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Crazy living!!!

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Über diesen Blog

Mein verrücktes Leben und seine Eigenheiten. :D

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cyberlion

Danke an alle die mir so viel Zuspruch nach meinem letzten Blog gegeben haben.

Als ich meinen letzten Beitrag geschrieben habe, war ich schon ein paar Tage bei meinen Eltern gewesen, da es mir Freitags sehr schlecht ging konnte ich nicht wie gewollt mit der Bahn fahren.

An dieser Stelle muss ich mal ein ganz herzliches Dankeschön an meinen Vater richten, denn er hat sich Samstags morgens um 5 Uhr hinter das Lenkrad seines BMW´s gesetzt und ist die 1 1/2 Stunden aus der Nähe von Hamburg nach Oldenburg gefahren. In meinen Augen ist er ein Engel. Er hat auch immer ein offenes Ohr und hört mir zu. Macht mir aber keine Vorwürfe oder sinnlose Ratschläge. Weil er sehr sachlich ist fällt es mir leichter mit ihm zu reden. Meine Mutter reagiert manchmal übersteigert und zu emotional. Leider!

Den Freitag davor wollte mein Bruder erst noch mit mir zum einkaufen fahren, aber es ging nicht weil es mir so schlecht ging. Vergaß mich aber abzumelden, als ich ihm dann einige Tage später eine Entschuldigungs-SMS schickte und ihn darum bat das er bitte nach meiner Post schaut kam keine Antwort. Seitdem herrscht schon wieder Funkstille, denn er geht auch nicht ans Telefon. Gerade erst näherten wir uns wieder an, haben uns sogar getroffen und nur lässt er einen schon wieder am ausgestreckten Arm verhungern. Sinnbildlich gesprochen. Das macht mich zusätzlich krank.

Die ersten Tage konnte ich sogar etwas abschalten, doch trotz der wunderbaren Atmosphäre und der Ruhe im Garten blieb das Gefühl von Beklemmung, Luftnot und Unwohlsein. Zumindest hatte ich meinen Tagesablauf wieder besser im Griff. Und wieder mehr Appetit, war schön morgens draußen im Garten auf dem Steg zum Teich zu sitzen und das plätschern des Wasserfalls, das zwitschern der Vögel und den frischen Duft von Natur zu riechen. Endlich schmeckte das Essen wieder. An Frühstück, Mittag, Kaffee und Abendbrot musste sich mein Magen erstmal wieder gewöhnen, da sonst nur 1-2 Mahlzeiten am Tag bei mir fällig waren.

Ein fader Nachgeschmack blieb, ich habe ca. 3 Kilo zugenommen. "AUWEIA" :-)

Ich habe besonders genossen die Beine in den kalten Teich baumeln zu lassen. Witzig war das sofort alle Fische (Moderlischen, Ellritzen und Nasen) angeschwommen kamen und meine Beine angestupst haben und besonders die Pso- Stellen waren besonders in Ihrem Autofokus. Jetzt kann ich mir das mit den Kangalfischen sehr gut vorstellen. Aber beim ersten Mal konnte ich mich vor Lachen nicht mehr halten, denn es hat so dermaßen gekitzelt. LOL Und Fischfutter haben sie gefressen aus meinen Händen.

Ansonsten habe ich es genossen zuzusehen wie die Meisen und Spatzen sich immer noch eifrig an den Sonnenblumenkernen in den Vogelhäuschen zu schaffen machten. Wenn mein Vater gerade mal wieder die zum auffüllen abgenommen hat und die Vögel angeflogen kamen konnte man sehen wie verdattert und erboßt die drein schauten und anfingen lauthals zu zettern und zu streiten. Das war irgendwie niedlich. LOL

Und die riesen Hummelberge auf den Disteln waren einmalig. Waren da Disteln? Denn so voll saßen die, dass man keine Blüte mehr sehen konnte. Kamen sogar auf die Hand geflogen als ich öfters im Strandkorb am Teich saß und haben sich geputzt wenn Sie voller Blütenstaub waren. Süüüß! Und die sind sowas von friedlich und tun gar nichts.

Einige Tage bin ich mit meinen Eltern schön Kaffee trinken gefahren und durchs Alte Land, ein wunderschönes Obstanbaugebiet. Für einen kurzen Moment konnte ich dann die Sorgen vergessen.

An einem Sonntag kam eine ehemalige Schulfreundin meines Bruders zu Besuch bei meinen Eltern vorbei und empfohl mir eine Homöopathin aus Buchholz wegen meiner Hautprobleme, am darauffolgenden Donnerstag führ ich dann mit meinen Eltern dorthin, diese Dame empfahl mir für die Haut Fußbäder mit Bittersalz zu machen, ich dachte nur so was komisches, das ist doch Tannendünger.

Kennt sich einer von euch mit Homöopathie aus? Und bringt das was?

Als ich in Buchholz war habe ich den Tag auch dazu genutzt gleich eine meiner ehemaligen Therapeuten zu besuchen, die sich dort selbstständig gemacht hat. Das war schön auch wenn wir nur 45 Minuten füreinander Zeit hatten. Zuletzt habe ich Sie 1997 gesehen, aber immer Kontakt gehalten. Abends saß ich dann mit meinen Eltern am Teich.

An einem Tag war mein Vater mit mir und meiner Mutter zu einem Händler gefahren der Pflanzen für Teiche verkauft, weil eine Seerose seit 3 Jahren nicht blühen wollte. Der Händler konnte es sich nicht erklären und mein Vater drohte der Pflanze an das er sie rausreißt und durch Zufall sah ich zwei Tage später unter den Seerosenblättern wie eine Blüte sich Richtung Wasseroberfläche bewegte. Boa das war toll. Mein Vater konnte es erst nicht glauben, aber ich zeigte es ihm. Zwei Tage nach meiner Abreise blüte die Seerose auf. Schöööööönnnnnn!!!!!!!!

