jeden Fall neugierig auf mehr und zeigt, dass sich die Achtsamkeit nicht auf die Anfangs beschriebenen Wahrnehmungen reduzieren lässt – vielleicht ist es ja sinnvoll, sich beim nächsten Zusammentreffen mit solchen Beiträgen selbst in Achtsamkeit zu üben, statt von Anfang an eine abweisende Haltung einzunehmen.

Bibliographie

Hoffmann, Kai. Deine Freiheit, Deine Gelassenheit. Zeitlose Pfade der Achtsamkeit zum inneren Frieden. Wiesbaden: Springer, 2019.

Malinowski, Peter. Vielfalt Meditation. Ein Überblick über Meditations- und Achtsamkeitsübungen. Wiesbaden: Springer, 2019.

Senger, Katharina. „Achtsamkeit und Selbstfürsorge.“ Psychotherapie im Dialog 2017: 16-17.

Siegel, Daniel J. Das achtsame Gehirn. Freiamt im Schwarzwald: Arbor, 2010.

Tan, Chade-Meng. Search Inside Yourself. München: Arkana, 2015.

Margitta

Selbsthilfe


Selbsthilfe

Ich kann grad nicht in Jubel ausbrechen , was die Selbsthilfegruppe betrifft.

Die junge Frau aus Schweinfurt scheint mir in der Lage zu sein eine Selbsthilfegruppe zu leiten. Sie arbeitet in einer Apotheke, also ist sie nicht ganz unwissend was Medikamente betrifft. Sie macht auch sonst einen netten Eindruck!!

 Punkt: Sie hat zwei kleine Kinder , einen Mann der Schicht arbeitet, und da glaube ich aus Erfahrung wird es schwer.

Räumlichkeiten sind noch immer nicht geklärt, ist aber auch zur Zeit schwer weil nichts planbar ist.

Bislang hat sich auch keine zweite Person in Schweinfurt gemeldet, der sie unterstützen könnte. Da nichts planbar ist durch  Pandemie , ist es auch nicht einfach mit Pressemitteilungen, sprich Öffentlichkeitsarbeit. 

Jetzt war ich in einem live Chat mit dem paritätischen Wohlfahrtsverband und anderem war die Leiterin vom Roten Kreuz Bad Neustadt mit anwesend.

Wir haben verabredet nach der Pandemie nochmals Verbindung aufzunehmen und eventl. in Bad Neustadt Saale eine Veranstaltung zu machen.

Wir werden uns in Ostheim weiter zum Gesprächsabend im 4 Wochen Rhythmus treffen, Termine sind geblockt.

Aber erstmal muss sich das Corona Virus beruhigen und etwas Normalität in den Alltag einkehren.

 

Claudia

Von Unvernunft, Selbstvermessung und vielen Möglichkeiten


Selbsthilfe

Seit heute läuft in Köln der Kongress des Netzwerks für evidenzbasierte Medizin. Ich verfolge solche Kongresse am liebsten vor Ort, aber da man ja auch mal arbeiten muss und überhaupt viel zu erledigen ist, verfolge ich diesen Kongress aus der Ferne. Dabei hilft mir vor allem Twitter (#dnebm16). Damit muss man sich auskennen und es setzt voraus, dass auf dem Kongress auch ein paar Leute sind, die Twitter genauso lieb haben ;) Am Rande bemerkt: Beim Kongress der deutschen Hautärzte zum Beispiel war das nie der Fall. Treffen sich dagegen ihre US-Kollegen, ist das ganz anders – auch jetzt am Wochenende zu erleben.

Während des EbM-Kongresses jedenfalls gab es den Patiententag, um den es hier im Forum auch schon ging.

Natürlich bekommt man via Twitter & Co immer nur Bruchstücke und einzelne Aussagen mit – das ist mir bewusst. Aber diese Form hat auch was. Man kann Denkanstöße und Sichtweisen für sich mitnehmen und sie später sogar nachlesen.

Heute waren das diese:

getwittert von Silvia Sänger, deren Berufsleben sich um Patientenbeteiligung und Transparenz im Gesundheitswesen dreht.

Das sollten wir auch hier im Forum immer wieder im Hinterkopf haben: Egal, was wir (oder Ärzte) jemandem raten, welche Tipps wir haben, welche Meinung – wenn sich jemand am Ende gegen eine Therapie mit dem Mittel XY oder überhaupt gegen eine Behandlung entscheidet, ist das seine Entscheidung. Das zu respektieren, ist nicht immer einfach, vor allem, wenn jemand unserer Meinung nach dadurch unnötig leidet.

"Der Patient ist Experte für das, was die chronische Erkrankung mit ihm macht"

getwittert von Iris Hinneburg, Medizinjournalistin und Pharmazeutin. Sie zitiert da Norbert Donner-Banzhoff, Professor an der Uni Marburg. Und dem muss man nichts hinzufügen, oder? ;)

getwittert wieder von Sylvia Sänger, gesagt von Gabriele Meyer, Professorin für Gesundheit und Pflege, ganz salopp ausgedrückt (Uni Halle/Saale)

Das ist auch so ein Thema, über das ich immer wieder grübele... Ich bin ja auch Spielkind und probiere viele technische Dinge aus. In meiner Vorbereitung auf den Berlin-Marathon letztes Jahr war ich sehr, sehr, sehr dankbar für die Möglichkeit der Selbstvermessung per Laufuhr und App. Aber das ist was, was ich für mich mache. Ich teile keine gelaufenen Kilometer, keine verbrauchten Kalorien, kein Gewicht. Und niemals, wirklich niemals soll so etwas meiner Meinung nach Pflicht werden. Niemals sollen Versicherungen Leute wie mich bevorzugen (oder benachteiligen), das meine ich ernst. Das ist eine Frage der Solidarität mit denen, die das nicht wollen oder nicht können oder egal, welchen Grund jemand hat.

getwittert vom IQWIG – dem Institut, dessen Experten zum Beispiel beurteilen, ob eine Therapie besser als schon vorhandene Therapien wirkt.

Das heißt: Ärzte wählen für den Patienten schon mal eine Behandlung aus, und zum Teil erfährt der Patient gar nicht, was es noch so gäbe. Und das ist eigentlich das, was mich heute von diesen Beiträgen am meisten hat nachdenken lassen.

Wie erlebt Ihr das beim Arzt – sagt er Euch wirklich: "Sie haben jetzt die Möglichkeit oder auch die"? Erklärt er Euch Vor- und Nachteile? Mein Hautarzt ist wirklich nicht maulfaul, aber dass er mir unterschiedliche Möglichkeiten sagt? Nee.

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