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Nun leider viel mir der Abschied sehr schwer als ich wieder nach Oldenburg gefahren wurde, es ging mir so mies wie lange nicht mehr, da ich Gedanken hatte, das ich mir eventuell selber was antun könnte und das hat mir sehr viel Angst gemacht. Im beisein meiner Eltern konnte ich mich noch beherrschen obwohl es mir schwer fiel als im Autoradio das Lied " Bridge over troubled waters" von Simon & Garfunkel lief. Als ich wieder in meiner Wohnung war bin ich aber total zusammengebrochen und war fix und alle.

Die ersten Tage waren wieder die Hölle auf Erden. Dazu kamen dann immer wieder Alpträume und Gedankenfetzen ( Wörter und Bilder) im Halbschlaf die keinen Sinn ergaben und mich immer wieder in Panik versetzten. Von den Kliniken kamen keine Antworten und es ging mir immer schlechter.

Ich hatte ja auch noch eine Einladung zum einjährigen Hochzeitstag und Geburtstag der Frau meines Cousins am letzten Samstag gehabt und hatte gehofft das meine Eltern mich nochmal holen würden, damit ich endlich mal wieder bei einer Familienfeier dabei sein kann. Bloß kurz zuvor sagten meine Eltern es wäre doch ganz gut wenn ich in Oldenburg bleiben würde, da es zu stressig wäre weil sie heute auf Urlaub nach Sylt fahren. Ich bin innerlich total zusammengebrochen. Denn an meinem Geburtstag bei meinen Eltern zu sein hätte mir etwas Trost gespendet und den Tag leichter gemacht zu ertragen, denn ich habe diesen Tag noch nie zuvor so gehasst wie in diesem Jahr. Ich verwünschte schon fast den Tag meiner Geburt. Denn ich bin schon so weit runter. Durch den Schock das meine Eltern mich nicht bei sich haben wollten bekam ich so heftige Schmerzen in allen meinen Gelenken und Muskeln das ich mich nicht mehr rühren konnte und 2 Tage im Krankenhaus an Infusionen hing. Ich hatte mich eigentlich so sehr gefreut meine Verwandten zu sehen und ich hätte den Beistand gebraucht, das mich einfach mal jemand in den Arm nimmt und mir Mut macht.

Meine letzte Chance Hilfe zu bekommen sah ich nur noch hier vor Ort in der Karl-Jaspers Klinik in Oldenburg. Nachdem meine Eltern mir abgesagt hatten. Ich machte mit eine Psychologen einen Termin zum vorstellen am letzten Dienstag aus.

Ich machte mir schon Gedanken wie ich meinen Geburtstag einfach vergessen kann und wollte nichts mehr wissen.

Am letzten Wochenende habe ich dann alle meine Bekannten und Verwandten informiert, dass ich keine Anrufe und Glückwünsche haben will. Die meisten hielten sich auch daran. Erst wollte ich meinen Eltern auch absagen um alleine zu sein, denn die wollten mit dem alten Mercedes kommen, da der BMW in die Werkstatt musste. Aber ich habe dann doch dem Treffen zugestimmt weil ich genau wusste wenn ich meinen Eltern absage machen die sich nur noch mehr Sorgen und Gedanken, also habe ich in den "Apfel" gebissen. Am Wochenende fragte ich noch meine ehemalige Schulfreundin die ich wiedergefunden hatte ob sie nicht mit ihrem 1 Jahr altem Sohn auch kommen möchte als Überraschung für meine Eltern, weil die kennen sie ja auch noch von damals bevor wir uns aus den Augen verloren haben. Trotz allem war meine Laune Montag auf dem Nullpunkt. Mittags kamen meine Eltern und wir gingen zum Italiener essen, danach zeigte ich Ihnen das Krankenhaus in dem Dienstag das Vorstellungsgespräch geplant war und um drei gingen wir ins Cafe zum Kaffeetrinken. Meine Schulfreundin kam vorbei und meine Eltern freuten sich. Der Kleine war wahnsinnig agil, das immer einer hinterherrennen musste.

Als meine Mutter zu mir sagte das ich mich um ihn mal kümmern soll und ihn im Cafe herumführen soll, dachte ich musste meine Mutter das sagen. Ich hab es dann gemacht, aber ich habe gespürt das ich damit total überfordert gewesen bin und nicht wusste wie ich ihn anfassen sollte oder ihm die Treppe hochhelfen sollte. Ich fühlte mich in meinem labilen Zustand dem nicht gewachsen und war total verunsichert, und zum ersten Mal merkte ich das ich der Verantwortung derzeit nicht gewachsen bin. Ich hatte eher noch Angst das ich alles falsch mache oder irgendetwas passiert. Ich hab das so schnell ich konnte hinter mich gebracht. Meine Eltern waren von dem Kleinen aber total fasziniert, und man merkte wie sehr sie sich wünschen selber Großeltern zu werden.

Als wir dann zu Abschluß kamen, mussten SIE aber zu meiner Freundin noch unbedingt sagen wenn sie mal in Buxtehude sind können sie ja mal auf nen Abstecher bei meinen Eltern vorbeischauen. Boa, wie peinlich ist das denn. Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken. Denn was hat meine Schulfreundin denn jetzt noch mit meinen Eltern zu tun???? Nichts, gar nichts.

Abends habe ich mich noch auf das Vorstellungsgespräch in der Klinik vorbereitet. Bin morgens dann früh aufgestanden und losgefahren. Alleine die Busfahrt war schon eine riesige Bergbesteigung und ich war völlig geschafft nach Panikattacken im Bus. Das Gespräch mit dem netten Psychologen lief sehr gut, bis er dann sagte ich soll Mittwoch, also gestern aufgenommen werden. Ich äußerte Ihm gegenüber aber Bedenken das ich das so kurzfristig nicht schaffen könnte. Ich war total überrumpelt und habe mich andererseits gefreut. Bin dann zum Hausarzt gefahren um die nötigen Papiere zu holen und in die Stadt um einige Erledigungen zu machen. Als ich dann nach Hause kam bin ich erstmal völlig k.o. zusammengesackt. Ich schlief kurzfristig im sitzen ein und als ich aufwachte und das packen anfing. Traten die fast erwarteten Vorboten einer Migräne auf, die sich dann auch richtig manifestiert hat mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindel und 2 mal Blackout ( Schwarz vor Augen und zusammengesackt). Als wenn das nicht reicht bekam ich auch noch einen Blutdruck von 205- 160 dazu und 39,5 Fieber. Also fiel die Aufnahme nach etlichem hin und her erstmal aus. War schwer denen das verständlich zu machen das der Druck einfach zu groß ist. Dann stellte sich aber gestern zusätzlich raus das sich meine Eltern einen grippalen Infekt eingesackt haben. Also war meine Schlussfolgerung das der mich evtl. auch erwischt hat. Er hatte mich für diese Woche erstmal von der Aufnahmeliste genommen und mich für nächste Woche vorgemerkt. Heute morgen war ich beim Arzt und er stellte auch einen Infekt fest.

Boa ist da im Moment eine turbulente Zeit. Hoffe einen Platz zu bekommen, wenn ich den Infekt überstanden habe.

Das war erstmal mein Statement. Bis bald.

cyberlion

Mein Leben läuft aus dem Ufer!!! HILFE

Hallo Leute,

ich habe lange gezögert, ob ich diesen Beitrag in meinem Blog veröffentlichen soll, aber ich fasse nun allen Mut zusammen und tue es einfach. Es kostet mich viel Kraft hier über mein innerstes zu schreben.

Noch vor einem Jahr war ich voller Hoffnung, das ich mein Leben wieder einigermaßen in den Griff kriegen könnte und war in den Vorbereitungen darauf mich in einer Psychosomatischen Klinik anzumelden. Der genaue Bewerbungstermin war Anfang September, seitdem warte und warte ich, das ich endlich aufgenommen werde. Melde mich schon alle 2 Wochen dort und habe sogar meine Ärzte eingeschaltet, damit die sich dahinter klemmen. Inzwischen habe ich sogar die Klinikanmeldungen auf 6 weitere Kliniken ausgedehnt. Aber nichts geschieht. Man wartet. Haben die denn keine Dringlichkeitslisten? Muss man erst (überspitzt gesagt) vom Hochhaus hüpfen oder sich vor eine Bahn schmeißen, bis sich was tut?

Soweit bin ich zum Glück noch nicht, aber viel fehlt da auch nicht mehr. Gedanken um den Sinn des Lebens und warum der Mist mir wiederfährt habe ich mir schon oft gestellt. Ich hätte nie gedacht was ein Mensch an Schmerz und Leid alles aushalten kann und muss. Dieser Druck ist fast unmenschlich, das fiese an der Sache ich kann mich noch nicht mal in eine Ecke setzen und weinen, da ich denke aus irgendeinem Grund hätte ich das verdient.

Selbst der Versuch einen ambulanten Psychologen zu finden, scheitert immer wieder aufs Neue. Inzwischen habe ich das ganze örtliche Telefonbuch rauf und runter telefoniert. Nichts, keine freien Termine.

Ich hab zwar für Notfälle Lorazepam zu Hause, nützen tut es aber einen Scheißdreck (Sorry für den Wortlaut). Man ist nur für einen kurzen Moment völlig breit und benebelt, aber danach geht der Mist wieder von vorne los. Man möchte am liebsten in den Wald fahren und einfach nur schreien. Klingt bekloppt!!!

Der Hammer war das die erste Klinik bei der ich mich beworben hatte, einen Sachbearbeiter in der Verwaltung sitzen hatte, der alle Anmeldungen vernichtet hat. Wieso macht jemand sowas? Ist der zu faul zum arbeiten? Zum Glück ist der im März aufgeflogen, bloß genützt hat es gar nichts, ich warte immer noch. Der wurde fristlos entlassen und wird vor Gericht angeklagt.

Und es geht immer weiter Bergab. Ich bin zur Zeit an einem Punkt wo ich so dermaßen unter Ängsten, Zwängen und Depressionen leide, das ich schon Gedanken hatte die mir wirklich Angst gemacht haben. Es vergeht kein Tag an dem es mir nicht psychisch mies geht. Schaffe es vor Angst kaum noch aus dem Haus.

Das schlimmste ist zu wissen, das die Gedanken und Ängste eigentlich unbegründet und nicht real sind. Aber man die Reaktionen des Körpers darauf nicht steuern kann. Man bekommt Panik, Herzrasen, Wut, ein Gefühl das einem die Luft abgedrückt wird und Magendrücken. Und fühlt sich einfach nur schlecht und man könnte sich ständig übergeben. Man hat auch keinen Hunger mehr und muss sich dazu zwingen überhaupt was zu essen und trinken.

Man bekommt sein Leben einfach nicht mehr allein in den Griff und alles bleibt liegen. Selbst die Tatsache ein paar Tage zu den Eltern zu flüchten hilft nichts. Ein, zwei Tage lässt sich der Mist verdrängen, aber dann holt es einen mit voller Macht wieder ein. Und meistens geht es einem dann erst recht mieser als vorher.

Viele von euch werden evtl. lachen wenn ich erzähle, das ich neulich vorhatte einige aufgesuchte Internetseiten aus meinem Verlauf des Browsers abzuspeichern und als Lesezeichen zu hinterlegen, da ich es zuvor vergessen habe, kaum wollte ich gerade anfangen, passierte das unvermeidliche. Mein Browser schmierte ab und weg war die Verlaufsliste der letzten 6 Wochen. Im ersten Moment war ich schockiert. Und dann setzte bei mir eine totale Panik ein. Ich weiß das ist völlig irrational, aber seitdem es passiert ist, traue ich mich kaum noch im Internet zu surfen, weil es mir jedesmal mies geht und mich an den Vorfall erinnert und ich mich ärgere. Mein größtes Problem sind nämlich Verlustängste.

Das fiese ist vor allem in dem Bewusstsein zu leben, das diese Informationen eigentlich völlig unwichtig sind. Aber man das nicht in den Schädel bekommt und man das Gefühl hat langsam den Verstand zu verlieren. Und vor allem das Wissen, das einem eigentlich keiner aus dem Freundes oder Familienkreis helfen kann. Man fühlt sich wie ein Spielball des Universums. Schlimmer wird es nur durch die Tatsache, das man keinen Partner an der Seite hat der einen einfach mal in den Arm nimmt. 

Nachdem allem brauche ich sicher nicht mehr zu erörtern wie es um den derzeitigen Status meiner Haut aussieht.

Ich danke euch das Ihr die Zeit gefunden habt euch diesen Beitrag durchzulesen, obwohl der alles andere ist als aufbauend und positiv. 

Danke

Eure Andrea

cyberlion

Neues aus Oldenburg

Hallo liebe Leidensgenossen,

hatte in letzter Zeit viel durchgemacht. Und bin nicht zum Schreiben gekommen, aber nun mal wieder was Neues.

Nun ja, ich fang mal an mit den 14 Tagen vorm 24.10.2009. Die waren für mich die Hölle. Warum? Nun vor einem Jahr am 24.10.2008 starb mein bester Freund bei einem Polizeieinsatz in Berlin. Er war bis Ende August noch Kriminalhauptkommisar in einer Dienststelle in OL und hat damals an forderster Front im Holzklotzprozess mitgearbeitet. Dann ließ er sich aufgrund von Aufstiegschancen nach Berlin versetzen. Leider ist er dort zeitweise wieder zurück auf die Straße in den Streifendienst gegangen um die Stadt besser kennenzulernen. Und am 24.10. gab es eine Krawalle am Prenzlauer Berg, und dort gab es den tragischen Zwischenfall das sich meinem Freund trotz aller Sicherungen und Schutzweste ein Krimineller von hinten näherte und ihn tödlich am Hals mit einem Messer verletzte. Die Kollegen schoßen sofort und trafen den Verbrecher auch tödlich, doch für meinen Freund kam jede Hilfe zu spät.

Er war für mich der beste Freund den ich jemals hatte. Für mich war er immer mehr als nur ein Freund. Ich war sehr in ihn verliebt, was er auch wusste, weil ich kurz vor seinem Umzug mit ihm darüber geredet habe. Bloß er sagte immer zuvor das er erstmal keine neue Beziehung wollte, da er erst gerade geschieden wurde. Später nach seinem Tod erfuhr ich von seinen Eltern das er für mich auch mehr empfand, bloß noch nicht bereit für etwas neues war. Seine Eltern sagten zu mir immer das ich die perfekte Schwiegertochter gewesen wäre.

cyberlion

Treffen war zwar schon am 06.10.2009, aber ich blog das trotzdem mal.

Wie es angefangen hat:

Als ich in der Zeit von 1999-2003 meine Ausbildung zur Bürokauffrau in Berlin absolviert habe, stand eines Tages ein ehemaliger Schulkamerad vor der Tür meiner Eltern. Und somit baute sich ein netter Kontakt zwischen uns auf, der sich bis heute noch hält, inzwischen lebt er in Berlin wo ich damals während meiner Ausbildung lebte.

Erste Idee zur Kontaktaufnahme:

Und vor einigen Wochen kam ich auf die Idee mal nach meiner besten Freundin von damals zu suchen, da wir uns damals nach meiner Konfirmation aus den Augen verloren haben, da Sie mit ihren Eltern aus meiner Heimatstadt weggezogen ist. Kurze Zeit hielt sich noch der Kontakt, aber wie der Lauf des Lebens halt ist, lässt der Kontakt irgendwann nach.

Ich habe dann viel im Internet gegoogled und stoß nach längerer Suche dann auf die Homepage der Fachhochschule in meinem ehemaligen Heimatort, dort fand ich in einem Jahrbuch eine Emailadresse. Ich dachte schreib einfach mal an diese Adresse, dabei kannst du nicht verlieren entweder es klappt oder nicht. So schrieb ich einige Ereignisse nieder und das ich nach meiner ehemaligen Freundin suche.

Prompt bekam ich auch eine Antwort auf meine Email. Der erste Versuch saß, es handelte sich dabei tatsächlich um meine ehemalige Schulfreundin. Sie war sehr überrascht und hat sich sehr darüber gefreut. Ich habe mich auch sehr über Ihre Antwort gefreut. Und Ihr hättet mal sehen sollen wie ich blöd geschaut habe als Sie schrieb das Sie auch in Oldenburg lebt genauso wie ich. Denn aufgewachsen sind wir beiden in Buxtehude nahe Hamburg. Wir hielten erstmal Kontakt über Email. Bis wir uns treffen wollten, ich freute mich auch drauf. Leider habe ich zweimal einen Rückzieher gemacht, weil ich riesige Bedenken hatte, wie Sie dennauf meine Erkrankung reagierne würde und ich hatte auch Angst da wir uns schon so lange nicht gesehen haben. Und wie Sie auch damit klar kommt das ich auch arbeitslos bin. Denn nach mehreren Auslandsaufenthalten und erfolgreichem Studium etc. ist Sie nun mit einem erfolgreichen Unternehmer aus der Gegend verheiratet und hat ein 3 1/2 monatigen Sohn.

Unser Treffen:

Ich hab mir letzte Woche dann einfach gesagt, da musst du durch und habe mich für Dienstag mit Ihr verabredet um 15.00 Uhr in einem Café in der Innenstadt. Zuhause stand ich 2 Stunden vorm Spiegel um möglichst gut auszusehen. Weil ich nervös war bin ich schon gegen 14.00 Uhr dort im Café gewesen. Und der Termin den ich vorher hatte war auch eher vorbei. Habe mich dann nochmal übergeschminkt um die Stellen im Gesicht zu verdecken. Um 14.00 Uhr sah ich dann, das Sie versucht hatte mich anzurufen und dachte schon Sie würde absagen. Ich rief Sie dann zurück und Sie sagte mir das Ihre Heizung ausgefallen wäre und Sie auf die Handwerker warten müsse. Ich dachte, das wars jetzt. Doch dann fragte Sie ob ich nicht bei Ihr Zuhause vorbeikommen möchte, ich sagte zu und nahm eine Platte mit Kuchen und Torte mit. War aber sehr nervös. Aber ich begriff, dass die Einladung zu sich nach Hause auch ein großer Vertrauensbeweis gewesen ist. Als ich dann bei Ihr war gab es ein freudiges Wiedersehen.

Wir haben uns sehr viel zu erzählen gehabt und haben uns auch viel über damals ausgetauscht und was wir in den vergangenen Jahren alles gemacht haben. Wir habe schön bei Kaffee und Kuchen zusammengesessen. Später stellte sich dann heraus, dass Sie selber als Kind Neurodermitis gehabt hat. Also waren alle meine Bedenken vorher eigentlich unbegründet. Aber leider habe ich auch schon viele negative Erfahrungen gemacht, darum bin ich immer noch lieber vorsichtiger, als mit der Tür ins Haus zu fallen. Zwischendurch hat Sie sich dann auch immer um Ihren kleinen Sohn gekümmert, da er an dem Tag sehr quengelig war. Oh man war der süß, einfach entzückend. Hoffe das ich auch irgendwann in die Situation komme Kinder zu bekommen. Leider verging die Zeit sehr schnell. Aber es war ein schöner und unvergesslicher Nachmittag. Immerhin war ich dort von 14.30-18.00 Uhr. Als Ihr Mann nach Hause kam bin ich dann gegangen und die beiden machten noch einen Spaziergang mit dem Kleinen.

Zum runden Abschluß des Tages bin ich dann noch über unsere alljährliche Kirmes gegangen, unseren bekannten Oldenburger Kramermarkt.

Ich bin nun mal gespannt ob Sie weiterhin Kontakt halten will. Werde mich auf jeden Fall nicht aufdrängen. Ich frage mich nur ob ich mich mal melden soll oder es Ihr überlassen soll. Was meint Ihr dazu?

Bin mir nicht so sicher:

Denn ich stolpere immer wieder über meine eigene Unsicherheit, mein geringes Selbstwertgefühl, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen, mein schlechtes Selbstbewusstsein und ich habe keine Selbstachtung vor mir. Warum fragt Ihr euch sicherlich?

Ich habe früher und bisher eigentlich nur schlechte Erfahrungen mit anderen Menschen gemacht. Ich wurde ausgenutzt, gemobbt, gedemütigt, ausgelacht und verprügelt. Ich stand immer im abseits. Wieso weiß ich selbst nicht genau. Mein Aussehen, meine Stimme etc. keine Ahnung. Bin immer hilfsbereit gewesen. Aber wohin sowas führen kann, konntet Ihr ja auch im letzten Blogg lesen. Bloß meine Freundin damals stand zu mir, konnt mir aber auch nicht wirklich helfen. Und ich kann mich selber nicht so akzeptieren, wie ich bin. Ich würde sogar von richtigem Selbsthass reden, das war der Grund warum ich mich damals auch umbringen wollte. Auch wenn andere immer sagen ich bräuchte keinen Grund dafür und Zweifel haben, kann ich es nicht annehmen, egal ob es sich um Komlimente, Lob oder anderes positives handelt. Es dringt zu mir einfach nicht durch. Und ich scheitere auch immer an meinen eigenen Ansprüchen mir gegenüber. Ich weiß sowas ist harter Toback, aber ich bekomme es einfach nicht geändert. Nun ja, jetzt habt Ihr mal nen kleinen Einblick in meine Seele bekommen. Ich hoffe Ihr könnt jetzt auch verstehen, dass ich den Druck der auf mir lastet nicht übers heulen rauslassen kann wie andere, manchmal beneide ich andere darum wenn die so Druck abbauen können. Und es für mich eines der größten Schwächen darstellt, was andere ausnutzen könnten. Ich weiß es ist Quatsch, aber ich habe es wirklich einfach im Laufe der Jahre verlernt. Auf die Gefahr hin, das es immer wieder jemand gibt der sowas ausnutzen könnte, sage ich es trotzdem. Denn man soll mich so kennenlernen wie ich wirklich bin. Ich hoffe es hat euch nicht zu sehr erschreckt. Ich lasse mich leider auch immer zu viel von den Meinungen und Äußerungen anderer beeinflussen. Ich weiß das das Mist ist. Aber geht nicht zu sehr mit mir ins Gericht deswegen.

Wenn jemand auf der Straße lacht, dann denke ich gleich er lacht über mich. Ist blöd, ich weiß.

Nun ja, aber ich muss sagen, es war ein wirklich schöner Tag, der letzte Dienstag.

Macht´s gut. Ich habe jetzt genug geschrieben. Einen schönen Abend wünsche ich euch noch.

Liebe Grüße

Eure Andrea

cyberlion

Boa Mannomann war das heute bzw. Montag ein Erlebnis, auf sowas kann ich gut und gerne verzichten.

Hab um 23.00 Uhr angefangen den Beitrag zu schreiben. Nun ist es weit nach Mitternacht und ich kann nicht einschlafen.

Wie Garfield so trefflich sagt:" I hate Mondays!"

Siehe angehängte Grafik.

Um 21:23 Uhr bekam ich von einer guten Bekanntin folgende SMS:

Danke Andrea, du hast mir immer geholfen und warst für mich da - gerne wollte ich auch etwas für dich tun - ich hoffe es klappt noch. Melde dich doch bitte bald.

Bei dieser SMS wurde ich hellhörig, da Sie mir schon recht merkwürdig erschien und ich begann mir Sorgen zu machen. Also zögerte ich nicht lange und rief bei Ihr an. Zu Anfang haben wir uns relativ normal unterhalten und uns über neue Geschehnisse ausgetauscht. Anfangs sagte Sie es wäre ja alles ok. Ich bräuchte mir keine Sorgen machen und ob Sie etwas für mich tun könnte.

Doch dann auf einmal kippte die ganze Situation und Sie fing an zu weinen und sagte sie kann nicht mehr, sie will so nicht mehr weitermachen, das hat doch alles keinen Sinn mehr und sie will heute Nacht Schluss machen.

Ich versuchte Sie zu beruhigen, und ihr mögliche neue Wege aufzuzeigen und redete ausführlich mit Ihr um Sie dazu zu bekommen morgen den Oldenburger Kriseninterventionsdienst anzurufen.

Ich sagte Ihr es gibt noch genügend Menschen die Ihr helfen würden und sein Leben einfach zu beenden wäre keine Lösung. Es gibt immer, wirklich immer einen Ausweg aus der vermeintlich ausweglosesten Situation. Habe Ihr auch erzählt, dass ich selber in meiner Jugend stark Suizid gefährdet war und ich mehrfach Glück hatte, das man mich gefunden oder gerettet hat. Erst ein Erlebnis wo auf einem 8 stöckigen Hausdach am Abgrund stand und mich ein Polizist gerade noch am Hosenbund erwischte um mich vor einer starken Böe zu retten, die mich erwischte und taumeln ließ, da hat es dann bei mir endgültig Klick gemacht. Und ich hätte wenn ich weg gewesen wäre viele schöne Momente aber auch schwierige Zeiten verpasst, aus denen ich aber jedes Mal wieder einen Ausweg gefunden habe und viel gelernt habe. Das Leben ist nun mal kein Zuckerschlecken. Egal wie schlecht die gesundheitliche, psychische, berufliche oder finanzielle Situation ist, man kommt da wieder raus. Ich sagte zu Ihr, dass ich zurzeit auch nicht gut dran bin, aber mir jetzt Hilfe besorgt habe und bald in die Klinik gehe. Ich sagte Ihr:“Ich kann dich verstehen, aber hole dir morgen Hilfe. Ich hab den Scheiß auch durchgemacht. Ich bin für dich da.“ Kaum hatte ich das gesagt war das Telefonat plötzlich unterbrochen.

Ich geriet in Panik und fing an zu zittern, fragte mich was ich nun tun sollte, mein Blutdruck schoss in die Höhe und ich wusste erst mal nicht was ich tun soll. Ich rief dann sogar meinen Vater an, da mir einfiel das er in solchen Situationen immer einen kühlen Kopf bewahrt. Er beruhigte mich und sagte, dass ich lieber den Notruf alarmieren sollte. Aber erst die 112, sprich die Feuerwehr. Ich dachte die wollten von mir auf alle Fälle die Adresse wissen, also suchte ich überall, da ich diese nicht im Kopf hatte. Aber nach 5-10 Minuten suchen gab ich auf. Ich dachte rufe lieber sofort an, im Notfall bekommen die die Adresse schon anderweitig heraus.

Ein netter, sympathischer, junger Mann war am Telefon (Asche auf mein Haupt wer dabei böses denkt! :D ) und fragte nach dem Notfall. Ich war ziemlich durcheinander, was verständlich ist.

Ich schilderte Ihm so gut ich konnte wie sich mir die Situation dar gestellt hatte. Und äußerte auch das ich nicht genau wüsste ob das ernst sei oder nur ein Scherz. Ich mir aber tierische Sorgen mache um meine Bekannte und total am zittern bin. Und ich es mir nicht verzeihen könnte wenn Ihr was zustößt.

Er fragte mich dann nach Ihrem Namen und Telefonnummer und fragte auch mich nach meinem Namen. Er sagte er würde Sie jetzt anrufen und mit Ihr sprechen und sich dann nochmal bei mir melden. Er legte auf.

Ich sprach dann nochmal kurz mit meinem Vater über die ganze Sache um wieder etwas ruhiger zu werden.

Als er mich dann zurückrief, hatte er gerade mit ihr gesprochen und Sie hat ihm das wohl anders dargestellt als es wirklich gewesen ist. Somit stand ich wie ein Vollidiot da. Ich bestätigte aber nochmal eindringlich meine Angaben und sagte ihm dass ich ja auch nicht aus Jux und Dollerei die Feuerwehr alarmiere. Er fragte sie dann nochmal am anderen Apparat. Schemenhaft konnte ich bruchstückweise einige Ihrer Äußerungen mitbekommen. Was mich schockierte. Ich sagte ihm, auch wenn Sie es jetzt anders darstellt so hatte ich dennoch das Gefühl, das es sich für mich wirklich bedrohlich ernst angehört hat. Und gab Ihre Original Wortwahl wieder. Vor allem, weil Sie den Hörer einfach aufgelegt hat. Er meinte zu mir ich sollte danach nochmal mit meiner Bekannten reden und er würde sich in einer halben Stunde nochmal bei mir melden.

Ok, gesagt getan ich versuchte nach dem Telefonat mit dem Mann von der Leitstelle meine Bekannte zu erreichen, bloß Sie ging nicht ans Telefon. Irgendwann sprang dann der AB an. Da ich Sie nicht erreichte rief ich den netten Herrn nochmal zurück und sagte ihm sie ginge nicht ans Telefon. Er sagte Sie hätte ihn gerade zurückgerufen, da Sie nicht glauben konnte dass er von der Feuerwehr sei. Darum wäre besetzt gewesen. Er sagte versuchen Sie es später nochmal. Ich sagte nur noch, dass ich zurzeit selber genug Stress wegen Klinikvorbereitungen habe und das einfach zu viel ist. Und ich die Feuerwehr nicht alarmiere zu meinem Vergnügen. Ich wünschte Ihm noch einen schönen Abend und legte dann auf. Ich versuchte noch einmal meine Bekannte anzurufen, doch Sie ging nicht ans Telefon. Dann hab ich es aufgegeben.

Zum Abschluss sprach ich nochmal mit meinem Vater, da ich nun diejenige war die völlig fertig war. Zittern, Wahnsinns Juckreiz, tierisch hoher Puls etc.. Während unserem Telefonats, kam dann ein unbekannter Anruf rein, ich sagte meinem Vater ich geh kurz ran und melde mich danach noch mal, da ich mir dachte das es meine Bekannte war, da die immer unbekannt durchkommt. Ich geh ran, kaum dran wurde aufgelegt. Ich rief meinen Vater zurück und schilderte ihm das, er sagte zu mir „Tue dir das heute nicht mehr an und schalte dein Handy auf lautlos, das du heute mir Ihr noch redest hat Sie nicht verdient. Komm du erst mal zur Ruhe und entspann dich!“ Selbst mein Vater sagt, das war ein echt mieser Scherz und das man über solche Absichten auch keine Scherze macht. Das sei vollkommen geschmacklos und man riskiert das den Leuten die wirklich ernste Absichten haben sich das Leben zu nehmen keiner mehr Glauben schenkt. Es ist wirklich unter aller Sau jemanden so in Panik zu versetzen, fertigzumachen und der Feuerwehr gegenüber das auch noch zu leugnen, so das der in Sorge versetzte an der anderen Leitung danach als der Volldepp da steht. Ehrlich gesagt bin ich nun auch ziemlich sauer auf Sie. Und Sie wird ein paar Takte von mir zu hören bekommen, falls Sie sich noch traut hier anzurufen. Denn ich finde es gar nicht witzig und unter aller Kanone, das gehört echt in die unterste Schublade. Mein Vater sagte mir aber, dass ich schon korrekt gehandelt habe. Denn lieber einmal zu viel anrufen als einmal zu wenig.

Später sah ich, dass noch paar Anrufe in Abwesenheit auf dem Telefon waren. Ignorierte diese aber weiterhin. Ich hoffe, dass ich das soweit verarbeitet bekomme. Aber nun bin ich wirklich sauer. Trotzdem komme ich mir wie ein blöder Idiot vor und ich glaube der auf der Feuerwache hat mich auch nicht ernst genommen. Kam in seinen Worten und Erklärungen jedenfalls so rüber. Wahrscheinlich gelte ich nun als hysterische Kuh, die beim kleinsten Vorfall gleich den Notruf anruft. Oder weil ich von der Klinik geredet habe, ich diejenige bin die spinnt. Denn meine Bekannte kann andere auch recht gut manipulieren, man hat‘s ja gestern gesehen.

Was hätte ich denn sonst anders machen sollen?

Hat irgendeiner eine Idee, was man beim nächsten Mal besser machen kann?

Und was soll ich nun mit ihr anfangen?

Für weitere Ratschläge bin ich gerne dankbar. Hoffe Ihr hattet einen ruhigeren Tag als ich. Versuche jetzt endlich mal zu schlafen. Denn durch diesen Mist, sind wieder all die Erlebnisse von damals wieder voll in meinem Gedächtnis drin. Hoffe ich kann das Trauma in der Klinik auch nochmal aufarbeiten. Es kommt mir nun vor als wären die Geschehnisse in meiner Jugend erst gestern passiert. Werde mir jetzt mal Atosil ein pfeifen, denn sonnst kann ich gar nicht einschlafen. Jetzt geht es mir schlechter als Ihr es wahrscheinlich bisher ergangen ist. BULLSHIT!!!!! Ich könnte echt heulen bei sowas. Das hat mich echt völlig fertig gemacht. Betet für mich das ich schnellst möglichst in die Psychosomatische Klinik kann. Ich hab mir grad schon wieder den ganzen Arm aufgekratzt, weil es so mörderisch nach der Aufregung juckt. Und ich krieg schon wieder Bläschen an den Händen, dass passiert immer bei massivem Stress.

:mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

Macht es gut. Und habt eine angenehme Nachtruhe. Melde mich bald wieder.

Alles Liebe

Eure Andrea

cyberlion

Heute mal was lustiges zum wegschmeißen!!!

Garfield-Comics sind lustig.

Schon in meiner Jugend fand ich den subtilen und sarkastischen Humor von Garfield kultig. Leider hat es bisher nicht geklappt die Bilder von einer Webside hier einzubinden. Hoffe Ihr entschuldigt es wenn ich die Dateien an die Nachricht anhänge.

Hier auch der Link zum Daily Comic:

http://images.ucomics.com/comics/ga/2009/ga090920.gif

http://www.fedmich.com/garfield/

Hin und wieder was lustiges zaubert ein Lächeln auf jedes Gesicht.

Happy Smile from

Andrea

PS: Sorry, das ich das angehängte Bild nicht mehr zeigen kann, mir war nicht aufgefallen das darauf ein Copyright bestand. Aber es lohnt sich auf die Seiten im Internet zu klicken. Danke für euer Verständnis.

Aller Anfang ist schwer. Werde mich bessern. Aber man lernt immer dazu.

cyberlion

Hi Schuppis,

ich bin zwar schon was lange hier, aber dachte mir mal mich nun mal im bloggen zu versuchen. ;)

Habs zwar noch nie getan, bin aber neugierig ob mir das nun wohl gelingen wird. :confused:

Warum jetzt?

Nun gestern war bei mir in der Nachbarschaft die Hölle los. Denn insgesamt 5 Löschzüge hatten die ganze Nacht darum gekämpft das Nachbarhaus vorm Feuer zu retten und die umliegenden Häuser vor dem übergreifen der Flammen zu schützen. :(

Na ja, durch die Ereignisse war mir leider eine schlaflose Nacht beschert, da die Feuerwehr die angrenzenden Häuser evakuiert hatte und uns alle auf der Feuerwache in einem Aufenthaltsraum untergebracht. :mad:

Erst um 08.00 Uhr morgens konnten wir nach Hause zurück. Und das Nachbarhaus war komplett ausgebrannt. Echt krass! Leider weiß man wohl noch nicht genau wie es zu dem Brand kam. Man vermutet das eine Waschmaschine oder ein Wäschetrockner den Brand ausgelöst hat. Bloß die Menschen tun mir total leid, denn die haben jetzt gar nichts mehr. Für mich wäre sowas das schlimmste was passieren könnte. :wein

Aber ich bin froh das die Flammen nicht auf unseren Wohnkomplex übergegriffen haben. Es waren ziemlich lange Stunden voller Angst und Zittern gewesen. Erst jetzt komme ich etwas zur Ruhe. :)

Werde in den nächsten Wochen in eine Klinik auf Kur gehen und nun warte ich jetzt jeden Tag darauf Nachricht von der Klinik in Bad Arolsen zu bekommen. Halte euch aber ab jetzt stets auf dem neuesten Stand.

Machs gut und haltet die Ohren steif.

Liebe Grüße

Eure Andrea

Grund für den Ausbruch des Feuers steht fest.

Habe soeben um 19:00 Uhr von einer Nachbarin erfahren was denn das Feuer ausgelöst hat. Der Brand wurde in der Küche durch einen Fettbrand ausgelöst. Der Nachbar war wohl offensichtlich der Meinung das man sich vor die Glotze setzen könnte, wenn man eine Pfanne mit heißem Fett in der Küche auf dem Herd stehen hat. Er hat trotz des angekokelten Gestanks die Pfanne total vergessen.

"Sowas bescheuertes"

Als er dann in die Küche kam und den Brand bemerkte, versuchte er den Brand mit Wasser zu löschen, dann kam es zu einer Verpuffung. Das sollte aber jeder wissen. Aber anstatt sofort die Feuerwehr zu rufen, trotz eigener Verbrennungen versuchte er das Feuer noch mit einer Wolldecke zu löschen. Mannometer muss der blöd sein. Denn er deckte die Pfanne nicht komplett ab und somit fing diese auch noch Feuer. Erst ein anderer Nachbar rief die Feuerwehr, da der andere Nachbar völlig unter Schock stand. Jetzt weiß ich warum ich für alle Fälle eine richtige Brandschutzdecke und einen Feuerlöscher bei mir in der Wohnung habe.

Nun könnt Ihr euch über diesen Typen eure Gedanken machen. Man sollte instinktiv wissen wie man zu reagieren hat. Und vor allem nie vom Herd weggehen, wenn noch etwas darauf steht oder die Platte noch heiß ist. Wenn nicht sollte man sich informieren.

Er hat mit seinem Fehlverhalten seine und drei andere Wohnungen zerstört. Es wird geprüft, ob er Regressfähig ist und haftbar gemacht werden kann. So der Stand der Brandermittler. Denn er hätte den Herd nicht verlassen dürfen.

Bis bald und seid vorsichtig!

Eure Andrea

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